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Abaddons Tor: Roman (German Edition)

Abaddons Tor: Roman (German Edition)

Titel: Abaddons Tor: Roman (German Edition)
Autoren: James S. A. Corey
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sie?«
    »Sie ist die Politikerin, für die nie jemand gestimmt hat. Sie führt die UN wie ihr persönliches kleines Königreich und hält ihren Namen aus der Presse heraus. Die Tatsache, dass sie Ihre heimatliche Regierung kontrolliert, obwohl Sie noch nie von ihr gehört haben, beweist, dass sie sehr, sehr gut ist.«
    »Oh.« Anna war kein sehr politischer Mensch und fand, dass die Politik direkt nach dem Lutefisk das Zweitschlimmste war, was die Menschheit je erschaffen hatte.
    Wieder gab es ein gedehntes Schweigen. Anna fragte sich, wo Tilly steckte und ob sie bald auftauchen und sie aus der peinlichen Situation retten würde.
    »Sie haben auf das richtige Pferd gesetzt«, gestand Cortez schließlich. »Ich habe mich für das falsche entschieden. Ich hoffe, Sie nehmen mir das nicht übel. Inzwischen achte ich Sie trotz aller Differenzen sehr. Ich fände es nicht schön, wenn Sie mich hassen.«
    »Ich hasse Sie nicht, Hector«, erwiderte Anna, nahm mit beiden Händen seine Hand und drückte sie. »Ganz und gar nicht. Was wir erlebt haben, war schrecklich. Wir alle haben falsche Entscheidungen getroffen, weil wir Angst hatten. Aber Sie sind ein guter Mann, davon bin ich fest überzeugt.«
    Cortez lächelte dankbar und tätschelte ihre Hand. Anna nickte. Ringsherum glühten die Sterne.
    »So viele Sterne«, sagte sie. »Einige davon könnten eines Tages uns gehören.«
    »Ich frage mich allerdings, ob wir sie wirklich verdient haben«, erwiderte Hector leise und traurig. »Gott gab dem Menschen die Erde. Die Sterne hat er ihm nie versprochen. Ich frage mich, ob er uns dort hinaus folgen wird.«
    Wieder drückte Anna seine Hand, dann ließ sie los. »Der Gott, an den ich glaube, ist größer als all dies. Nichts, was wir jemals lernen, kann ein Verstoß gegen seinen Willen sein, solange dies wahr ist.«
    Cortez grunzte unverbindlich.
    »Ich will, dass die Menschen all das bekommen.« Sie deutete auf die unzähligen Lichtpunkte. »Meine kleine Nami soll eines Tages all das haben.«
    »Was immer sie dort draußen finden mag«, erwiderte Cortez, »vergessen Sie nicht, dass dies die Zukunft ist, die Sie für Ihr Kind gewählt haben.«
    Seine Worte waren voller Hoffnung und zugleich eine ernste Warnung.
    Wie die Sterne.

DANKSAGUNG
    Auch dieses Mal müssen wir mehr Menschen danken, als es der begrenzte Platz erlaubt. Dieses Buch und seine Vorgänger würden ohne die harte Arbeit unseres Agenten Danny Baror und ohne die Unterstützung und Hingabe von Tom Bouman, Susan Barnes, Ellen Wright, Tim Holman, Alex Lencicki und der ganzen Crew bei Orbit nicht existieren. Wir danken Daniel Dociu für die erstaunlichen Bilder, bei deren Anblick die Menschen gar nicht anders können, als die Bücher aus dem Regal zu nehmen, und Kirk Benshoff für das wundervolle Design, das die Reihe zusammenschweißt. Das ganze Ausmaß unserer Dankbarkeit für Carrie, Kat und Jayné für ihre Rückmeldungen und Unterstützung können wir kaum zum Ausdruck bringen. Scarlet war bereit, sich während unserer Arbeit mit Mythbusters ablenken zu lassen. Unser Dank gilt der Crew von Mythbusters , die für neugierige Sechsjährige eine so unterhaltsame wissenschaftliche Sendung erfunden hat. Noch einmal bedanken wir uns bei der Sake River Gang. Viele coole Dinge im Buch gehören eigentlich ihnen. Und wie immer gehen alle Fehler, Ungenauigkeiten und unverschämten Verfälschungen auf unser eigenes Konto.
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