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Die Heimkehr Der Tochter

Die Heimkehr Der Tochter

Titel: Die Heimkehr Der Tochter
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brauchen kein Mitgefühl. Schon gar nicht von dem Mann, der mich umbringen wollte!"
    Rupert hätte nicht schockierter aussehen können, wenn sie aus dem Grab gestiegen wäre. „Maggie! Wie bist du ..."
    „Sheriff, bitte nehmen Sie Mr. Howe wegen Mordversuchs fest. Er hat die Schlösser in meinen Bürotüren mit Sekundenkleber gefüllt, um sie zu arretieren. Danach hat er das Feuer gelegt."
    „Was für ein Unsinn! Ich habe nichts dergleichen getan!" Er sah Sheriff Dunwitty beleidigt an, als der auf ihn zukam und die Handschellen von seinem Gürtel löste. „Sheriff, Sie können mich gar nicht festnehmen. Hier steht ihr Wort gegen meines!"
    „Nicht ganz, Rupert", belehrte Maggie ihn voller Zufriedenheit. „Die Überwachungskameras, die ich kürzlich einbauen ließ, werden alles aufgezeichnet haben. Die stecken in feuerfesten Gehäusen. Ich bin also sicher, dass sie mir die Beweise liefern, meine Geschichte zu untermauern."
    „Du Luder! Ich hätte dich erschießen sollen, als ich die Möglichkeit dazu hatte!"
    „Okay, mehr brauche ich nicht. Kommen Sie. Ich habe eine schöne Zelle für Sie, gleich neben Ihrem Sohn." Der Sheriff schob Rupert gegen den Wagen und legte ihm die Handschellen an, ehe der recht begriff, wie ihm geschah. „Rupert Howe, ich nehme Sie fest wegen versuchten Mordes und Brandstiftung. Sie haben das Recht zu schweigen. Alles, was Sie sagen, kann und wird vor Gericht..."
    „Das zahle ich dir heim, Flittchen! Du wirst schon sehen! Du bist tot! Hast du mich gehört? Tot!"
    Der Sheriff packte Rupert hinten am Hemdkragen und führte ihn ab. Dabei setzte er seine Belehrungen bezüglich der Rechte des Festgenommenen fort, während Rupert Drohungen gegen Maggie ausstieß.
    „Mein Gott, was für ein Tag!" stöhnte Nan, als der Wagen des Sheriffs vom Parkplatz rollte.
    „Ja", bestätigte Maggie und blickte zu dem rauchgeschwärzten Gebäude. „Welch ein Glück für mich, dass Dan heute Nacht hier gearbeitet hat."
    „Glück? Von wegen." Er packte sie bei den Schultern und drehte sie zu sich her. „Glück hatte damit nichts zu tun. Ich war jede Nacht hier, wenn du gearbeitet hast!"
    Er sagte das so heftig, dass es sie erschreckte. „Du warst hier? Aber warum? Ich hatte dir doch ausdrücklich gesagt, dass du mich in Ruhe lassen solltest."
    „Warum? Weil ich dich liebe, zum Kuckuck! Gleichgültig, was du denkst. Glaubst du, ich würde dich einfach im Stich lassen, wenn du von einem Irren bedroht wirst? Er hat dir eine tote Ratte ins Bett gelegt, die Reifen an deinem Wagen zerschnitten und Beschimpfungen auf dein Auto gesprüht. Es war doch nur eine Frage der Zeit, wann er dich körperlich angreifen würde."
    „Was ist das? Was war das mit der Ratte?" wollte Jacob wissen. „Und was war mit deinem Wagen? Warum wurde ich nicht informiert?"
    Maggie schaute von Dan zu Jacob und zurück. „Du hast es ihm nicht erzählt?"
    „Nein. Ich habe dir schon einmal zu erklären versucht, dass meine Berichte an Jacob aufhörten, als ich mich in dich zu verlieben begann."
    Neue Hoffnung keimte in Maggie. Sie sah Dan forschend an und wollte ihm zu gerne glauben. Doch eben weil sie es so gerne wollte, mahnte sie sich zur Skepsis, weil sie ihrem liebeskranken Herzen nicht trauen mochte. „Und seit wann genau liebst du mich?"
    Ein schwaches Lächeln zuckte um Dans Mund. „Ich begann es zu ahnen, dass ich dich liebe, an dem Abend, als du Martin erklärt hast, dass du die Firma übernimmst. Und ich wusste es sicher an dem Tag im Cafe, als du den Klatschtanten die Leviten gelesen hast und dann über den Platz gestürmt bist, um dasselbe mit Leland zu machen." Er wurde wieder ernst. „Du bist ein Teufelsweib, Maggie Malone, und ich werde dich für den Rest meines Lebens lieben."
    Maggie konnte ihr Glück kaum fassen. Gerührt blickte sie in Dans silbrig helle Augen und wunderte sich, dass sie je an ihm hatte zweifeln können.
    „Oh Dan!" Ihre Stimme schwankte, als sie in seine Arme flog.
    Er presste sie an sich und hielt sie fest wie ein Ertrinkender den Rettungsring. Maggie schlang ihm die Arme um die
    Taille und legte die Wange an seine Brust. Sie musste lächeln, als sie sein Herz heftig schlagen hörte.
    Dr. Sanderson räusperte sich. „Nun ja, ich unterbreche Sie nicht gern, aber ich denke, Maggie sollte mit den Sanitätern ins Krankenhaus nach Tyler fahren und sich durchchecken lassen. Vielleicht haben Sie eine leichte Rauchvergiftung, die behandelt werden muss."
    Sie sah den jungen Doktor über die Schulter
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