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Zuhause in deinen Armen

Zuhause in deinen Armen

Titel: Zuhause in deinen Armen
Autoren: Sara Wood
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möchte!
    Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich kann nur wiederholen ... ich habe mehrmals geschrieben. So viele Briefe können nicht verloren gehen."
    „Gut kombiniert. Matt hat keine Briefe von Ihnen bekommen, was beweist, dass Sie lügen. Sie sollten schleunigst verschwinden. "
    Jodie hatte eine weite Reise hinter sich, und ihre Reserven waren nicht unbegrenzt. Fast wären ihr vor Zorn und Verzweiflung die Tränen gekommen.
    Sollte das alles gewesen sein? Musste sie so kurz vor dem Ziel wieder umkehren?
    " Ich gehe nicht, ehe ich meinen Vater gesehen habe", erklärte sie heftig. "Ich habe geschrieben …, irgendetwas muss mit den Briefen passiert sein. Vielleicht war die Postleitzahl falsch. Und am Telefon meldete sich eine Frau, oder bilde ich mir das auch ein? Ich fragte nach Matt Frazer, sagte, wer ich sei, und erhielt die Antwort, dass er mich nicht sehen wolle."
    "Nun, das stimmt wenigstens", stellte der Mann befriedigt fest. "Steigen Sie wieder in Ihr Auto, und fahren Sie nach Hause.“
    Er drehte sich um und wollte die Tür schließen, aber Jodie drängte sich dazwischen. Satan begann wütend zu bellen und schnappte nach ihrem Bein.
    "Au! " schrie sie. "Machen Sie die Tür auf, und rufen Sie Ihren Hund zurück!"
    Der Türspalt vergrößerte sich etwas. "Aus, Satan!"
    Der Hund gehorchte augenblicklich, und Jodie rieb sich Arm und Bein. Der Mann versuchte absichtlich, sie einzuschüchtern. So viel war ihr inzwischen klar.
    "Warum haben Sie das getan?" fragte er gereizt. Als sie nicht gleich antwortete, setzte er etwas freundlicher hinzu: "Haben Sie sich verletzt?"
    "Nein, aber ich konnte nicht zulassen, dass Sie mir einfach die Tür vor der Nase zuschlagen. Ich bin von New York hierher geflogen, um meinen Vater wiederzusehen. Da wird er wohl einige Minuten seiner kostbaren Zeit für mich erübrigen können."
    "Nein, das kann er nicht."
    Jodie verlegte sich instinktiv aufs Bitten. "Nur einen kurzen Augenblick. Ich bleibe bestimmt nicht lange, aber Sie müssen mich hereinlassen ... bitte! " Jodie war jetzt wirklich den Tränen nahe. „Sie wissen ja nicht, wie es ist, wenn man seinen Vater nicht kennt! Ihn nur einmal zu sehen, einmal seine Stimme zu hören..." Sie atmete tief ein und aus, um nicht ganz die Fassung zu verlieren.
    "Ich besitze nicht mal ein Foto von ihm! Lassen Sie mich wenigstens die Erinnerung mitnehmen, wenn mir sonst nichts bleibt, oder ist das auch zu viel verlangt?"
    Der Mann schwieg, und Jodie hatte den Eindruck, dass er gegen sein Gewissen kämpfte. Mit angehaltenem Atem wartete sie auf die Entscheidung.
    "Kommen Sie schon herein", sagte er endlich mürrisch.
    Jodie schickte ein stummes Dankgebet zum Himmel und wartete gespannt, was nun geschehen würde. Sie rechnete inzwischen mit allem, nur nicht damit, dass der Mann sie einfach an der Haustür unter der niedrigen Balkendecke stehen lassen würde.
    Irritiert sah sie ihm nach. Nein, das war weder der Gärtner noch der Butler noch der Hausmeister. Dieser Mann war es gewohnt, zu befehlen - mit einer Handbewegung, einem kurzen Wort oder einem Blick. Und er legte keinen Wert darauf, dass an ihn sympathisch fand.
    Trotzdem deutete alles darauf hin, dass er ihren Vater kannte. ein feindseliger Empfang konnte nur einen Grund haben: Er wusste, wie enttäuscht Matt gewesen war, weil er auf seinen Brief keine Antwort bekommen hatte.
    Es gab allerdings noch eine andere Erklärung. Vielleicht wollte er eine Versöhnung zwischen Vater und Tochter verhindern und hatte Matt in diesem Sinn beeinflusst. Dann musste sie ihm schleunigst klarmachen, dass er von ihr nichts zu befürchten hatte.
    Nichts zu befürchten hatte? Schon der Gedanke war lächerlich. Dieser Mann fürchtete sich vor gar nichts - nicht einmal vor dem Teufel!
    Plötzlich fiel ihr der eingeschriebene Brief ein. Der Empfang musste quittiert werden, folglich war der Brief angekommen! Jetzt konnte sie endlich reinen Tisch machen.
    Sie eilte durch den halbdunklen Flur und fasste den Mann am Arm. Er reagierte mit spontaner Abwehr, als wäre sie in einen verbotenen Bereich eingedrungen.
    "Entschuldigen Sie", sagte Jodie schnell, "aber ich musste Sie aufhalten, ehe Sie meinen Vater sprechen. Sie glauben, dass ich lüge. Ich kann beweisen, dass ich die richtige Adresse hatte und meine Briefe angekommen sind."
    Der Mann sah sie durchdringend an. "Wie?"
    Jodie war müde und gereizt, aber sie wollte ihre Mission auf keinen Fall gefährden. "Ich habe Dad meine Ankunft in einem eingeschriebenen Brief
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