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Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman

Titel: Heiße Liebe zum Dessert - Crusie, J: Heiße Liebe zum Dessert - Agnes and the Hitman
Autoren: Bob Jennifer;Mayer Crusie
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sollte sein, dass Menschen sich bewundernd um sie versammeln. Wir sind zivilisiert, weil wir gelernt haben, nett zueinander zu sein. Und langfristige Bindungen einzugehen. Eine Hochzeit ist also ein guter Anlass, um Gewalt gegen Menschen und Hochzeitstorten zu entsagen und auf unsere Mitmenschen zuzugehen.

    D ie Sonne ging gerade auf, als Agnes aus dem Defender stieg und Joey sah, der auf der vorderen Veranda auf sie beide wartete. Rhett schnarchte zu seinen Füßen. Wie der Blitz kam Joey die Treppe herunter, um ihr zu helfen, obwohl Shane durchaus in der Lage war, sie allein die Treppe hinaufzutragen. Außerdem ging es ihr prima, sie hätte es auch aus eigener Kraft geschafft.
    Also stützte sie sich auf beide.
    »Ihr seid so lieb zu mir«, kommentierte sie ihre Bemühungen. Und die beiden strahlten wie die Honigkuchenpferde, als sie sich bückte, um den Hund zu streicheln, der sie mit derselben unerschütterlichen Bewunderung ansah wie immer. »Hallo, Kleiner«, sagte sie. »Ich bin wieder daheim.« Was ihr beinahe die Tränen in die Augen getrieben hätte, denn nun war sie wirklich daheim: Two Rivers gehörte ihr und würde ihr immer gehören.
    Sie waren schon fast an der Tür, als Lisa Livia mit zwei ihrer pinkfarbenen Koffer herauskam. Carpenter folgte ihr unmittelbar auf dem Fuße und trug die restlichen drei Koffer sowie einen großen Segeltuchsack.
    »Hey«, sagte Agnes. Und Lisa Livia bremste ab, um sie zu begrüßen: »Die Hochzeit war unglaublich, Ag, vor allem der Teil, als die Jacht meiner Mutter in die Luft flog und du das alte Monster im Keller versenkt hast. Absolut perfekt wäre es gewesen, wenn du sie dauerhaft kaltgestellt hättest.«
    »Ja, es tut mir wirklich leid, dass ich das versaut habe«, gab Agnes geknickt zurück. »Wo willst du denn hin?«
    »Auf die Kaimaninseln«, sagte LL. Dann lehnte sie sich vor und flüsterte: »Carpenter hat Brendas Jacht durchsucht, bevor
sie sie in die Luft gesprengt haben. Er hat ihre Kontonummern und Passwörter gefunden. Ich hole mein Geld. Aber dann komme ich zurück. Heb die Venus für mich auf.«
    Sie drückte Agnes einen dicken Kuss auf die Wange und ging auf Marias pinkfarbenen Mustang zu, der unten an der Einfahrt wartete.
    Agnes sah zu, wie Carpenter die grellfarbenen Koffer und den Segeltuchsack ins Auto lud. Dann sah sie Joey an, der noch immer den Arm um sie gelegt hatte, als würde sie umkippen, wenn er sie losließe.
    »Du legst dich jetzt oben ein wenig hin und ruhst dich aus«, sagte er besorgt. »Jetzt gehört das Haus dir ganz allein. Es wird ruhig sein. Maria und Palmer sind auf Hochzeitsreise, sie wollen in zwei Wochen wieder da sein. Frankie schickt dir liebe Grüße und lässt sich entschuldigen.«
    »Er macht seine Zeugenaussage«, sagte Agnes verständnisinnig und sah zu, wie Carpenter Lisa Livia zum Abschied küsste.
    »Nein«, meinte Joey, und Agnes sah Shane an.
    »Es ist niemand mehr da, den er be- oder entlasten könnte«, sagte Shane.
    »Er ist also einfach weg? «, fragte Agnes ungläubig.
    »Ja«, gab Joey zurück und sah sie wieder ganz besorgt an. »Shane sagte, es ginge dir gut, als er anrief, aber … geht es dir auch wirklich gut?«
    Agnes nickte. »Gehirnerschütterung und Blutverlust. Kein Problem. Brenda sitzt, aber es gibt im Knast mittlerweile recht gute Ärzte, auch Psychiater. Die werden sie in den Wahnsinn treiben. Es heißt, dass man ziemlich lange in Staatsgewahrsam bleibt, wenn man jemanden umbringt und dann auch noch einen Polizisten außer Gefecht setzt, der zäh genug ist, um am Leben zu bleiben und eine Zeugenaussage zu machen.«
    Joey schnaubte. »Hammond. Das wird ihn Mores lehren.«

    Lisa Livia hupte, und Agnes winkte ihr zu, als sie die Einfahrt hinunterfuhr. Eine leichte Wehmut stieg in ihr auf, doch sie war zu verkraften. Sie würde zurückkommen. Alle kommen zurück zu mir , dachte sie.
    Auch Joey winkte, dann sah er an Agnes vorbei zu Shane, während er Agnes fest drückte: »Du kümmerst dich jetzt um meine kleine Agnes.«
    »Bin ich nicht deshalb überhaupt hergekommen?«, fragte Shane. Endlich ließ Joey sie los.
    »Ich komme morgen zum Abendessen«, sagte er und stieg die Verandastufen hinunter. Als er an Carpenter vorbeikam, nickte er ihm zu.
    »Wie geht es dir?«, wollte Carpenter von Agnes wissen.
    »Gut«, antwortete sie. »Es geht mir gut. Ich muss zwar heute Nachmittag meine Kolumne fertig schreiben, aber …«
    »Hier läuft alles bestens«, meinte Carpenter. »Garth hat alles unter
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