Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
Vom Netzwerk:
überhaupt nicht«, sagte Casey Dean lächelnd. »Denn ich habe dich im Visier.«
    »Das stimmt schon. Aber ich glaube, du willst lieber Abigail zurückhaben als mich zu erschießen, nicht wahr?« Shane lächelte. »Und mein Team ist immer noch komplett. Schau mal hinter dich.«

    »Netter Versuch …«, meinte Casey Dean, doch da fiel Carpenter ihr ins Wort.
    »Ich würde die Kanone weglegen, Miss.« Er stand oben auf der Plattform und zielte genau auf ihren Kopf.
    Casey Dean seufzte. »Verdammt.« Sie ließ die Pistole sinken.
    Shane deutete mit dem Kopf auf Wilsons Boot, das sich gerade näherte. »Du wirst mit meinem Boss fahren …«
    Casey Dean lachte. »Du hast es immer noch nicht begriffen.«
    Auf Shanes Gesicht zeigte sich ein feines Lächeln. »So würde ich das nicht sagen.«

    Agnes war den Hochzeitsgästen in die Scheune gefolgt, was in ihrem Brautmutterkleid nicht einfach gewesen war. Dort nahm alles seinen geplanten Gang. Garth hielt die Party in Schwung und brachte seine neue Freundin mehrmals gefährlich nahe an den Rand einer Ohnmacht, wenn sie angesichts seines Organisationstalents bewundernd zu ihm aufsah. Agnes blieb kurz stehen und meinte: »Ach, Garth. Du bist einfach unglaublich. Ich wüsste nicht, was wir ohne dich täten.« Dies sollte ihm Lust genug auf noch ein Jahr Schule machen. Frankie versprühte seinen Charme im ganzen Saal, wie nur der Vater der Braut dies konnte. Und Maria und Palmer waren so ineinander versunken, dass es schon peinlich gewesen wäre, wären sie nicht Braut und Bräutigam gewesen. Jefferson Keyes hingegen benahm sich tatsächlich unmöglich, aber das war ja nichts Neues. Xavier erzählte Agnes, dass der heute eher verdrießlich gestimmte Hammond Brenda in Gewahrsam genommen hatte, um ihr einige Fragen zu stellen. Dann holte er zwei Champagnerflöten und setzte sich zu Evie, deren trauriges Gesicht sofort Farbe bekam, als sie ihr Glas aus seinen Händen entgegennahm. Agnes freute sich, dass Jefferson schon bald die Rechnung für sein Verhalten
präsentiert bekommen würde. Lisa Livia lächelte selig, weil sie sich so für ihre Tochter freute, und hatte für den Augenblick wohl vergessen, dass sie pleite war. Sie dachte nicht einmal mehr daran, dass sie ihren Vater fünfundzwanzig Jahre lang für tot gehalten hatte, und klopfte ihm auf die Schulter, als er ihr im Vorübergehen einen Kuss auf die Wange drückte. Für diesen Nachmittag zumindest schien ihre Familie glücklich zu sein. Nur Carpenter und Shane fehlten.
    Shane , dachte sie und spürte wieder diese innere Kälte. Sie sah sich noch einmal um, dann verließ sie die Party und ging zum Haus zurück. Shane stand auf dem Dock und sprach mit Wilson, der sein Boot noch nicht verlassen hatte. Wenn sie auf den Verandastufen stehen blieb, war offensichtlich, dass sie die Szene beobachtete. In der Küche aber konnte sie durchs Fenster oder durch die offene Tür sehen. Und vielleicht endlich die verdammte Kolumne fertigstellen. Das wäre wirklich ein Zeichen der Rückkehr zur Normalität: wenn sie morgen ihren Abgabetermin einhielte.
    Sie öffnete die Verandatür und ging hinein. Dabei versuchte sie, nicht dauernd an das zu denken, was sich jetzt wohl zwischen Dock und Boot abspielte. In letzter Sekunde jedoch drehte sie sich noch einmal um, um zu sehen, wie er sich machte. Dabei entging sie nur um Haaresbreite der Bratpfanne, die auf sie herunterfuhr und beinahe ihren Schädel zerschmettert hätte.

    Shane sah, wie Joey von der Scheune zum Steg schlenderte, als Wilsons Boot ans Schwimmdock stieß. Er schnappte sich das Seil, das Wilson ihm zuwarf, und sicherte das Boot. Carpenter hielt währenddessen Casey Dean in Schach.
    Wilson stieg auf das Dock und nickte. »Gute Arbeit.« Er warf einen Blick auf den Schrankkoffer. »Das Geld?«
    »Ja«, sagte Shane, als Joey die Gangway herunterkam.

    Wilson deutete auf Casey Dean. »Kümmern Sie sich um sie, damit wir abhauen können.«
    Shane hörte, wie sie den Atem einsog. Ja, er steht nicht gerade für Loyalität , dachte er. Tut mir leid, Mädchen .
    »Shane, du kannst nicht mit diesem Kerl mitgehen, er hat kein Herz«, rief Joey aus. »Du bist nicht wie er. Du bist wie ich.«
    »Sehr bewegend«, sagte Wilson zu Joey. »Sie sind seine Vergangenheit, ich bin seine Zukunft. Und zwar eine sehr lohnende und ertragreiche Zukunft. Was können Sie ihm schon geben? Ihr Café? Er ist nicht Ihr Erbe, sondern meiner.«
    »Den Teufel ist er.« Joey zog seine Waffe aus dem Gürtel und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher