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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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lächelte und nickte. »Es war nur ein Test.«
    »Wir sind also reich?«, sagte Maria.
    »Ja, tut mir leid«, gab Palmer zurück.

    »Ach, dem Himmel sei Dank«, meinte Maria und fiel ihm in die Arme.
    »Was ich jetzt noch wissen möchte, ist, ob ihr beide wirklich heiraten wollt?«, fragte Carpenter.
    »Ja«, antwortete Palmer.
    »Und ob«, antwortete Maria.
    »Und glaubt ihr auch, dass der andere euch liebt und euch deshalb heiraten will?«, sagte Carpenter.
    »Ja«, gab Palmer zur Antwort.
    »O ja«, meinte Maria strahlend.
    »Und ihr versprecht, der Vergangenheit mit Zufriedenheit zu begegnen, der Gegenwart mit Glück und der Zukunft mit Hoffnung?«
    Erstaunt sahen die beiden sich an. Dann meinte Palmer mit fester Stimme: »Ja, ich will.« Und auch Maria sagte: »Ja, ich will.«
    »Dann erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau«, verkündete Carpenter laut.
    »Das können Sie?«, fragte Maria. »Einfach so?«
    »Ja, das kann ich«, lächelte Carpenter. »Möchten Sie jetzt die Braut küssen, Palmer?«
    »Ja, ich will«, wiederholte Palmer und küsste Maria.
    Agnes sah zu Lisa Livia hin, die weinend neben ihr saß.
    »Hast du gehört, was sie über mich gesagt hat?«, schluchzte sie.
    »Ja, hab ich«, antwortete Agnes und schlang den Arm um ihre Freundin. »Tolle Hochzeit.«
    »Toller Geistlicher«, sagte Lisa Livia unter Tränen.
    »Du kannst ihm ja ein attraktives Trinkgeld geben«, meinte Agnes augenzwinkernd. »Wie nur du es kannst.« Dann drehte sie sich um, um zu sehen, was aus Brenda geworden war.
    Doch Brenda war fort.

    Shane war so damit beschäftigt gewesen, Casey Dean zu beobachten, dass er die Szene im Pavillon gar nicht mitbekommen hatte. Offensichtlich war jedoch nichts Tragisches passiert, denn am Ende applaudierten die Leute, und Maria und Palmer kamen den Mittelgang herab und sahen wie frisch Verliebte aus. Agnes fiel Carpenter um den Hals, was bedeutete, dass Carpenter wieder mal die Feuerwehr gespielt hatte. Auf Carpenter kann man sich eben verlassen , dachte er, doch dann waren seine Gedanken schon wieder bei Casey Dean.
    Er holte Abigails Telefon heraus und tippte die Kurzwahltaste, während er den Schrankkoffer den Anlegesteg hinunterrollen ließ.
    »Hey, Princess«, sagte Shane, als die Killerin antwortete. »Wie wäre es mit einem Meeting? Ich hab das Geld.«
    »Wo ist meine Schwester?«
    »Alles schön der Reihe nach«, entgegnete Shane.
    »Fick dich.«
    »Lustig, genau das wollte Abigail auch.« Damit drückte er das Gespräch weg. Er sah, dass sie zum Steg kam, obwohl sie innerlich kochen musste. Agnes war mit den Gästen auf dem Weg zur Scheune, wo die Feier stattfinden sollte, und sprach mit Xavier.
    Shane rollte den Koffer die metallene Gangway hinunter auf das Schwimmdock zu. Er sah zu Wilsons Boot hinüber, wo die zwei düsteren Gestalten immer noch auf der Brücke standen. Dann drückte er die zweite Kurzwahlnummer auf dem Telefon.
    Wilson antwortete schon beim ersten Läuten: »Ja?«
    »Ich habe Casey Dean.«
    Ein leichtes Zögern. »Ausgeschaltet?«
    »Nein, sie kommt im Moment den Steg herunter. Ich kann sie Ihnen ausliefern, damit Sie sie befragen können.«
    »In Ordnung.«
    »Und ich habe die fünf Millionen.«

    Pause. »Okay. Ich bin in einer Minute dort.«
    Damit war das Gespräch beendet.
    Kein: »Braver Junge, gute Arbeit.«
    Kein: »Soll das heißen, dass Frankie die fünf Millionen hatte?«
    Kein: »Was, Casey Dean ist eine Frau?«
    Kein gar nichts , dachte Shane.
    Casey Dean kam auf ihn zu. Sie hielt eine großkalibrige Automatikpistole vor sich ausgestreckt, die direkt zwischen seine Augen zielte. »Hallo, Shane. Schön, dich wiederzusehen. Kommst du öfter hierher?« Sie versuchte, hart aufzutreten, aber Shane wusste, dass sie in mehr als einer Hinsicht durcheinander war, als sie mit gezogener Pistole die Gangway herunterkam.
    »Ich versuch’s.« Shane sah zu, wie sie aufs Schwimmdock stieg, eindeutig die Blondine aus der Bar, die jetzt ihre dunkle Fotografinnenperücke abgelegt hatte. »Du bist also Casey Dean?«
    Sie lächelte. »Und was sagt dir das, Shane?«
    »Ich hörte, dass du billig zu haben bist.«
    »Da hast du falsch gehört.«
    Shane schüttelte den Kopf. »Du müsstest jetzt sagen: ›Beweis das doch.‹«
    »Nicht alle Menschen leben in alten Hollywood-Filmen, Shane.«
    »Du hättest es also gern ein bisschen realistischer? Kannst du haben. Dein Auftraggeber ist tot, dein Kontrakt ist hinfällig. Ich denke, ich bin besser.«
    »Du denkst
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