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Die Heimkehr Der Tochter

Die Heimkehr Der Tochter

Titel: Die Heimkehr Der Tochter
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hinweg an und schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin okay, wirklich. Ich möchte nur nach Haus." Mit einem liebevollen Blick zu Dan fuhr sie fort: „Zurück ins Cottage, wohin ich gehöre."
    Das musste man Dan nicht zweimal sagen. Mit einem eiligen „Wir sehen uns morgen" zu den anderen nahm er Maggie auf die Arme und trug sie zu seinem Pick-up.
    Auf der kurzen Rückfahrt sprachen sie kein Wort. Eine schreckliche Müdigkeit befiel Maggie, und sie legte den Kopf an Dans Schulter. Sie merkte, dass er sich beherrschte und sich mit Rücksicht auf das, was sie durchgemacht hatte, zurückhielt.
    Im Cottage angelangt, führte er sie gleich ins Bad. „Zuerst eine Dusche, und dann ab ins Bett", erklärte er und befreite sie von der ruinierten Kleidung, als wäre sie ein kleines Kind. Nachdem er sich ebenfalls seiner Sachen entledigt hatte, kam er zu ihr in die Dusche. Er wusch ihr Ruß und Schmutz ab, entschuldigte sich, wenn sein Rubbeln ihre Haut rötete, und stieß leise Verwünschungen aus, als er die Holzsplitter in ihren Händen sah. „Sogar dein Haar ist schwarz", stellte er fest.
    Maggie ließ alles geduldig wie ein Lamm über sich ergehen und beobachtete ihn unter halb geschlossenen Lidern hinweg, amüsiert und gerührt von seiner Fürsorge. Sie protestierte jedoch, als er beim Heraustreten aus der Dusche ein Handtuch vom Halter nahm, um sie abzurubbeln.
    „Darling, das kann ich nun wirklich selbst. Ich bin doch kein Invalide."
    „Du hast einen Schock erlitten, und du bist immer noch wackelig auf den Beinen."
    „Ja, aber es geht mir schon besser."
    Er zögerte stirnrunzelnd, überließ ihr jedoch schließlich das Handtuch. „Also gut, ich hole den Erste-Hilfe-Kasten, während du dich abtrocknest. Aber setz dich, falls dir schwindelig wird."
    Als er zurückkehrte, saß sie bereits in ein Badetuch gehüllt auf der Bettkante. Sie biss auf die Zähne, während er über zwei Dutzend Holzsplitter aus ihren Handflächen zog, und blies in die Hände, nachdem er Desinfektionsmittel auf die kleinen Wunden getupft hatte.
    „Du hast kein Nachthemd mehr hier. Du kannst in einem meiner Hemden schlafen."
    „Wozu der Umstand?" Sie nahm ihm den Erste-Hilfe- Kasten ab und stellte ihn auf den Nachttisch. Mit einem sinnlichen Lächeln ließ sie eine Hand über seinen Oberkörper gleiten. „Dann hat man nur die Arbeit, es wieder auszuziehen." Sie strich mit dem Fingernagel über seine Brustwarzen und lächelte, als er zusammenzuckte.
    Er hielt ihre Hand fest. „Maggie, hör auf damit. Du brauchst Ruhe."
    Sie beugte sich vor und presste einen Kuss auf seine Brust. „Noch mehr brauche ich dich." Sie blies über seine Haut, und ein Schauer durchrann ihn.
    „Maggie ... hör auf", befahl er schwach. Er hielt ihre Hand fester und legte die andere an ihren Hinterkopf.
    „Liebling, du hast mir so gefehlt." Mit der Zungenspitze zog sie eine feuchte Spur über seine Haut. „Liebe mich, jetzt sofort. Ich will mich lebendig und geliebt fühlen."
    „Maggie ..." Dan schloss die Augen und bog den Rücken durch, während sie die angenehme Tortur fortsetzte. Sie ließ eine Hand seinen flachen Bauch hinabstreichen und öffnete geschickt das lose um die Hüften geknotete Handtuch. Als die Hand tiefer glitt, stöhnte Dan leise auf.

Hewlett-Packard

    19. KAPITEL
    Das Klingeln des Telefons riss Maggie aus tiefem Schlaf. „Was ist...?"
    Wie ein aufgescheuchtes Tier riss sie den Kopf hoch, der auf Dans Schulter gelegen hatte. Doch ehe sie sich aufrichten konnte, schlang Dan einen Arm um sie. „Entspann dich, ich nehme ab."
    Er hielt sie an sich gedrückt und angelte mit der Hand das Telefon vom Nachttisch. „Hallo?"
    Maggie spürte seine Anspannung und wusste sofort, dass etwas geschehen war. „Was ist los? Was ist passiert?" fragte sie und kniete sich neben ihn.
    „Ja, in Ordnung. Wir sind schon unterwegs." Er warf den Hörer auf die Gabel und sah Maggie ernst an. Eine eisige Kälte kroch ihr ins Herz. „Es ist Jacob", sagte er schlicht.
    „Nein!" Tränen füllten ihre Augen. „Nein!"
    „Er hat nach dir gefragt, Maggie. Wir müssen uns beeilen. Dr. Sanderson sagt, es dauert nicht mehr lange."
    Als sie Minuten später Jacobs Zimmer betraten, waren alle versammelt. Lily und Nan standen neben seinem Bett und hielten ihm leise weinend die Hand. Auf der anderen Seite saß Laurel in einen Bademantel gehüllt in einem Sessel, ihr verquollenes blutunterlaufenes Gesicht tränennass. Am Fuße des Bettes schluchzte Jo Beth an Ida Lous üppigem
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