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Die Burg der Könige

Die Burg der Könige

Titel: Die Burg der Könige
Autoren: Oliver Pötzsch
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Parteiveranstaltungen gedacht, die Kammer über der Kapelle als feierlicher »Weiheraum«. Wer durch die Hallen des Trifels wandelt, sollte sich deshalb immer vor Augen halten, dass die deutsche Geschichte nicht nur aus Rittern, Minnesang und Burgfräulein besteht.
    Wenn Sie wie ich Burgen und deren Geschichten lieben, dann lade ich Sie ein, mir auf den Spuren meines Romans in den Wasgau zu folgen – am besten gleich nach der Lektüre auf einer Urlaubsreise. Der Pfälzer Wald hat außer Wein und köstlichem Essen nämlich noch einiges mehr zu bieten. Ganz nebenbei ist er eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Europas und eignet sich vortrefflich zum Wandern.
    Der kleine Burgen- und Reiseführer, den ich auf den fol­genden Seiten für Sie zusammengestellt habe, ist als Anregung zu verstehen. Und wer weiß, vielleicht hören Sie ja schon bald irgendwo in den Pfälzer Wäldern den Falken Parcival kreischen, riechen das Schießpulver, das Mathis hergestellt hat, oder finden auf dem von Buchenlaub bedeckten Boden einen alten Ring …
    Aber lassen Sie ihn am besten liegen, wenn Sie weiterhin ruhig schlafen wollen.
    Wer sich für die deutschen Bauernkriege interessiert, dem möchte ich ausdrücklich das Buch »Versklavt und verraten« von Dieter Breuers ans Herz legen. Eine Mischung aus Roman und Sachbuch, das mir in den Wirren der Recherche sehr geholfen und mich zu einigen Romanideen inspiriert hat, so zum Beispiel bei der Einäscherung Weinsbergs und beim Sturm auf die Würzburger Festung Marienberg. Von Dieter Breuers gibt es auch ein ebenso gutes und unterhaltsames Buch über die Stauferzeit mit dem Titel »Die glühende Krone«. Einen Überblick über die Burgen der Südpfalz verschafft der Bildband »Wie eine gebannte Zauberburg« von Alexander Thon; eine kurze, nicht historisch staubtrockene Einführung in den Trifels bietet die »Kleine Geschichte des Trifels und der Stadt Annweiler« von Helmut Seebach. Wer sich für das erschreckende Thema Feuerwaffen interessiert, dem sei der Schinken »Feuerwaffen« von Dudley Pope empfohlen, der aber nur noch antiquarisch erhältlich ist.
    Wie immer haben viele Menschen an der Entstehung dieses Romans mitgewirkt. Fehler gehen allein auf mein Unvermögen und meine Schussligkeit zurück.
    Danken möchte ich vor allem Günter Frey vom Trifels-Verein, der mir die Burg und die Umgebung zeigte und ohne dessen Sachverstand ein solches Buch nicht möglich gewesen wäre. Das Gleiche gilt für Dr. Matthias Nowack und Irmtrud Dorrweiler von den Speyerer Stadtführungen – und natürlich für den Speyerer Domkapitular Peter Schappert. Mit seinen Vorschlägen zu Reliquien-Verstecken und Verfolgungsjagden hätte man drei Romane schreiben können.
    Danken will ich auch dem Sankt Goarer Archivar Franz-Josef Schwarz, der mir alles über das alte Domherrenstift am Rhein erzählte, Volker Kleinfeld von der Festspielgemeinschaft Florian Geyer e. V. und dem Falkner Rudolf Maier vom Wildpark Poing, dessen Vogelschauen auch nach gefühlten hundert Besuchen nie langweilig werden. Mein Pennäler-Latein korrigierte einmal mehr Professor Manfred Heim, bei der Waffenrecherche halfen mir Wolf Kunold, der Glockengießer Peter Glasbrenner und Dr. Heiko Berger vom Militärhistorischen Museum in Dresden.
    Des Weiteren geht mein Dank wie so oft an meinen Agenten Gerd Rumler, an Martina Kuscheck und meine Frau fürs Probelesen, an meine Lektorinnen Uta Rupprecht und Julia Wagner – und last, but not least an meine Kinder Niklas und Lily, die mit ihrem Vater schon so manchen Burgberg erklimmen mussten. Warum müssen diese Dinger auch immer so verdammt weit oben sein!















































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