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1000 Kuesse sind noch nicht genug

1000 Kuesse sind noch nicht genug

Titel: 1000 Kuesse sind noch nicht genug
Autoren: Alexandra Sellers
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sie?” fragte er leise und beugte sich noch etwas weiter vor.
    „Nun ja … Bel kennst du ja bereits, und da ist…” Sie erinnerte sich kaum an ihre richtigen Namen, ganz zu schweigen davon, ob sie Brad vorher falsche genannt hatte. „Russ - eigentlich heißt er Cyrus, aber den Namen mag er nicht - und Dom und Jordan. “
    Brad sah sie fragend an und sagte etwas, was sie vor Erregung jedoch nicht mitbekam.
    „Wie bitte?” hauchte sie, als Brad, endlich auch in dem ma gnetischen Feld gefangen, sich noch weiter vorbeugte. Sein Mund war jetzt ganz dicht an ihrer Wange.
    „Ich sagte …”
    „Brad?”
    „Ja, Natasha?”
    „Küss mich endlich”, wisperte sie.
    Damit hatte er nicht gerechnet. Eigentlich hatte er vorgehabt, sich Zeit zu nehmen, aber mit seinen guten Vorsätzen war es jetzt vorbei. Kaum waren die Worte ausgesprochen, bedeckte er ihren Mund mit seinen Lippen. Obwohl er noch die Hand ausstreckte, um sein Glas wegzustellen, dachte er vor lauter Begierde nicht mehr an ihres und verschüttete den Drink. Ihr erschrockener Aufschrei, als die Eiswürfel zwischen ihre Schenkel rutschten, ließ ihn innehalten. Er nahm ihr Glas und brachte es in Sicherheit, bevor er die Arme um sie legte, um sie erneut zu küssen.
    Tallia schlang die Arme um seinen Nacken und seufzte zufrie den, als er sie an sich zog und sie noch inniger küsste. Sie spürte seine Hände auf dem Rücken, die sie an ihn pressten, als wäre sie sein Rettungsanker, und vergaß alles, bis auf die Tatsache, dass er sie genauso verzweifelt zu begehren schien wie sie ihn. Verlangend presste sie sich an ihn, schlang die Arme um seinen Nacken und öffnete die Lippen, um seiner warmen Zunge Einlass zu gewähren.
    Ein Zittern ging durch Brad, er verlor für einen Augenblick das Gleichgewicht und stolperte, und als er sich wieder fing, wurden sie sich ihrer Umgebung für einen flüchtigen Moment wieder bewusst. Die Sonne versank im Ozean und tauchte die ganze Welt in ihren goldenen Schein. Brad kam sich vor wie Midas, der alles, was er sah, in Gold verwandelte. Lächelnd betrachtete er die Frau an seiner Seite. Ihr Haar, ihre Haut, ihre Augen - alles schimmerte und glänzte. Auch sie war Gold, aber Gold, das warm war und unter seiner Berührung schmolz. Wortlos hob er sie auf die Arme und trug sie, während er sie leidenschaftlich küsste, in sein Schlafzimmer.
    Später, sehr viel später, als sie unter ihm wild erbebte, wisperte sie so leise „Ich liebe dich”, dass er sich nicht sicher war, ob es für ihn bestimmt gewesen war.
    Das war zuviel für ihn, und mit einem unterdrückten heiseren Aufschrei überließ er sich der fast schmerzhaften Süße ihrer Vereinigung.

14. KAPITEL
    Tallia nahm den Hörer ab und meldete sich verschlafen.
    „Du bist davongelaufen”, ertönte Brads leise Stimme an ihrem Ohr, was sie augenblicklich zur Besinnung brachte. Rasch richtete sie sich auf, weil sie jetzt alle ihre Sinne brauchte.
    Gestern Nacht hatte sie neben Brad gelegen und auf seine Atemzüge gelauscht, bis er eingeschlafen war. Sie hatte sich zwingen müssen, wachzubleiben, denn nach ihrem ausgedehnten Liebesspiel war sie müde und wunderbar entspannt gewesen. Als sie sicher war, dass er fest schlief, hatte sie sich vorsichtig aus seinen Armen gelöst, war jedoch für einen Moment erstarrt, als er sich bewegte und sie wieder an sich zog.
    „Hm?” murmelte er.
    „Ich muss mal”, flüsterte sie, und er ließ sie los. Sie stand auf und blieb dann einen Moment stehen, bis seine Atemzüge ihr verrieten, dass er wieder schlief. Erst dann sammelte sie ihre verstreuten Kleider ein und schlüpfte aus dem Zimmer. Im Wohnzimmer zog sie sich im Dunkeln an und ließ den privaten Aufzug kommen. Es gab sicher auch irgendwo eine Treppe, aber sie wusste nicht, wo, und konnte nur hoffen, dass das Summen des Aufzugs Brad nicht weckte. Unten im Foyer hatte sie den Portier, der überhaupt nicht erstaunt zu sein schien, gebeten, ihr ein Taxi zu besorgen.
    „Mlord, das war nur quid pro quo”, erwiderte sie jetzt freundlich.
    Kurzes Schweigen. „Wie bitte?”
    Sie lachte. „Das ist Shakespeares Art zu sagen, ,wie du mir, so ich dir’.”
    „Richtig”, sagte Brad. „Und wie lautet deine Erklärung?”
    „Ich hatte einen sehr frühen Termin und wollte dich nicht wecken”, rezitierte sie.
    „Wörtlich?” fragte er trocken, weil er seine eigene Lüge natürlich sofort wieder erkannte.
    „Ich lerne schnell, mein Lieber.”
    „Das bedeutet, du merkst dir all den
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