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Die Gezeiten von Kregen

Die Gezeiten von Kregen

Titel: Die Gezeiten von Kregen
Autoren: Alan Burt Akers
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liebsten um sich gehauen hätte, weil er nicht zu Frau und Kinder zurückkehren durfte.
    »... äh ... denn ich würde gern mal ausprobieren, ob ich mit der rechten Hand einen Schwertkämpfer besiegen kann.«
    »Was?« fragte ich.
    »Herr! Was ist denn?«
    Ich zwang mich dazu, mich in dem unbequemen Sattel aufzurichten, die Zügel zu ergreifen und die dumme Sectrix wieder in den Griff zu bekommen.
    »Nichts, Duhrra der Tage, eine Vision. Schon vorbei. Ich reite nach Magdag und suche mir eine Galleone. In den Äußeren Ozeanen wartet Arbeit auf mich. Ich schüttle den Staub Grodnos und Zairs von meinen Füßen und empfehle mich.«
    Viel war mir erklärt worden, allerdings nicht in Worten; trotzdem blieb noch manches rätselhaft, blieben noch unerklärliche Geheimnisse. Ich wollte darüber nachdenken, sobald ich Valka erreicht hatte und Delia wieder in meinen Armen hielt.
    »Äh ... ich werde mich nie von Zair abwenden. Trotzdem möchte ich dich zu den wilden und wunderbaren Äußeren Ozeanen begleiten, Herr. Wenn ich dich begleiten darf.«
    Ich sammelte meine Gedanken. Was sollte Duhrra anfangen wenn ich ihn allein in Magdag zurückließ, in der Festungsstadt der Megalithen, der Heimat der Oberherren von Magdag, der Erzfeinde von Zair? Ich blickte ihn lange an.
    »Na schön, Duhrra der Tage, dann begleite mich.« Ein Lächeln brachte ich nicht zustande, aber ich sagte freundlich: »Ich bin froh, dich als Reisegefährten zu haben.« Und ich meinte es ehrlich.
    »Äh«, sagte Duhrra, »und morgen probiere ich vielleicht, wenn alles gutgeht, meinen neuen Haken aus. Was meinst du dazu, Herr?«
    »Er wird uns sicher gute Dienste leisten.«
     

*   Siehe: Der Schwertkämpfer von Scorpio. Heyne-Buch Nr. 3488
    *   Roz: ein Adelstitel, etwa vergleichbar mit Kov (Herzog).
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