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Der erste Tag

Der erste Tag

Titel: Der erste Tag
Autoren: Eden Bell
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Michael Rad . Er schreibt ebenso, ist aber mehr für die Öffentlichkeitsarbeit beim Judas Verlag zuständig. Unter anderem ist er ein begeisterter Fan von Eden Bell und aus diesem Grund ist es ihm gestattet worden, ein Interview mit dem Autor zu führen.
     
    MR: Hi Eden!
     
    EB: Hallo Michael!
     
    MR: Wie geht es dir?
     
    EB: Danke, ich bin erst seit einer Woche wieder in Österreich, tut gut wieder hier zu sein.
     
    MR: Wo warst du denn?
     
    EB: In Kalifornien, wo mein zweiter Wohnsitz ist.
     
    MR: Du hast jetzt schon zwei Geschichten beim Judas Verlag veröffentlicht, was ist das Tolle an deinem Genre? Bzw. warum hast du es gewählt?
     
    EB: Ich mag seit meiner Jugend unheimliche Geschichten. Wenn man erkennt, dass man Fantasy, Horror und Erotik miteinander verbinden kann, gibt es kaum Grenzen. Es ist wie mit den Träumen, die wir haben. Auch sie sind grenzenlos. Wobei ich ja sagen muss, dass ich mich nicht auf ein einziges Genre festlege.
     
    MR: Was inspiriert dich beim Schreiben?
     
    EB: Musik. Aus allen Richtungen und Zeiten. Musik ist für mich ein Element wie die Luft zum Atmen.
     
    MR: Glaubst du, dass dir irgendwann einmal die Ideen ausgehen werden?
     
    EB: Das wäre schon möglich ja, in 40 Jahren oder so. (lacht)
     
    MR: Ich schreibe selber auch, werde aber wahrscheinlich noch einige Zeit brauchen, um meine Story einem Lektor auf den Tisch knallen zu können, was ratest du Schriftstellerkollegen?
     
    EB: Lest viel, lernt daraus, schreibt was ihr wollt und lasst euch bloß nicht von einem Verlag sagen, dass ihr nicht dem perfekten Schema entsprecht. Der Witz ist nämlich, es gibt kein perfektes Schema!
     
    MR: Hast du auch lange nach einem Verlag gesucht, ehe du zum Judas Verlag gewechselt bist?
     
    EB: Ja, aber ich glaube jeder Schriftsteller macht so seine Erfahrungen mit diversen Verlagshäusern. Und nicht alle davon sind schön. Ein paar davon vielleicht witzig, und ein paar wenige Erlebnisse – oder auch Begegnungen – helfen dir wirklich weiter.
     
    MR: Wie sieht der Schreibtisch von Eden Bell aus, gibt es ein Ritual?
     
    EB: Mein Schreibtisch ist ein sehr bescheidener Platz, neben meinem Laptop befinden sich darauf Zettel mit Ideen und Notizen, ein Kühlschrankmagnet aus Savannah und ein paar Musik CDs.
     
    MR: Ist für dich das eBook ein Segen oder ein Fluch?
     
    EB: In jedem Fall ein Segen, weil es eine neue Dimension des Lesens eröffnet. Es wird niemals ein gutes, altmodisches, nach Druckerschwärze riechendes Buch ersetzen. Vielmehr ist es eine Ergänzung, eine Weiterführung dieses tollen Mediums.
     
    MR: Der Judas Verlag verlegt ausschließlich auf der Amazon-Plattform und das äußerst erfolgreich, gibt es auch Schattenseiten diesbezüglich?
     
    EB: Bisher sind mir noch keine aufgefallen, aber wenn es so ist, dann werde ich daraus ein Buch machen. (grinst)
     
    MR: Dein Mitbegründer der Reihe „Judas meets Jesus“ ist Asher Reed, wie würdest du deine Freundschaft zu ihm beschreiben? Sprecht ihr euch bei den Geschichten ab?
     
    EB: Wir sind gute Freunde, man trifft sich zum Barbecue, plaudert über Bücher und Filme, genießt die Sonne und lacht über alte Witze. Wir reden viel über das was wir schreiben, aber wir beschreiten völlig unterschiedliche Pfade.
     
    MR: Welcher Pfad ist dunkler? Der deinige oder der von Asher Reed?
     
    EB: Das ist witzig, dass du das fragst, weil ich es ehrlich nicht sagen kann. Ich glaube, dass es eine Seite in Asher gibt, die schwärzer als die Nacht ist. Aber diese Seite trage auch ich in mir und es gibt Geschichten, wo ich mich diesem düsteren Pfad stelle und ihn auch auslebe.
     
    MR: So, danke Eden für das Interview, ich habe mich schon sehr darauf gefreut es führen zu dürfen, bis zum nächsten Mal.
     
    EB: Es war mir eine Freude!
     
    Das war das erste öffentliche Interview mit Eden Bell, der den rigorosen Start in der Reihe „Judas meets Jesus“ im Frühjahr 2012 begonnen hat und für die Gayfantasy-Fans zuständig ist. Sein Schreiberkollege Asher Reed ist Mitbegründer dieser Reihe und mischt sie mit Dark-Gay-Fiction ordentlich auf.
     
    Bisherige Veröffentlichungen aus der Reihe „Judas meets Jesus“ im Judas-Verlag (Stand September 2012)
     
    1)       Eden Bell: Der Treffpunkt
    2)      Asher Reed: Finsternis
    3)       Eden Bell: Der erste Tag (Fortsetzung folgt in Kürze)
    4)      Asher Reed: Incubus et Succubus
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