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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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wollte mich deinetwegen verlassen . Du hast mir mein ganzes Leben gestohlen, du verdammte Yankeeschlampe .«
    »Zum Henker, Brenda, du kommst aus New Jersey!«, brüllte Agnes, und Brenda schwang erneut die Pfanne. »Oh mein Gott, schau nur!«, sagte Agnes und starrte mit aufgerissenen Augen auf die Tür zum Zimmer der Wirtschafterin.
    Was Brenda für einen Moment ablenkte. Agnes riss einen Stuhl um, sodass er ihr im Weg lag, und hechtete zur Hintertür, doch Brenda warf die Pfanne nach ihr, die sie am Rücken traf und stolpern ließ. Sie rollte sich ab und griff nach der Pfanne, doch Brenda war schneller und stürzte sich auf sie. Wie zwei Furien wälzten sie sich über den Küchenboden, ein verbissener Kampf mit Zähnen und Klauen, der immer wieder vom Geräusch reißenden Stoffs begleitet wurde. Agnes entwand Brenda die Pfanne, doch diese sprang auf, um sich eine neue zu greifen. Doch Agnes’ Pfannen hingen zu weit oben. Brenda
kam nicht heran. Agnes rappelte sich auf und versuchte wieder zur Tür zu gelangen, doch plötzlich hatte Brenda ein Messer in der Hand.
    Verdammt , dachte Agnes und schrie, als Brenda mit dem Messer nach ihr ausholte. Buchstäblich in letzter Sekunde gelang es ihr, den Angriff mit der Bratpfanne abzuwehren.
    Wieder stach Brenda zu, und Agnes dämmerte es, dass sie sie würde töten müssen. Mit der Messer schwingenden Brenda im Rücken würde sie es nie bis zur Tür schaffen. Das Risiko war einfach zu groß. In diesem Augenblick stieß Brenda wieder zu, und dieses Mal erwischte sie Agnes am Arm. Die Wunde begann zu bluten. Wieder bekam der schöne schwarz-weiße Fliesenboden Blutflecken ab. Der Schmerz nahm Agnes den Atem. Sie rutschte aus und fiel auf die Knie. Brendas Augen leuchteten triumphierend.
    In diesem Moment ließ eine laute Detonation die Luft erbeben. Brenda sah zur Verandatür hinaus und kreischte los: »Meine Jacht!« Agnes biss die Zähne zusammen und holte mit der Bratpfanne aus. Sie traf Brenda am Knie.
    Nun stürzte auch Brenda und saß in der Blutlache am Boden. Agnes kam wieder auf die Beine. Es war ihr egal, welche Höllenpforten sich da draußen aufgetan hatten, hier drin, hier musste endlich Schluss sein: » Halt , Brenda. Wir sind beide verletzt. Hör jetzt auf! « Doch Brenda rappelte sich auf. In ihren Augen glomm der Irrsinn. » Du hast meine Jacht zerstört! Mein Geld war dort. Alle meine Passwörter. Du hast mein Leben zerstört! « Und sie schwang das Messer hoch über dem Kopf, um sich auf Agnes zu stürzen. Diese hob die Bratpfanne und schlug mit aller Kraft zu. Sie traf Brenda am Kopf. Diese taumelte rückwärts. Wieder hob Agnes die Pfanne und trieb Brenda weiter rückwärts auf die Wand zu. Dann rutschte Brenda in Agnes’ Blut aus und stürzte durch die Kellertür. Sie griff nach der Venus, um sich festzuhalten, doch ihre Hände rutschten an deren glatter
Oberfläche ab. Dann verschwand sie ohne einen Laut in der Öffnung der Kellertür.
    Agnes stand da mit der Bratpfanne in der Hand und wartete auf den Schrei, der kommen musste. Wie verrückt musste man sein, um ohne einen Laut zu sterben? , dachte sie. Plötzlich wurde ihr schwindlig. Natürlich, sie hatte eine Bratpfanne an die Schläfe bekommen. Aber es konnte auch von all dem Blut sein, das sich über den Boden ausbreitete, obwohl es eigentlich durch ihre Adern rinnen sollte.
    Sie ließ die Pfanne fallen und taumelte auf die Hintertür zu, doch sie rutschte aus und fiel hin. Die Welt drehte sich um sie. Sie dachte: Mein Gott, jetzt muss ich allein in meiner Küche sterben . Als es um sie langsam dunkel zu werden begann und sie sich in die Finsternis fallen ließ, hörte sie, wie die Verandatür aufging. Shane beugte sich über sie. Es sah aus, als schreie er etwas, aber das konnte nicht sein, denn Shane verlor die Ruhe nie. Also halluzinierte sie schon. Vielleicht lief gerade die Zukunft vor ihrem inneren Auge ab. Da nahm Shane sie auf den Arm, Carpenter war auch da, und sie dachte noch: »Jetzt ist alles in Ordnung.« Dann verlor sie das Bewusstsein.

Sonntag
    Kolumne der Küchenfurie Agnes – Nummer 100
     
    Hochzeitstorte ist keine normale Torte
    Die alten Römer brachen den Hochzeitskuchen über dem Kopf der Braut, um damit »Fruchtbarkeit und Glück« zu beschwören. Meine Meinung ist, dass es für alles einen richtigen Zeitpunkt gibt, und ganz sicher ist eine Hochzeit nicht der richtige Zeitpunkt für Hairstyling-Experimente mit Cremetorten. Der einzige Verwendungszweck für Hochzeitstorten
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