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Wohin der Wind uns trägt

Wohin der Wind uns trägt

Titel: Wohin der Wind uns trägt
Autoren: Anne McCullagh Rennie
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seine Arme. Die Reisetasche landete auf dem Boden.
    »Jo. Meine wundervolle, geliebte, einmalige … Heißt das …?«
    »Ich liebe dich, Phillip Gregg. Ich liebe dich von ganzem Herzen, und ich will keine Sekunde mehr auf dich verzichten.« Er brachte sie mit einem Kuss zum Verstummen. Die anderen Passagiere um sie herum seufzten erleichtert und begannen zu applaudieren. Jo und Phillip lächelten einander zufrieden an.
    »Ich habe eine Tür geschlossen und bin durch eine andere hindurchgegangen«, flüsterte Jo, strahlend vor Glück.
    »Dem Himmel sei Dank.«
    »Willst du mich immer noch?«
    »Auf so dumme Fragen antworte ich grundsätzlich nicht«, erwiderte Phillip heiser, drückte sie an sich und küsste sie noch einmal.
    »Könnten Sie sich bitte setzen und sich anschnallen?«, sagte der Steward ihm ins Ohr. »Sobald wir in der Luft sind, bringe ich Ihnen Champagner«, fügte er mit einem Zwinkern hinzu, als die beiden sich voneinander lösten. Jo errötete heftig und ging zu ihrem Sitz.
    »Sie sind offenbar sehr glücklich, meine Liebe. Bitte nehmen Sie meinen Platz«, meinte da ein japanischer Geschäftsmann mittleren Alters und tippte Jo auf die Schulter.
    Nachdem er sich verbeugt hatte, wies er auf den Sitz neben Phillip, den er gerade freigemacht hatte. Jo erwiderte dankbar die Verbeugung, ließ sich neben Phillip nieder und schnallte sich an, während die Triebwerke ansprangen und die Maschine zum Start rollte. Mit leuchtenden Augen kuschelte sich Jo an Phillip.
    »Ich liebe dich, Schneewittchen«, flüsterte Phillip und griff nach ihrer Hand.
    Seine Worte wurden vom Dröhnen der Triebwerke übertönt, als das Flugzeug auf der Startbahn beschleunigte und sich mühelos in die Luft erhob.
    »Ich liebe dich auch«, antwortete Jo leise, schmiegte sich an ihn und blickte nach unten, wo die Lichter Sydneys rasch in der Ferne verschwanden.
    Sie hatte nur Kleidung für einen Tag dabei, obwohl sie nicht wusste, wie lange sie bleiben würden. Außerdem wusste niemand, wo sie war. Doch zum ersten Mal im Leben war ihr das völlig gleichgültig. Später würde sie sich mit Pete in Verbindung setzen, ihre Eltern anrufen und Phillip von Simon und ihrer eiligen Fahrt zum Flughafen erzählen.
    Im Moment genügte es ihr, sich an ihn zu kuscheln und von ihrer gemeinsamen Zukunft zu träumen. Eines stand für sie fest: Sie war die glücklichste Frau der Welt.
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