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Prinz der Nacht

Prinz der Nacht

Titel: Prinz der Nacht
Autoren: Prinz der Nacht
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sah den wilden, unverhohlenen Hunger in seinen Augen.
    Durch ihre Adern floss drängende Begierde, zwischen ihren Schenkeln spürte sie feuchte Hitze.
    Diesen Acheron liebte sie ganz besonders - das Raubtier, das sich nahm, was es wollte, ohne zu verhandeln.
    Während er auf sie zukam, verflüchtigten sich seine und ihre Kleider. Seine Kräfte, die ihre eigenen zum Gespött machten, ließen sie erschauern.
    Zu lange hatte er sich nicht ernährt. Das wussten sie beide. Wann immer er einen gewissen Punkt erreichte, verlor er die Fähigkeit des Mitleids, verhielt sich amoralisch und gefühllos.
    Jetzt war es wieder einmal so weit.

    Artemis stöhnte, als er sie an seinen harten, muskulösen Körper riss. Gegen ihren Bauch gepresst, brannte seine Erektion wie ein loderndes Feuer.
    »Was willst du, Acheron?«, fragte sie scheinbar gleichmütig. Aber ihre atemlose Stimme entlarvte die gespielte Arroganz.
    Sein glühender Blick schweifte über ihren nackten Körper und schürte ihr Verlangen. »Das weißt du«, erwiderte er heiser, auf Atlantäisch. »Noch länger ertrage ich meinen Hunger nicht. Du bist meine Nahrung.« Er spreizte ihre Beine, seine Augen funkelten blutrot.
    Sobald er kraftvoll in sie eindrang, erzielte sie einen Höhepunkt und seufzte entzückt. In ihrem Kopf drehte sich alles. Zitternd strich sie über seinen glatten Rücken und genoss den schwindelerregenden Rhythmus seiner Bewegungen.
    Ja, das war es, was sie wollte. In diesen Acheron hatte sie sich verliebt. Um ihn für immer an sich zu binden, würde sie sogar den Göttern trotzen. Dafür hatte sie alle Gesetze gebrochen.
    So leidenschaftlich liebte er sie, seine enthemmten Triebe spornten ihre eigenen an.
    Was nun geschehen würde, wusste sie, und sie wandte den Kopf zur Seite.
    In seinen Augen zuckten rote Flammen, bevor er sich hinabneigte und seine Zähne in ihren Hals grub, um seinen Hunger endlich zu stillen.
    Als sie gleichzeitig den Gipfel der Lust erreichten, schrie Artemis auf. Acherons Macht durchströmte ihren ganzen Körper. Ringsum versank der Olymp, und sie spürte nur noch das Feuer ihres Liebhabers, das sie zu verzehren drohte.
    Sooft sie sich auch einbilden mochte, sie würde ihn beherrschen - letzten Endes beherrschte er sie.
    Dafür hasste sie ihn.

    Epilog
    BORA BORA
    Zarek lag am Strand und ließ die Sonne und den warmen Wind auf seine Haut einwirken. Oh, dieses Gefühl!
    Seit fast einem Monat waren sie hier, und er genoss das Strandleben immer noch in vollen Zügen. Davon konnte er gar nicht genug bekommen.
    Und von Astrids Nähe, Tag und Nacht.
    Als etwas Kaltes auf seine Brust fiel, öffnete er die Augen und schaute in Astrids lächelndes Gesicht. In einer Hand hielt sie eine kleine Schüssel, in der anderen ein Glas.
    »Vorsicht, Prinzessin, du weißt, wie sehr ich es hasse, wenn ich was Kaltes spüre.«
    Sie kniete neben ihm nieder und stellte die Schüssel beiseite, wischte den Tropfen von seiner Brust, und die Berührung erschien ihm noch heiterer als die Sonne.
    Langsam wanderte ihr Blick über seinen Körper, bis zur Badehose, unter der sich eine Wölbung zeigte. Ihr Lächeln nahm mutwillige Züge an. »Einmal sah ich einen Film ... «
    Das Funkeln in ihren Augen weckte sein Misstrauen. »Und?«
    Sie nahm einen Eiswürfel aus dem Glas und steckte ihn in den Mund.
    Fasziniert beobachtete Zarek, wie sie daran leckte. Dann legte sie den Eiswürfel auf seine Brust.
    »Astrid ... «
    »Pst«, murmelte sie und umkreiste mit den Eiswürfeln eine seiner Brustwarzen, bis sie sich erhärtete. Behutsam hauchte sie ihren warmen Atem darauf, und seine Erregung wuchs. »Weißt du, wann man ein kaltes Gefühl besonders angenehm findet?«
    »Wann?«
    »Wenn man aufgetaut wird.«
    Lustvoll stöhnte er, als ihre Zunge über seiner Brustwarze flackerte. Nach einer Weile richtete sie sich auf, er protestierte leise. Das ignorierte sie.
    »Bevor ich es vergesse ... « Spielerisch schob sie seine Hände weg, die nach ihr griffen. »Und wenn ich jetzt weitermache, wo ich aufgehört habe, werde ich es ganz sicher vergessen ... Ich habe was für dich.«
    Auf einen Ellbogen gestützt, seufzte er. »Bitte, erzähl mir nicht, Scooby würde uns besuchen ! «
    Astrid verdrehte die Augen. »Nein, Sasha bleibt vorerst in Sanctuary in New Orleans. Da wir direkt am Strand wohnen, weigert er sich hierherzukommen. Sonst müsste er - um es mit seinen Worten auszudrücken - deinen nackten Arsch sehen und würde erblinden.«
    Darüber amüsierte er sich
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