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Zuhause in deinen Armen

Zuhause in deinen Armen

Titel: Zuhause in deinen Armen
Autoren: Sara Wood
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einer Welle der Ekstase über sich hinausgetragen wurden.
    "Jodie?"
    „Hmm?"
    „War es schön?" Morgan sprach leise, als hätte er Mühe, in die Wirklichkeit zurückzufinden.
    "Wunderschön." Jodie rührte sich nicht. Wie schwerelos lag sie in Morgans Armen.
    Er betrachtete ihr entspanntes Gesicht und lächelte glücklich.
    "Ins Bett?"
    „Hm."
    Morgan trug sie in sein Zimmer hinauf, legte sich zu ihr auf das Bett und deckte sie beide zu.
    Jodie schlief schon halb und schmiegte sich vertrauensvoll an Morgans Brust.
    Es ist wie ein Traum, dachte er, nahm sie fester in die Arme und schlummerte ebenfalls ein. Ihr Atem klang ruhig und gleichmäßig. Auf ihren Gesichtern lag ein friedlicher, beinahe fröhlicher Ausdruck.

    In der Nacht erwachte Jodie. Sie tastete nach Morgan, fand aber nur das zerwühlte Betttuch.
    "Morgan?" murmelte sie schlaftrunken.
    Ein Kuss streifte ihre Wange, und sie sah eine dunkle Gestalt, die sich über sie beugte.
    "Das Baby ist wach. Ich bin bald wieder da."
    "Wie spät ist es?"
    "Drei Uhr früh. Schlaf weiter, mein Schatz.
    Mein Schatz! Jodie seufzte glücklich und schlummerte weiter. Als sie die Augen wieder aufschlug, war es beinahe hell. Sie drehte sich um und sah Morgan neben sich liegen. Er war wach, und sie rückte näher an ihn heran.
    "Hu, wie kalt du bist! "
    "Es dauerte lange, bis Jacks Bäuerchen' kam. Bald muss er wieder gefüttert werden."
    Jodie hob den Kopf, um die Uhr auf dem Nachttisch erkennen zu können. Es war kurz vor halb sechs.
    "Du musst todmüde sein", sagte sie mitfühlend. "Du brauchst eine Kinderfrau."
    "Nein! " erklärte Morgan fest. "Ich sorge allein für Jack.“
    "Dann lass dich wenigstens wärmen." Jodie nahm ihn liebevoll in die Arme.
    "Versuch, etwas zu schlafen."
    Es war köstlich zu beobachten, wie sich Morgan in ihren Armen entspannte.
    Langsam fielen ihm die Augen zu. Jodie konnte sich nicht zurückhalten, mit dem Zeigefinger die sinnliche Oberlippe zu berühren.
    Morgan seufzte im Schlaf und drückte sein Gesicht an Jodies Hals. Sie fing an, sein schwarzes, matt glänzendes Haar zu streicheln, und dachte dabei an die Zukunft. In diesem Augenblick erschien es ihr ganz natürlich, dass sie mit Morgan und seinem Sohn zusammenbleiben würde. Jack würde unter ihren Augen heranwachsen, vom Kind zum Schuljungen und später zum Mann. Sie würde jede dieser Phasen miterleben und gleichzeitig bei Morgan sein - als Teil einer richtigen Familie.
    Jodie konnte ihr Glück kaum lassen. Wie sich ihr Vater freuen würde! Morgan war sein Augapfel, und ihn mit der eigenen Tochter vereint zu sehen musste der Erfüllung aller seiner Wünsche gleichkommen.
    "Ich liebe dich", flüsterte sie und küsste Morgan auf die Stirn. Als er plötzlich die Augen öffnete, fuhr sie erschrocken zurück.
    "Was war das?" fragte er heiser.
    Jodie presste die Lippen zusammen und schwieg.
    "Hast du die Sprache verloren?" Morgan richtete sich auf und sah sie forschend an.
    "Du solltest schlafen", erinnerte sie ihn verlegen.
    "Ich habe auch geschlafen, aber irgendetwas ist bis in meine Träume gedrungen." In Morgans Augen schienen Lichter zu tanzen. "Etwas, das ich sehr gern hören wollte."
    Jodie richtete sich kerzengerade auf. "Wie bitte?"
    Morgan lächelte, als würde die kleine Komödie sein Glück nur erhöhen. "0
    Jodie", sagte er zärtlich, "du ahnst nicht, wie mir in diesem Augenblick zu Mute ist."
    Er nahm sie in die Arme und küsste sie, bis sie kaum noch atmen konnte.
    "Wiederhole, was du gesagt hast", befahl er dann scherzhaft. Als sie weiter schwieg, küsste er sie heißer und inniger, bis sie endlich nachgab.
    "Gut, gut. Du ahnst nicht, wie dein Bart kratzt!“
    Zärtlich strich sie über seine unrasierte Wange. Sie kannte inzwischen seinen guten Charakter, aber in diesem Moment erinnerte er sie an einen wilden Zigeuner, der alle Begierden ihres Körpers entfesseln konnte.
    "Du hältst mich hin", beschwerte er sich.
    „Etwas hat mich abgelenkt."
    „Dann konzentrier dich bitte."
    Diesmal küsste Jodie ihn, bis er das Versteckspiel aufgab. "Ich habe gesagt, dass ich dich liebe."
    Morgan schloss die Augen und rührte sich nicht. Jodie wartete.
    Hatte sie zu früh gesprochen? Ihre Angst wuchs, und sie fürchtete, ihr Herz würde aufhören zu schlagen.
    "Bist du ganz sicher?" fragte er endlich tief bewegt.
    "Ich habe mich auf den ersten Blick in dich verliebt", antwortete sie ohne falsche Scheu. "Ich dachte immer, das wäre unmöglich, aber inzwischen weiß ich es besser."
    "Jodie
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