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Die Gezeiten von Kregen

Die Gezeiten von Kregen

Titel: Die Gezeiten von Kregen
Autoren: Alan Burt Akers
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ANMERKUNG ÜBER DEN KROZAIR-ZYKLUS
     
     
    Mit diesem Band seiner Erzählungen wird Dray Prescot in brandneue Abenteuer verstrickt – auf dem abweisenden und schönen, wunderbaren und auch schrecklichen Kregen, das vierhundert Lichtjahre von der Erde entfernt im roten und grünen Licht der Sonnen von Antares liegt, dem Doppelsternsystem von Scorpio.
    Dray Prescot ist ein gut mittelgroßer Mann mit braunem Haar und braunen Augen, die einen offenen und zwingenden Blick haben. Er verfügt über immens breite Schultern und legt kompromißlose Ehrlichkeit und Mut an den Tag. Sein Schritt erinnert an die Bewegung einer riesigen Raubkatze, leise und gefährlich. 1775 geboren und durch die harte Schule der englischen Marine des späten achtzehnten Jahrhunderts gegangen, zeichnet er ein Bild von sich, das nicht an Rätselhaftigkeit verliert, obgleich wir immer mehr über ihn erfahren.
    Die Machenschaften der Savanti nal Aphrasöe, sterblicher, doch übermenschlicher Wesen, die sich der Hilfe an den Rassen der Galaxis verschrieben haben, und der Herren der Sterne, der Everoinye, haben ihn oft nach Kregen geführt. Auf dieser wilden und exotischen Welt stieg er zum Zorcander der Klansleute von Segesthes auf und zum Lord von Strombor in Zenicce.
    Gegen alle Erwartungen erreichte Prescot sein höchstes Ziel – nach dem unvergeßlichen Kampf bei den Drachenknochen erhob er Anspruch auf seine Delia, Delia von Delphond und von den Blauen Bergen. Und Delia erwählte ihn im Angesicht ihres Vaters, des gefürchteten Herrschers von Vallia. Inmitten der lauten Jubelschreie »Hai Jikai!« wurde Prescot zum Prinz Majister von Vallia erhoben und heiratete Delia, die Prinzessin Majestrix. Das Paar wohnt unter anderem in der Feste Esser Rarioch von Valkanium, der Hauptstadt der Insel Valka, deren Strom Prescot ist.
    Im Westen Turismonds, des westlichen Kontinents der Paz genannten Kontinent- und Inselgruppe, liegt das Binnenmeer, das Auge der Welt. Dort war Prescot Ruderer-Kapitän und trat dem geheimnisvollen Kriegsorden der Krozairs von Zy bei. Für ihn steht die Mitgliedschaft in diesem Orden über allen Ehrungen, die er auf Kregen erfahren hat.
    Nach etlichen Abenteuern auf dem Kontinent Havilfar, in deren Verlauf er in der Arena des Jikhorkdun kämpfte und König von Djanduin wurde, gelang es Prescot, die Pläne der Herrscherin Thyllis von Hamal zu durchkreuzen. In der Schlacht von Jholaix wurde Hamal besiegt – der nachfolgende Frieden schien allerdings nicht sehr gesichert zu sein. Prescot, Delia und die Kinder kehrten nach Esser Rarioch auf Valka zurück.
    Damit endet der Havilfar-Zyklus. Dieser Band, Die Gezeiten von Kregen , bildet den Auftakt für eine neue Serie von Abenteuern, den Krozair-Zyklus. Kregen ist zu wild und gefahrvoll, als daß eine Kämpfernatur wie Prescot lange zur Ruhe kommen könnte. So wird Prescot wieder einmal ins Abenteuer gestürzt, diesmal aber gibt es eine Unterbrechung, die für einen Mann von geringerem Format sicher das Ende bedeutet hätte.
    Alan Burt Akers
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

 
     
     
     
     
     
     
     

     

1
     
     
    Wenn sich zwei Zauberer zu streiten beginnen, muß die Vernunft dazwischentreten.
    »Junger Fambly!« fauchte Evold Scavander mit zorngerötetem Gesicht. »Du Herr des Unsinns!« Ich dachte schon, er würde jeden Augenblick explodieren. Doch er nieste nur, und Khe-Hi-Bjanching trat hastig einen Schritt zurück und schwenkte schützend die Hand vor seinem hübschen Gesicht.
    »Hör mal, alter Tatterich, gib doch zu, daß du es nicht schaffst ...«
    »Schaffen! Ich habe mehr Kräfte, als du ahnst!« Evold fuhr sich mit einem riesigen Seidentaschentuch über das Gesicht. »Ich sage dir eins, du arroganter Zauberer von Loh, solche Erscheinungen sind unsinnig ...«
    »Aber ich habe sie gesehen , Evold, ich habe sie selbst gesehen! «
    »Du hast die Überreste des Dopa von gestern abend gesehen, junger Besserwisser!« Wieder nieste der Greis. »Ich bin der Zauberer des Prinzen, vergiß das nicht!«
    »Du bist so manches, alter Mann, daran besteht kein Zweifel. Aber Zauberer?« Khe-Hi-Bjanching, der junge und überlegene Zauberer von Loh, lachte sarkastisch. »Ich gebe zu, du hast gewisse Fähigkeiten – zum Beispiel kannst du einen Menschen mit deinem Geniese umbringen! Aber als Zauberer taugst du gerade dazu, das Zorcadrom auszufegen!«
    Damit war der Streit erst richtig
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