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Mein Tutor

Mein Tutor

Titel: Mein Tutor
Autoren: Lindsay Gordon
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Aber ich bin froh, dass ich es jetzt herausgefunden habe, denn Perry scheint es außerordentlich gut zu gefallen.
    Leise murmelt er mir ins Ohr und benutzt dabei vor allem die Worte »Schlampe«, »Hure«, »geile kleine Fotze«, die dank seines wundervoll gehobenen Oxbridge-Gelehrtentonfalls noch erregender klingen.
    Wie aus großer Ferne und durch einen Schleier hindurch sehe ich, dass das Paar in dem Wagen endlich zum Höhepunkt kommt. Es ist kein schöner Anblick. Ihre Gesichter verziehen sich, und ihre Bewegungen werden ruckartig und ungelenk. Die Brüste der Frau wackeln auf und ab, was auf hypnotische Weise hässlich wirkt. Aber wen interessiert’s? Sie kommen, und genau das ist es, was ich auch tun möchte.
    »Bitte«, wimmere ich, und meine Hüften folgen noch immer Perrys Fingern. Ich weiß nicht, ob ich will, dass er mich fickt oder dass er mich mit der Hand zum Orgasmus bringt, und es ist mir eigentlich auch egal. Ich will einfach nur einen Orgasmus. Jetzt sofort, oder ich sterbe.
    »Bitte was?«, säuselt er mir ins Ohr und hält den Mund dabei ganz dicht an meine Haut. Eigentlich ist er mir in jeder Hinsicht ganz nah. Ich kann seine Wärme spüren. Ich kann den Geruch seines wirklich angenehmen Rasierwassers riechen, in den sich ein Hauch männlichen Schweißes mischt, was mich ebenso anspricht. »Bitte was?«, wiederholt er, als ich schon viel zu frustriert bin, um noch eine Antwort in Worte fassen zu können.
    Ich bin ein Wirbel aus Frustration und Verwirrung. Ein Teil von mir möchte ihn anflehen, den Höhepunkt durch seine Hand zu erleben. Ein anderer Teil von mir denkt: Für wen hältst du dich eigentlich, Mister? Gib mir einfach, was ich will. Und zwar sofort. Weil ich es will. Ich glaube, die Frau im Wagen, die das Blatt wieder gewendet hat, dient mir als Inspiration. »Du weißt, was ich will, Doktor. Mach es mir einfach!«
    Er lacht, aber sein Lachen klingt fröhlich, und als ich ihn über meine Schulter hinweg ansehe, sieht er zufrieden, aufgeregt und sogar ein kleines bisschen ehrfürchtig aus. »Ihr Wunsch ist mir Befehl, Madam Katie. Nichts würde mir mehr Vergnügen bereiten …« Er hält inne. »Nun ja, da würde mir schon etwas einfallen, aber eins nach dem anderen.«
    Er positioniert sich ein wenig anders und verändert die Haltung seiner Hände und Finger, bis sie an genau den richtigen Stellen liegen, um mir Vergnügen bereiten zu können. Dann macht er sich ans Werk, als wäre es eine Wissenschaft. Vielleicht ist es das für ihn ja auch? Aber das ist mir egal. Er ist einfach zu gut.
    Kreisend, drückend, pressend und neckend geht er auf meine Klit los, während er mit der anderen Hand an meiner Muschi herumspielt, sie streichelt und erkundet. Während er das sanft und gekonnt macht, küsst er mich und bedeckt meinen Nacken und meine Schulter mit winzig kleinen Küssen, um diese Stellen dann gründlicher mit den Lippen und der Zunge zu bearbeiten.
    Lust steigt in mir auf, sie erblüht zwischen meinen Beinen wie eine Kugel aus Wärme, intensiv und voller Energie und irgendwie auch Science-Fiction-mäßig. Ich fange wieder an zu zucken, aber er lässt sich nicht aus dem Konzept bringen. Er berührt mich weiter und bedeckt mich mit wunderbaren Küssen. Und das ist es, was mich schließlich zum Höhepunkt bringt. Seine Küsse ebenso wie sein Zungenspiel. Trotz der verrufenen, liederlichen Dinge, die wir da tun, ist es doch die flüchtige Zärtlichkeit, die den Sex einzigartig werden lässt.
    Ich schreie beinahe laut auf, als ich komme, doch in der letzten Millisekunde fällt mir ein, dass wenn wir das Paar im Wagen hören können, sie mich ebenfalls hören werden, falls ich jaule und stöhne. Also ersticke ich die Schreie mit meiner Faust, auch wenn ich dabei beinahe ohnmächtig werde.
    Meine Muschi zieht sich zusammen, alles zuckt, meine Knie werden butterweich, und ich sinke gegen die Mauer. Perry hört jedoch nicht auf und treibt mich wieder und wieder zum Orgasmus, während er mich küsst und mir süße Dinge ins Ohr flüstert. Ich weiß nicht genau, was er sagt, aber ich habe das Gefühl, dass ich überrascht sein werde, sobald mein Gehirn wieder funktionsfähig ist.
    Das Nächste, was ich wirklich mitkriege und begreife, ist, wie er und ich im Gras neben der Mauer sitzen und uns umklammern. Meine Jeans und mein Höschen hängen noch immer um meine Knöchel, aber das ist unwichtig.
    Zumindest am Anfang, und dann ist auf einmal die Realität wieder im Spiel. O Gott, o Gott, was habe
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