Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)

Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)

Titel: Die Chroniken von Gonran II: Feuer der Rache (Fantasy-Roman) (German Edition)
Autoren: Andreas Pauli
Vom Netzwerk:
stand Raaron und vor ihm Thobor. Beide lachten ihn schallend aus.
    Aber da sah Torwak zu Raarons Fü ß en seine Mutter im Dreck liegen. Sie bewegte sich nicht mehr und ihr Haar war rot gefärbt vom Blut.
    „Dafür werdet ihr bezahlen, ihr Schweine!“, schrie Torwak und sprang auf die Fü ß e.
    „Ach ja?! Hör dir mal den Kleinen an, wir sollen bezahlen. Na klar, so sieht das aus!“, lachte Thobor und Raaron stimmte in das Gelächter seines Bruders mit ein.
    Aber Torwak sah auf der linken Schulter von Raaron einen roten Fleck. Blut. Sein Angriff hatte also doch etwas Wirkung gezeigt. Nicht viel, aber immerhin.
    Torwak rannte plötzlich auf Raaron zu. Hinter sich hörte er, wie Thobor aufschrie und mit lauten Schritten hinter Torwak nachsetzte. Bald war Torwak bei Raaron und ließ auch gleich den ersten Angriff folgen. Schwert klirrte auf Schwert. Raaron parierte seinen hohen Angriff. Torwak versuchte, sein Schwert gegen das von Raaron zu dessen Körper zu drücken. Aber Raaron war enorm stark. Torwak kam bei aller Anstrengung keinen Zentimeter näher an dessen Körper. Raaron grinste selbstsicher.
    Auf den Moment hatte Torwak gewartet. Blitzschnell ließ er sein rechtes Knie gegen den Unterleib des Gegners folgen. Da spürte Torwak auch schon, wie sein Knie in die Weichteile von Raaron krachte. Raaron stöhnte auf, verzog kurz das Gesicht. In dem Moment lie ß Torwak sein Schwert auf der linken Seite heruntergleiten, während er gleichzeitig nach links sprang. Sein Schwert schliff über das von Raaron, glitt über dessen Schulter und hinterlie ß eine tiefe, klaffende Wunde.
    „Du verfluchter Hundesohn!“, schrie Raaron vor Schmerz und noch mehr vor Wut.
    Da hörte Torwak hinter sich das Zischen einer Waffe. Instinktiv sprang er wieder nach rechts, diesmal hinter Raaron. Es war abermals Thobors Beil, das ihn nur knapp verfehlte. Raaron drehte sich gerade zu Torwak um. Raarons rechter Arm hing leblos herunter. Torwak nutzte die Gelegenheit und stach zu. Aber Raaron wich dem Stich mit einem Stöhnen aus und lie ß einen Kick gegen Torwaks Knie folgen. Der erkannte in letzter Sekunde die Bewegung unter sich und hob sein Knie etwas an, sodass der Kick nur auf sein Schienbein knallte. Aber selbst so durchschossen sein rechtes Bein wieder höllische Schmerzen.
    Ganz waren die Verletzungen wohl noch nicht ausgeheilt. Durch die Wucht des Kicks und seines Angriffes verlor Torwak das Gleichgewicht und stolperte auf Raaron zu. Er konnte ihn jedoch an der Schulter ergreifen und riss Raaron mit sich zu Boden. Torwak hatte zum Glück sein Schwert noch in der Hand, aber auch Raaron hatte seines nicht losgelassen.
    Torwak wandte sein Gesicht zu Raaron. Da sah er nur noch, wie dessen Stirn auf ihn zukam.
    Es krachte, dann sah Torwak nichts mehr.
    Sein Schädel pochte und aus seiner Nase spürte er sein warmes, nach Eisen riechendes Blut fließen. Dennoch hörte er, wie Raaron ihn abermals verhöhnte.
    Ein Kampfschrei ertönte unweit von Torwak und Raaron. Torwak bemerkte, dass er von der Seite herkam, auf der Raaron lag. Instinktiv hob er sein Schwert schützend vor sich.
    „Du wirst für das alles bezah…!“, ertönte Xerons Stimme.
    Torwak fuhr zusammen. Er spürte, wie Raaron sich hastig bewegte. Xerons Stimme erstarb.
    Ein Knirschen ertönte.
    Stoßartiger Atem.
    „Na, wer wird denn einen König hinterrücks angreifen, Xeron?!“, schrie Raaron.
    „Du hast uns alles genommen, du …“, sagte Xeron schwach und hustete.
    Das Nächste, was Torwak hörte, war Raarons lautes Lachen und wie etwas dumpf zu Boden fiel.
    Unter Aufwand all seiner verbliebenen Kräfte raffte sich Torwak auf. Er konnte noch immer nichts sehen, aber zumindest hören.
    Er klammerte sich an sein Schwert … seine letzte Hoffnung auf Leben.
    „Machst du ihn fertig oder ich?“, fragte Thobor.
    Aargon antwortete: „Du hast ihn trainiert, ich lass dir heute den Vortritt, Bruder.“
    „Was soll das Gequassel!“, schrie Raaron mit gequälter Stimme dazwischen. „Macht den Hurensohn einfach fertig!“
    Torwak hatte sich in der Zwischenzeit erhoben und konnte nun wieder seine Umgebung sehen.
    Er war bereit für den letzten Kampf.
    Da rannte Thobor mit einem lauten Kriegsschrei auf Torwak zu. Mit erhobenem Beil und mordlüsternem Gesicht starrte er Torwak in die Augen.
    Torwak wich geschickt der ersten Attacke von Thobor aus. Da wurde er auch schon hinterrücks von Aargon angegriffen. Aargon war schneller als Thobor, aber weniger kräftig. Dem Angriff
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher