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Zuhause in deinen Armen

Zuhause in deinen Armen

Titel: Zuhause in deinen Armen
Autoren: Sara Wood
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brauchte.
    "Natürlich", sagte er warm. Jack gehört zu uns." Er umarmte Jodie und drückte sie so fest an sich, dass ihr fast der Atem wegblieb.
    Sie liebten sich lange und zärtlich, und danach sah Jodie zu, wie Morgan Jack fütterte und umzog. Er tat es mit der Ruhe und liebevollen Ausdauer, die sie von Anfang an bei ihm bemerkt hatte. Nie war er zu erschöpft oder zu abgelenkt, um den Bedürfnissen seines kleinen Sohns nachzukommen.
    Jack dankte es ihm mit einem sonnigen Temperament. Er schrie selten, und wenn es geschah, war Morgan sofort zur Stelle, um den Grund herauszufinden und für Abhilfe zu sorgen. Jodie bewunderte seine väterlichen Fähigkeiten und träumte schon von der Zeit, wenn sie gemeinsame Kinder haben würden.
    Als sie im Pub gemütlich in ihrer Lieblingsecke saßen, nahm Morgan Jodies Hand, hob sein Weinglas und sagte: "Auf uns, Jodie. Auf unsere Hochzeit." Mit halb gesenkten Lidern setzte er leiser hinzu: „Auf die Frau, die ich wie keine andere liebe und verehre."
    Das war fast zu viel für Jodie. "0 Morgan", antwortete sie, und in ihren Augen schimmerten Tränen des Glücks. "Auf uns und den Mann, den ich immer lieben werde."
    "Morgen fahren wir zu einem Juweliergeschäft und suchen dir einen Ring aus.
    Das Datum der Hochzeit darfst du frei bestimmen. Entscheide alles nach deinen Wünschen."
    Jodie lächelte. "Das würde ich gern tun."
    "Und noch etwas, das ich dir bis jetzt verschwiegen habe. Matt wird morgen in ein Pflegeheim verlegt. Spätestens in der übernächsten Woche - immer vorausgesetzt, er lebt sich gut ein - ist der richtige Zeitpunkt gekommen, mit ihm über dich zu sprechen. Er wird es nicht erwarten können, dich kennen zu lernen, wenn er von mir erfährt, was für ein Mensch du bist."
    "Auf keinen Fall!" wehrte Jodie lachend ab. "Er würde aus seinem Bett springen und davonlaufen."
    "Ich könnte dich ja anders schildern, als du bist", schlug Morgan augenzwinkernd vor. "Ich könnte sagen, dass du eine nüchterne Großstädterin bist, mit messerscharfem Verstand..."
    "Und einer Vorliebe für Hamster und Eichhörnchen."
    "Natürlich." Morgan hielt eine Hand über die Augen, als musterte er ihre äußere Erscheinung. "Eine Frau, die sich betont unauffällig kleidet …“
    "Und immer ruhig und beherrscht ist!“
    Jodie strahlte über das ganze Gesicht. Sie mochte es, wenn Morgan mit ihr scherzte. Ken hatte das auch getan, aber seine Scherze waren grausam und verletzend gewesen. Morgan wollte nur Spaß machen und niemandem wehtun.
    "Jetzt hast du den Tag vollkommen gemacht", sagte sie glücklich. "Ich kann es nicht erwarten, Dad endlich zu begegnen."
    "Jodie..." Morgan zögerte. "Ich muss dir noch etwas sagen. Es geht dabei um Jack. "
    Sie sah ihn besorgt an. Er schien plötzlich weit weg zu sein, in seiner gewohnten Einsamkeit, wo sie ihn nicht erreichen konnte.
    "Besteht die Gefahr, dass du ihn verlierst?"
    "Was, zum Teufel, meinst du damit?" fuhr Morgan auf.
    "Ach nichts. Ich dachte nur ... Du schienst besorgt zu sein, und da dir Jack so wichtig ist..." Morgans grimmige Miene ließ Jodie verstummen. Ihre Hand begann zu zittern, und sie stellte schnell das Glas mit dem "Chateau Lafite" hin.
    Sie hatte einen Fehler gemacht und Morgan unnötig gereizt. "Vergiss, was ich gesagt habe. Es war dumm und..."
    "Schon gut." Morgan unterbrach sie mit einer ungeduldigen Handbewegung, die sie noch mehr einschüchterte. "Du weißt, dass ich mich seit seiner Geburt um Jack gekümmert habe."
    Danach schwieg er wieder. Jodie wartete geduldig, aber Morgan schien nicht die richtigen Worte zu finden. "Ich bewundere dich für diesen Einsatz", sagte sie endlich, um ihm weiterzuhelfen. "Er steht dir besonders nah, weil seine Mutter ihn verlassen hat.“
    "Sie hat ihn nicht verlassen." Morgan sah Jodie ausdruckslos an. "Sie ist gestorben." Bevor Jodie ihre Anteilnahme ausdrücken konnte, setzte er beinahe heftig hinzu: "Jack ist Teresas Sohn."
    "Teresas Sohn?" Jodie saß wie gelähmt da. "Ich dachte ..." In krampfhafter Eile versuchte sie, sich diesen scheinbaren Widerspruch zu erklären. "War Teresa nicht Dads Geliebte?"
    „Ja, das war sie." Morgan nahm sein Weinglas, stellte es aber wieder hin, ohne daraus getrunken zu haben. "Als sich Matts Gesundheit verschlechterte, war er natürlich nicht mehr fähig ... " Morgan griff wieder nach dem Glas und trank einen kräftigen Schluck. "Er war nicht mehr fähig, Jack ein guter Vater zu sein.
    Deshalb trat ich an seine Stelle. "
    "Jack ist Dads und Teresas
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