Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebe auf den ersten Biss

Liebe auf den ersten Biss

Titel: Liebe auf den ersten Biss
Autoren: Christopher Moore
Vom Netzwerk:
Kräfte. (Das könnte passieren.)
    Pippi ließ sich nichts gefallen (deiner alten Gefährtin nicht unähnlich).
    Pippi war ein Mädchen, das ganz allein in einem großen Haus lebte, ohne Eltern. (Du schaffst das!)
    Mit einem Affen. (Wolltest du nicht immer schon einen Affen haben?)
     
    Was Pippi Langstrumpf allerdings nicht hatte, war der coolste Cyber-Ninja-Sex-Magic-Boyfriend, der je die Welt gerettet hat. (Bei allem Respekt, Pippi, aber deine Freundin brauchte endlich einen Yang, der ihr Yin zum Jodeln bringt.)
     
    Steve. Mein Liebster, mein Sein,
    Mein Herz steht in Flammen –
    Für immer dein.
    Doch mein Schmerz geht tief
    Es ist dein Name
    Bei dem ich erlahme.
     
    Ich nenne ihn Fu Dog, weil er das Tor zu meinem Tempel hütet, wenn du weißt, was ich meine. Ich trage die Jacke, die er mir gemacht hat. Ich trug sie, als man mich holen wollte, doch das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist, dass ich nicht mich gerettet habe. Ich habe die Liebe gerettet.
    An diesem Abend also, nachdem ich der Gräfin berichtet hatte, wie mich mein süßer Fu Dog vor dem Vampir rettete, sagte die Gräfin, sie wollte zum Loft zurück, um Geld zu holen und Chet zu füttern und den Rest von Williams Blut für Lord Flood zu holen, denn ihre Liebe ist wahrlich ewiglich. Und Jared und ich so: »Wir kommen mit!«, aber die Gräfin schickte uns zu Flood, dem Vampir, um ihn aus dem Keller herauszulassen und von Jareds grässlicher Familie zu befreien. Also wir so: »Na, gut.«
    Doch als wir dann zu Jared nach Hause kamen, war Flood voll nicht mehr da. Und dann rief Steve – ich meine Fu Dog – an und war voll so: »Ich mach heute früher Feierabend. Ich möchte nicht, dass du da draußen ohne Schutz bist.«
    Also habe ich ihm erklärt, wo wir waren. Da taucht plötzlich Lord Flood auf und ist voll so: »Was? Was? Was?«
    Und ich so: »Die Gräfin ist zurück zum Loft gegangen.«
    Und er so: »Sie ist in Gefahr. Wir müssen hinfort.«
    Und ich so: »Er möge sich entspannen, denn mein süßer Liebesninja ist bereits in seinem flotten Schlitten unterwegs.«
    Und Flood so: »Na denn.«
    Ich begreife jetzt, dass meine Schwärmerei für Lord Flood nur pubertäre Vernarrtheit war, die niemals erwidert werden würde.
    Also war es schon ein bisschen merkwürdig, als dann Steve auftauchte und ich Lord Flood beruhigen und auf den Rücksitz schicken musste, um zu zeigen, dass meine wahren Gefühle Fu Dog galten, ehemals bekannt als Steve.
    Und als wir zum Loft kamen, standen dort die Fenster offen, aber es brannte kein Licht. Und Flood ließ uns einen Block weiter fahren, dann stiegen wir aus, und er ging zurück. Plötzlich kommt er angerannt und meint so: »Elijah ist da oben. Er hat sie in seiner Gewalt.«
    Und ich voll so: »Dann geht und holt sie!«
    Und Steve so: »Nein, ich werde alleine gehen und sie holen.« Und er nimmt seinen langen Mantel aus dem Kofferraum.
    Der ist voll mit kleinen Warzen oder so was, und ich so: »Schicker Frack, aber weißt du, Vampire …«
    Und Steve so: »Das sind UV-LEDs. Wie die Lichter, mit denen wir die Vampire letztes Mal verbrannt haben.«
    Und ich so: »Krass!«
    Also will Steve den Mantel überziehen, aber Flood hält ihn auf und meint: »Er kann dich hören, wenn du auf der Treppe bist. Lass mich gehen!«
    Und Steve voll so: »Das geht nicht. Du wirst auch verbrennen.«
    Und Flood so: »Nein, werd ich nicht.«
    Also stehen sie gut fünf Minuten hinten am Wagen und basteln dieses hypercoole Outfit zusammen, mit Gasmaske und Kapuzenpulli und langen Handschuhen und was weiß ich nicht alles, bis Flood komplett verhängt ist. In dem langen Mantel mit den Glaswarzen sah er aus wie einer von den Zenobiten aus Hellraiser.
    Und Steve so: »Betätige den Hebel erst, wenn du sicher bist, dass sie vollständig zugedeckt ist.« Dann reicht er Flood eine schwarze Gummiplane und einen Baseballschläger, was das Outfit vom Coolheitsgrad her total verdorben hat, aber ich schätze, das war wohl nötig.
    Und dann, als ich gerade fragen will, wie er hineinkommen will, ohne entdeckt zu werden, hören wir die Gräfin schreien, und Flood rennt über die Straße und halbwegs an dem Haus hoch, dann drehte er um und rennt wieder runter, dann über die Straße, an seiner Hauswand hoch und mit den Füßen voran durchs Fenster.
    Ich so: »Wow.«
    Und Steve und Jared auch so: »Wow.«
    Und eine Sekunde später hören wir einen dumpfen Schlag, und violettes Licht fällt oben aus der Wohnung, und der alte Vampir fliegt brennend aus dem
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher