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Verborgene Liebesglut

Verborgene Liebesglut

Titel: Verborgene Liebesglut
Autoren: Gaylord de Woolf
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dich, wie ich noch nie zuvor einen Menschen geliebt habe. Bitte, tu mir nicht noch einmal weh."
    Das war mehr, als Wilcox ertragen konnte. Er zog Philippe zu sich heran und nahm ihm mit einem einzigen Kuß all seine Ängste. Noch nie hatte er ein so köstliches Gefühl des Glückes empfunden wie in der Sekunde, da Philippes Lippen sich öffneten, um sein Verlangen zu erwidern.
    Als sie nach einem Augenblick unendlicher Wonne voneinander ließen und Philippe an der starken Schulter des Lords lehnte, war es Wilcox, als hätte sein Leben erst jetzt begonnen. Alles war bedeutungslos, wenn der Mann, den er begehrte, nicht in seinen Armen lag.
    „Ich liebe dich, mein kleiner Engel", flüsterte er zärtlich.
    „O Wilcox!" Philippes Stimme bebte. „Ist das wirklich wahr? Ich träume nicht?"
    „Doch, wir träumen beide", erwiderte der Lord. „Das alles kommt mir vor wie ein Traum. Kann das Leben wirklich so schön sein? Wenn ich das nur vorher gewußt hätte. Denn ich liebte dich schon vom ersten Moment an, da ich dich in der Halle von Blenfield sah. Aber ich hatte Angst vor meinen eigenen Gefühlen. Kannst du mir verzeihen, daß ich dir so weh getan habe?"
    „Dir verzeihen?" Glücklich lachte Philippe auf. „Ich verzeihe dir nur, wenn du mich küßt und nie wieder losläßt."
    Wilcox hob Philippe hoch und trug ihn an eine Stelle, wo das Gras eine weiche Mulde bildete. Liebevoll begann er, ihn von seinen Kleidern zu befreien. Als er sich zu ihm legte, versiegelte er die Lippen des jungen Mannes wieder und wieder mit Küssen. Doch schon bald wurde er fordernder. Heiß spürte er ein Begehren durch seine Lenden pulsieren, das nur Philippe zu stillen vermochte. Dessen war er gewiß.
    „Ich habe mich so sehr nach dir gesehnt ... und nun bist du mein, auf immer. Ich werde für dich sorgen und nicht zulassen, daß du dich je wieder ängstigen mußt. Das schwöre ich!"
    Philippe blickte zu ihm auf. Ein unbeschreibliches Glück lag in seinen Augen. „Das habe ich mir immer gewünscht", flüsterte er und legte seinen Kopf an die Brust des Lords, so daß er das Herz seines Geliebten kraftvoll schlagen hörte.
    Beide wußten: Sie waren füreinander bestimmt. Nichts auf der Welt vermochte sie jetzt noch zu trennen.
    Das Rauschen des Meeres und der Gesang der Vögel am Himmel waren wie ein sanfter Schleier, der sich über die Liebenden legte, um sie vom Rest der Welt zu trennen, denn alle Glückseligkeit fanden sie in den Armen des anderen. Gemeinsam hatten sie das Reich der Liebe betreten, und in dieser Stunde empfing Philippe eine große Gnade.

Danksagung
    Wir danken allen Freunden für ihre Unterstützung. Besonders aber möchten wir uns bei Hanne Dumas bedanken, für den Fleiß, mit dem sie unseren Text immer wieder von Fehlern und schlechter Interpunktion gesäubert hat. Andrea Voß sei gedankt für ihre wertvolle Hilfe bei der Beschreibung von äußeren und inneren Stürmen, die natürlich alle Liebenden heimsuchen. Auch Sissi Wolf-Allemann ein herzliches Dankeschön für den immerwährenden Zuspruch und das rasante Lesetempo.

Autoren
    Sargon Youkhana wurde 1967 in Bonn geboren und studierte dort mehrere Semester Anglistik und Germanistik. Nach längeren Auslandsaufenthalten in den USA und England arbeitete er in verschiedenen Bereichen der Fernsehunterhaltung. Seit 2000 ist er Storyliner bei der RTL Soap Unter Uns. Seine besondere Vorliebe gilt dem englischen Roman des 19. Jahrhunderts.
    Fabio Ricci wurde 1966 geboren. Studium der Kunstgeschichte, Romanistik, Philosophie und Germanistik. Lebt in Köln und arbeitet dort als Bildredakteur und Schloßführer. Er promoviert sich gerade mit einer Arbeit zu Elisar von Kupffer.
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