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Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)

Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)

Titel: Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)
Autoren: Andreas Pauli
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schreien können. Torwak schloss nach wenigen Schritten zu Tron auf und sie stürzten sich schreiend ins Getümmel.
    Ein Gegner versuchte, Torwak von hinten zu überraschen. Aber Torwak spürte ihn und ein schneller Blick über die Schulter bestätigte dies. Der Gegner stand mit erhobenem Schwert wenige Fingerbreit hinter Torwak und versuchte, ihm die Kehle durchzuschneiden. Doch bevor die Klinge auch nur in die Nähe von Torwaks Kehle kam, rammte er ihm sein Schwert rückwärts in den Bauch. Torwak spürte den warmen, sto ß artigen Atem des sterbenden Gegners in seinem Nacken. Er sprang und kickte ihm auf die Brustplatte, während er sein Schwert zu sich riss. Der Gegner flog einige Meter und kam tot am Boden zu liegen.
    Sofort stand Torwak wieder kampfbereit da für den nächsten Gegner. Er lie ß seinen Blick über die Reihen der Gegner wandern, seine Arme weit von seinem Körper ausgestreckt, um sich Platz zu verschaffen. Da sah er zu seiner Rechten seine Mutter kämpfen. Wie eine Elfe wirbelte sie durch die Reihen der Gegner und hinterlie ß eine blutige Spur des Todes.
    „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!“, hörte Torwak Trons Stimme hinter sich.
    Er grinste nur und schlug sich mit wenigen Schlägen in die Richtung seiner Mutter durch die Reihen der Gegner.
    Da flog ein turionischer Soldat schreiend über Torwaks Kopf hinweg einige Meter durch die Luft. Laut scheppernd landete er auf einem Trupp Kameraden. Angstschreie machten sich breit ...
    „Ist das Biest immer noch nicht tot!?“, schrien die Soldaten wild durcheinander.
    Torwak wandte seinen Blick in die entgegengesetzte Richtung. Da erkannte er sie.
    Drei gro ß e, muskulöse Gondraner, die die Turioner regelrecht verprügelten. Als ob dem nicht genug wäre, lachten sie dabei fröhlich. Ihnen schien das Gemetzel tatsächlich Spa ß zu machen.
    Das können nur die Drei sein ...
    „Raaron, Thobor und Aargon!“, schrie Torwak zu Tron und deutete mit seinem Schwert in deren Richtung.
    „Wir machen die zusammen platt!“, schrie Tron zurück, während er die Attacke eines Gegners abwehrte und ihm in derselben Bewegung sein Schwert ins Herz stach.
    Angetrieben von dem Wunsch nach Rache kämpfte sich Torwak in wenigen Augenblicken durch die Gegner, die es wagten, sich ihm in den Weg zu stellen. Als er nur noch etwa zehn Meter vor seinen drei Feinden stand, hörte er einen Schrei.
    Seine Mutter!
    Irgendwie musste sich Raaron zu seiner Mutter durchgekämpft haben, denn er hielt sie wie ein unartiges Kind am Hals im Schwitzkasten. Seine Mutter wehrte sich nicht. Willenlos folgte sie Raarons Bewegungen. Torwak sah, dass sich auf dem Arm, mit dem Raaron seine Mutter im Schwitzkasten hielt, feine Blutströme den Weg zu Boden bahnten. Erst waren es nur vereinzelte Tropfen, dann wurde es rasch immer mehr. Raarons Unterarm war im Nu rot vor Blut.
    Torwak kochte vor Wut. Sie hatten ihm seinen Vater genommen. Seine Mutter würden sie niemals kriegen, niemals! Selbst wenn er dafür sterben müsste, dies würde er nicht zulassen. Ein Leben ohne sie war für ihn nicht mehr lebenswert.
    Torwak raste auf Raaron zu. Er flog beinahe über den Boden. Zwei Meter vor Raaron sprang Torwak in die Luft. Erst als Torwak nur eine Schwertlänge vor Raaron war, erkannte dieser die Gefahr.
    Mit so einem selbstmörderischen Angriff hatte selbst Raaron nicht gerechnet. Torwak stach im Flug direkt über der linken Schulter Raarons vertikal gegen dessen Herz. Wie in Zeitlupe sah Torwak, wie sein Schwert sich dem Gegner näherte. Noch wenige Millimeter, dann würde sich sein Schwert in das verhasste Fleisch seines Feindes bohren. Dann ging alles wieder rasend schnell. Torwak hörte ein Klirren und spürte einen heftigen Schlag auf seinem Schwert. Seine Mutter schrie. Danach kam er stolpernd hinter Raaron zu Boden. Torwak drehte sich blitzschnell um zu Raaron, sein Schwert kampfbereit in der Hand.
    Da spürte er einen dumpfen Schlag auf seinem Kopf - es wurde schwarz um ihn. Sein Sichtfeld verengte sich, bis er nur noch Schatten erkennen konnte. Er spürte, wie er auf die Knie fiel.
    „Torwak! Hinter dir!”, schrie seine Mutter hustend.
    Ohne zu zögern, lie ß er sich zur Seite fallen. Schon krachte ein ihm wohlbekanntes Beil direkt vor seiner Nase in den Boden.
    Thobors Beil.
    „Du bist und bleibst ein Holzschwert-Krieger!”, verhöhnte ihn Thobor.
    Diese Worte weckten in Torwak die Lebensgeister. Wütend schlug er seine Faust in den Boden und erhob seinen Blick.
    Hinter ihm
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