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Gurkensaat

Gurkensaat

Titel: Gurkensaat
Autoren: F Steinhauer
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wälzt, um meine vielen Fragen beantworten zu können, weiß, was man bei einer Obduktion feststellen kann – und was nicht, wie schwer eine Fettleber ist, woran man letztlich stirbt, wenn man einer Gasvergiftung erliegt, und wie eine Schussverletzung aussieht.
    Die Zusammenarbeit mit meiner Lektorin Claudia Senghaas ist von großer Empathie und freundschaftlichem Miteinander geprägt – vielen Dank für alles!

Nachschlag
    1904 wurde der ›letzte Wolf‹ Deutschlands geschossen – in der Lausitz, in Hoyerswerda.
    Seit 1990, mit der Wiedervereinigung, ist der Wolf in ganz Deutschland eine streng geschützte Art.
    1998 entdeckte man zwei Wölfe auf einem Truppenübungsplatz in der Oberlausitz.
    Seit dem Jahrtausendwechsel kehren die Tiere tatsächlich wieder zu uns zurück.
    Es leben einzelne Rudel in Tagebaufolgegebieten und auf Truppenübungsplätzen. In der Lausitz bestehen diese Rudel in der Regel aus den Elterntieren, den Nachkommen des letzten und den Welpen des aktuellen Jahres. Da die Jungwölfe im Alter von etwa 2 Jahren abwandern, um eigene Partner zu finden, bleibt die Population über einen langen Zeitraum konstant. In der Lausitz leben sechs Wolfsrudel und ein Paar ohne Welpen. In diesen Rudeln wurden von Sommer bis Oktober 2009 26 Welpen gezählt – zwei Jungtiere wurden leider bei Verkehrsunfällen getötet.
    Der europäische Wolf hat ausgewachsen eine Widerristhöhe von 60 bis 80 Zentimeter und erreicht ein Gewicht von 45 bis 50 Kilogramm. Pro Tag benötigt er etwa 3 bis 4 Kilogramm Nahrung. Die Vorderpfote ist im Vergleich zu der eines Hundes deutlich länglicher geformt. Die Schrittlänge beträgt, in Abhängigkeit von der Größe des Tieres, im geschnürten Trab 1,10 bis 1,40 Meter.
    Die Lebenserwartung eines Wolfes in freier Wildbahn liegt bei etwa sechs, in Gefangenschaft bei circa zwölf Jahren.
    In unseren Wäldern machen Wölfe Jagd auf Rehe, Rotwild und Wildschweine, wobei der größte Anteil ihrer Beute auf die Rehe fällt. Daneben erbeuten sie Kleinsäuger wie Kaninchen oder Mäuse und fressen im Herbst auch Früchte.
     
    Weitere Informationen finden Sie im Internet, in ›Der Wolf‹ von Erik Zimen und anderen Fachbüchern zum Thema, in den Broschüren des Ministeriums für Umwelt, der IFAW, des Bundes FORST und des Kontaktbüros ›Wolfsregion Lausitz‹.
     
    www.wolfsregion-lausitz.de
    www.ifaw.de
    www.bundesforst.de
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