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Mein Tutor

Mein Tutor

Titel: Mein Tutor
Autoren: Lindsay Gordon
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tröstende Arme. So lange habe ich das schon in mir zurückgedrängt, es vor mir selbst irgendwie verborgen, und jetzt ist es eine richtige Erleichterung, dass ich einen Teil davon rauslassen kann.
    Er macht einige leise, beruhigende Geräusche, murmelt mir Dinge ins Ohr, während er mir auf den Rücken klopft und mich streichelt. Die Stimme ist dieselbe, die mich »dreckige Schlampe« genannt hat und noch Schlimmeres, und auf gewisse Weise finde ich das ebenso erregend. Irgendetwas, was mehr ist als nur Lust, steigt in mir auf und verbindet sich mit meiner Erregung. Es ist, als würde sich mein Herz in Perrys Richtung bewegen. Ich kenne den Mann kaum, aber ich spüre, wie etwas Besonderes, oder vielleicht auch nur die Möglichkeit davon, aufleuchtet. Und das reicht mir vorerst.
    Das Klopfen und Streicheln geht langsam in Umarmungen und Berührungen über, und in Küsse. Dieses Mal sind es richtige Küsse, unsere Münder drücken sich gegeneinander, schmecken, öffnen sich, damit unsere Zungen auf Entdeckungsreise gehen können. Es ist heiß und immer noch unanständig, vermute ich, mit dem Untermieter meiner Mutter im Gebüsch neben der Ehebruchgasse zu knutschen und zu fummeln, aber irgendwie fühlt es sich sauber, gesund und richtig an, auch wenn wir uns im Gras und Staub in der Hecke herumrollen.
    Als Perry seine Hand erneut unter mein T-Shirt schiebt, fühlt es sich an, als würde er alles Schlechte wegwischen und durch etwas Gutes ersetzen. Ich reagiere, indem ich mich gegen ihn drücke und während des Küssens lächeln muss. Als ich nach unten greife und ihm in den Schritt fasse, lacht er kehlig und klingt lebendig und zufrieden.
    »Ich habe kein Kondom bei mir«, flüstert er mir zu, aber er klingt nicht allzu besorgt.
    Ich mache mir jedoch Sorgen, rücke von ihm ab und sehe ihn an. Ich möchte diesen süßen Teufel von einem Mann unbedingt ficken, und das ist ein ernsthaftes Hindernis.
    Er streichelt meine Wange. »Keine Sorge, meine Süße.« Und dann lächelt er wieder dieses seltsame, schiefe Lächeln, bei dem sich meine Muschi zusammenzieht, ohne überhaupt berührt worden zu sein. »Es gibt viele schöne Dinge, die man auch ohne Penetration machen kann. Und ich weiß, dass du gern liebkost wirst, ist es nicht so?«
    Liebkost? Was für ein Wort. Irgendwie altmodisch, aber es gefällt mir.
    »Und was ist mit dir?«
    Er zuckt mit den Achseln. »Ach, ein kleiner Spritzer in die Büsche wird mir genügen, solange du mir dabei zur Hand gehst.«
    »Oder dich in die Hand nehme.«
    »Genau.«
    Jetzt schiebt Perry seine Hand direkt unter mein Oberteil und befreit meine Brüste mit verdächtiger Geschicklichkeit aus dem BH. Das hat er auf jeden Fall schon oft getan, aber wen interessiert das schon? Wen interessiert das, wenn seine Fingerspitze so sanft und geschickt erst den einen und dann den anderen Nippel umkreist, beide »liebkost«, bis sie hart und noch empfindsamer werden. Er zollt ihnen besondere Aufmerksamkeit, streichelt sie und spielt daran herum, und jede Berührung scheint zu der immer heißer werdenden Zone zwischen meinen Beinen zu führen.
    Nachdem er das zehn Minuten lang gemacht hat, bin ich außer mir vor Lust und drücke meinen Schoß gegen seinen Oberschenkel. Er fühlt sich so fest und warm an und eignet sich perfekt dazu, sich dagegen zu drücken. Ich finde meinen Rhythmus, und Perry hilft mir dabei, indem er meine Pobacken umfängt und den Druck noch erhöht.
    Ich sehne mich danach, dass er meine Muschi berührt, aber er schaukelt mich weiter, schmiegt sich wie in einem synkopischen Tanz an mich und erregt mich durch meine und seine Kleidung hindurch. Hitze, Feuchtigkeit und Lust nehmen weiter und weiter zu, bis der kritische Punkt erreicht ist.
    Ein gewaltiger Orgasmus bricht über mich herein, und ich vergrabe meinen Kopf an seiner Schulter, rieche sein Rasierwasser und seinen heißen männlichen Schweiß, während er mich an Hintern und Rücken festhält und an sich drückt. Ich würde am liebsten aufschreien, aber so weine ich nur wieder in sein T-Shirt. Der Wagen, den wir beobachtet haben, ist schon lange weggefahren, aber wer weiß, wer sich sonst noch in der Nähe aufhält und mich hören könnte.
    Zitternd komme ich wieder zu mir, bin immer noch sehr rührselig, aber auch ganz froh darüber. Ich habe bei der ganzen Sache ein gutes Gefühl. Ein besseres, als ich es je hatte, nicht einmal in der Anfangszeit meiner Ehe.
    Seufzend küsst mich Perry, als würde er meine Gedanken und
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