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Lady, ich will dich!

Lady, ich will dich!

Titel: Lady, ich will dich!
Autoren: Sara Orwig
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zu verbringen. Oder könnte er es doch? Das Einzige, was er wusste, war, dass er Maggie bitten würde, ihn zu heiraten.

9. KAPITEL
    Am Samstagabend nach der Dusche zog Jake zu brandneuen Jeans ein strahlend weißes Westernhemd an. Ben und Katy waren schon in die Stadt gefahren, und Maggie wartete im Erdgeschoss. Fast hätte er seine eigentlichen Pläne über den Haufen geworfen, da Maggie und er nun allein im Haus waren. Er könnte einfach hinuntergehen, mit ihr ins Bett gehen und ihr den Ring später geben.
    Aber er wollte sie unbedingt ausführen. Er wollte ihr etwas bieten, an das sie sich lange erinnern würde.
    Er holte die kleine Schmuckschachtel aus der Schublade und öffnete sie. Der Ring war auf weißem Satin gebettet, und der Diamant funkelte ihn an. Dennoch verspürte Jake immer noch eine gewisse Unsicherheit. Er schloss die Schmuckschachtel und steckte sie in die Tasche.
    Als er in die Küche trat, telefonierte Maggie gerade mit Katy. Das gab ihm die Gelegenheit, sie in Ruhe zu betrachten. Sie trug ein rotes Kleid, das ihre Rundungen betonte. Es war ärmellos und kurz genug, um ihre langen Beine gut zur Geltung zu bringen. Dazu hatte sie hochhackige rote Pumps an, was ungemein erotisch aussah. Sie beendete das Telefonat nun und sah ihn an.
    “Hi, Schöner”, sagte sie verführerisch, und er vergaß die Welt um sich herum.
    Mit einem Schritt war er bei ihr und nahm sie in die Arme. “Lady, ich will dich”, flüsterte er heiser.
    Jake küsste sie, und mit pochendem Herzen schlang Maggie die Arme um ihn. Voller Erwartung öffnete sie die Lippen, sehnsüchtig nach seinen heißen Küsse, die so viel mehr versprachen. Als er sie fest an sich drückte, bemerkte sie, wie erregt er war, was ihr eigenes Begehren noch steigerte. Doch als sie sich daranmachte, sein Hemd aufzuknöpfen, hielt er ihre Hände fest.
    “Wir haben heute die ganze Nacht, Maggie. Ich möchte, dass dieser Abend ein ganz besonderes Fest wird. Wir konnten nicht viel Zeit miteinander verbringen, und wir sollten uns weitere Erinnerungen schaffen.”
    Sie fuhr ihm sanft mit den Fingern über die Brust. “Es würde mir nichts ausmachen, wenn wir nicht ausgingen.”
    Die Versuchung war groß, doch es gelang ihm, sich zu beherrschen. “Ich möchte, dass du dich sehr lange an diesen Abend erinnerst, Maggie. Komm, begleite mich.”
    “Was immer du willst, Jake.” Bei der Vorstellung, dass sie diese Nacht auf jeden Fall zusammen verbringen würden, durchlief Maggie ein Schauer. Sie wollte schon gehen, als Jake sie wieder in seine Arme zog und leidenschaftlich küsste.
    “Du weißt, wie ich dich haben möchte, Maggie. Nackt in meinen Armen, deine zarte Haut an meiner, und die Welt draußen einfach vergessen.” Nachdem er sie noch einmal fest an sich gedrückt hatte, gab er sie frei. “Wenn wir noch los wollen, sollten wir uns besser beeilen. Denn wenn ich dich noch einmal küsse, werden wir das Haus bestimmt nicht verlassen.”
    Obwohl Maggie ahnte, dass er etwas Bestimmtes geplant hatte, wäre ihr das fast lieber gewesen. “Dann los, Cowboy. Zeig mir, was du dir überlegt hast. Und bring mich zeitig nach Hause.”
    “Das war es nicht, woran ich gedacht habe, aber ich sehe zu, was sich machen lässt.”
    Während Jake zum Stillwater Airport fuhr, hielt er die ganze Zeit Maggies Hand in seiner.
    “Gibt es denn hier ein Restaurant?”, fragte Maggie beim Anblick der Flugzeuge erstaunt.
    “Nein. Ich habe ein Flugzeug mit Pilot gechartert.”
    “Wissen denn Dad und Patsy, wo sie mich erreichen können?”
    “Aber natürlich.”
    Wachsam, aber lächelnd blickte sie ihn an. “Wo willst du mich denn hinbringen?”
    “So nah ans Meer, wie es irgend geht. Das ist nur ein kleines Flugzeug, das uns bis nach Houston bringen wird. Dort mieten wir einen Wagen und fahren nach Galveston ans Meer, wo wir auch essen werden. Dann warst du einmal in deinem Leben außerhalb Oklahomas.”
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken. “Jake, danke! Ich freue mich ja so, dass ich meine erste Reise gerade mit dir mache. Aber dann werden wir zu Hause nicht mehr viel Zeit haben.”
    “Lass uns das Beste daraus machen”, antwortete er lächelnd.
    Die Flugreise kam Maggie wie ein Wunder vor, und als die Maschine zur Landung in Houston ansetzte, raubten die unzähligen Lichter der Großstadt ihr sekundenlang den Atem. Sie konnte einfach nicht stillsitzen und musste fortwährend mit Jake reden, für den das alles nichts Neues war. Aber es gefiel ihm, wie begeistert
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