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Mein Tutor

Mein Tutor

Titel: Mein Tutor
Autoren: Lindsay Gordon
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vielleicht kein griechischer Gott, aber er macht sämtliche Defizite durch seine jetzt enthüllte skrupellose Geilheit wieder wett. Wer hätte das gedacht? Ich habe mich in ihm jedenfalls gewaltig getäuscht. Der bescheidene Doktor Peregrine ist ein umtriebiger Perverser.
    »Vielleicht sollten wir dann an der Show teilhaben, die uns geboten wird?«
    »Nur zu … ähm, Peregrine?« Ich habe ihn noch nie mit seinem Vornamen angesprochen. Zu Hause herrschen Anstand und Sitte, und er wird beim Essen immer Doktor Nash genannt, wobei ich anmerken muss, dass meine Mutter mich mit über vierzig bekommen hat und jetzt ihre siebte Dekade erlebt.
    »Perry«, sagt er sanft. »Ich würde mich freuen, wenn du mich Perry nennst. Alle meine engen Freunde nennen mich so.«
    Und wie gern möchte ich eine enge Freundin von ihm sein. Die engste aller engen Freundinnen. Die Art enge Freundin, die diesen niedlichen, knubbeligen kleinen Körper anfassen und ficken darf. Der Körper, auf den ich neulich bereits einen kurzen Blick werfen konnte, als Perry nur in ein Badehandtuch gehüllt aus der Tür gestürzt kam, um ein Paket entgegenzunehmen. Auf der Brust, die unter diesem schneeweißen T-Shirt verborgen ist, befindet sich ein liebreizender kleiner Dschungel aus dunklem Haar.
    »Okay, Perry. Ich bin dabei, wenn du es bist.«
    Das konspirative Grinsen, das er mir schenkt, bestätigt mir, dass wir uns einig sind.
    Wir schleichen vor, direkt bis an den Rand der Hecke. Erneut, eher absichtlich als aus Versehen, stolpere ich über eine Wurzel, und er hält mich am Arm fest, damit ich nicht hinfalle. Und das fühlt sich an, als hätte er mir gerade mit fünftausend Volt einen Schlag versetzt, und der ganze Strom fließt direkt in meine Muschi. Ich klammere mich an ihn, da mich seine Berührung mehr aus dem Gleichgewicht gebracht hat als alles andere.
    Und er ist auch stark, weitaus kräftiger, als man bei seiner bescheidenen Statur und seiner eher weichen Erscheinung vermutet hätte. Er ist wie ein Fels, an dem ich mich ewig festhalten könnte. »Danke«, flüstere ich und löse meine Hände widerwillig von ihm. Er schenkt mir ein schiefes, süßes, komplizenhaftes kleines Grinsen, als wir erneut vorwärtsschleichen und unsere Positionen einnehmen.
    Hier, in diesem Abschnitt der schäbigen Büsche, an eine Bruchsteinmauer gedrückt, können wir auf die Techtelmechtelstraße hinabsehen und haben die hellblaue japanische Limousine vor uns bestens im Blick. Und darin geht ein Paar mittleren Alters bereits heftig zur Sache.
    Die beiden halten sich nicht zurück. Sie haben sich komplett ausgezogen. Sie sitzt auf dem Rücksitz rittlings auf ihm, und ihre schweren Brüste schwingen, während sie auf ihm herumhüpft. Ich kann von seinem Körper deutlich weniger erkennen als von ihrem, aber die wilde Behaarung auf seiner Brust erinnert mich an Perrys wundervollen Pelz. Nun kann ich mich nicht mehr zurückhalten und blicke zur Seite, anstatt die heißen Geschehnisse im Wagen weiter zu verfolgen.
    Perry sieht mich an. Als wären meine Reaktionen auf die unerlaubt Fickenden weitaus interessanter und erregender als die beiden Akteure. Er lächelt erneut dieses teuflisch-himmlische Lächeln und hebt die dunklen Augenbrauen, bevor er mit dem Kinn in Richtung Wagen deutet.
    O Gott, es ist mir schon fast egal, was die beiden da drinnen treiben. Ich würde ihn am liebsten packen, mit ihm in die Kuhle hinter uns rollen und auf ihn klettern, wie es die hüpfende Frau in dem Honda mit ihrem Kerl gemacht hat. Aber Perry wirft mir einen merkwürdig herrischen Blick zu und deutet wieder auf das fickende Paar im Auto.
    Die Frau zieht wirklich eine Show ab, sie schwitzt, hüpft und wackelt. Der Mann hält sie an den Hüften fest, aber sie hat das Sagen, und ihr geht es ganz allein um ihr eigenes Vergnügen und nicht um seins. Sie dreht einen ihrer Nippel, während sie auf und ab hüpft, und ihre andere Hand liegt unten zwischen ihrem und seinem Körper, offensichtlich, um ihre in ihrem Schamhaar verborgene Klitoris zu reiben.
    Ich würde mich auch am liebsten an dieser Stelle berühren. Oh verdammt, ich würde das wirklich wahnsinnig gerne tun. Und ich möchte es tun, während der wunderbare Doktor Perry mir dabei zusieht. Mein Kopf blendet die Ehebrecher im Honda beinahe völlig aus, oder was immer die beiden auch sein mögen, und ich male mir in hochauflösenden Bildern aus, wie es wäre, wenn wir beide auf dem Rücksitz dieses Wagens säßen. Wir sind beide nackt,
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