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1416 - Das Gebot der Götter

Titel: 1416 - Das Gebot der Götter
Autoren: Unbekannt
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Das Gebot der Götter
     
    Terraner im Orsa-System - sie warten auf das Ewigkeitsschiff
     
    von Arndt Ellmer
     
    Der Transfer der Galaxis Hangay aus Tarkan in unsere Lokale Gruppe ist mit schwerwiegenden Folgen verbunden. Perry Rhodan und die übrigen Mitglieder der Tarkan-Expedition bekommen es bei ihrer Rückkehr in heimatliche Gefilde zu spüren, sobald das Stasisfeld, das sie zeitlos festhält, während im übrigen Kosmos fast sieben Jahrhunderte vergehen, sie wieder freigibt.
    Nun, im Jahr 1143 NGZ, das dem Jahr 4730 alter terranischer Zeitrechnung entspricht, müssen die Heimkehrer erkennen, daß eine kosmische Katastrophe stattgefunden hat und daß die Milchstraße durch eine Barriere vom übrigen Universum abgetrennt ist. Was hinter diesem undurchdringlichen Wall vor sich geht - Perry Rhodan und seine Leute setzen alles daran, um es zu erfahren. Doch selbst nach monatelangen Nachforschungen an verschiedenen Orten sind unsere Protagonisten kaum schlauer als am Anfang ihrer Ermittlungen. Die bisherigen Erkenntnisse ergeben jedoch ein düsteres Bild, was das Schicksal der Menschheit betrifft.
    Gewisse Informationen werden beiden Gurrads gesammelt, und durch eine kaum zu überbietende Geheimnistuerei der Verantwortlichen angeheizt, folgen Rhodan und Co. einem mysteriösen Antennenschiff zum Orsa-System. Dort gilt DAS GEBOT DER GÖTTER...  
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner und seine Freunde entdecken Spuren auf Kassuban.
    Eirene - Rhodans Tochter faßt einen Plan.
    Radonzu - Ein Auserwählter.
    Ajsinghau - Sprecher des Rates der Bekassu.
    Zriengho - Kommandant der MAUKHAN.
    Eheenza - Ein junger Bekassu, der betrogen wurde.
    1.
     
    Die Aheyma schaukelte lautlos hin und her. Seit etwa zehn Zeiteinheiten erfüllte ihr sanftes Beben den Körper ihres Insassen, und Radonzu hatte längst seine Sinne vor der Umgebung abgekapselt und lauschte allein diesem rhythmischen Zittern, das in gleichmäßigen Wellen die Aheyma durchlief. Es durchdrang die flauschigen Decken und die Gegenstände, die sich in ihrem Innern befanden, und Radonzu nahm das pulsierende Leben in sich auf. Er glaubte den Pulsschlag seiner Artgenossen zu spüren, von denen sich mehrere Dutzend in der Halle aufhielten. Sie alle ließen sich treiben von dem Leben, das zu ihnen kam.
    Radonzu drehte sich ein wenig zur Seite. Er gab einen klirrenden Laut von sich wie zerspringendes Glas. Der Laut verließ die Aheyma und verlor sich draußen. Wieder herrschte Stille, und Radonzu konzentrierte sich noch stärker auf sein Inneres. Voller Wohlbefinden zog er seine Gliedmaßen eng an den Körper und krümmte sich zusammen. Er ließ sich auf den Rücken rollen und genoß die Wärme, die ihn durchflutete.
    Bald war es soweit. Bald war die MAUKHAN zu Hause. Nur wenige Zeiteinheiten noch bis zur letzten Flugphase. Die Rückkehr spielte sich früh genug ab, um ihm noch ein paar Tage der Entspannung zu gönnen bis zu jenem Zeitpunkt, an dem es nicht nur für ihn um alles ging.
    Zu einer bestimmten Zeit kam das Ewigkeitsschiff und trug seinen Teil dazu bei, daß sein Volk das Gebot der Götter erfüllte wie immer.
    Radonzu machte sich keine Gedanken, seit wann es dieses „Immer" gab. Er hatte nicht die Generationen gezählt, obwohl es relativ leicht für ihn und jeden Artgenossen gewesen wäre. Es hatte eine Generation gegeben, die die Erinnerung an das Ereignis in ihrem Namen trug, und er mußte nur in seiner eigenen Ahnentafel zurückgehen, bis er auf den Namen stieß. Radonzu kannte ihn sogar auswendig, er hatte sich vor seiner Bewerbung die Mühe gemacht, die Datei seiner Familie zu befragen, ohne sich jedoch die genauen Zeitverhältnisse geben zu lassen.
    Bald würde er mehr wissen, denn er war angenommen worden.
    Radonzu war einer der Auserwählten An Bord der MAUKHAN stellte er eine Ausnahme dar, und sie spiegelte sich deutlich in der Rücksichtnahme und der Zurückhaltung, mit der die Artgenossen ihm begegneten. Zu früheren Zeiten hätte es ihm etwas ausgemacht, inzwischen hatte er sich an die Rolle gewöhnt, die er zu spielen hatte.
    Radonzu sah es als Auszeichnung an, dem Gebot der Götter Folge leisten zu dürfen.
    Die Aheyma wiegte ihn sanft und gleichmäßig hin und her. Radonzu dämmerte langsam in jenen Bereich zwischen Wachen und Träumen hinüber, in dem er sich am wohlsten fühlte. Seine Infrarotsicht-Fähigkeit wurde in diesem Zustand auf eine seltene Art stimuliert, wie sie nur wenigen aus seinem Volk
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