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Weil du mich fesselst

Weil du mich fesselst

Titel: Weil du mich fesselst
Autoren: Beth Kery
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überflutet war sie von dem Gefühl seines Schwanzes, der sich an einem so intimen Platz bewegte, so ausgefüllt war sie von der Liebe und dem Wunsch, sich ihm hinzugeben. Das Zusammenspiel der Klitoriscreme und Ians urwüchsiger Inbesitznahme ließ sie wieder brennen. Sogar ihre Fußsohlen wurden heiß und prickelten. Er legte die Hand auf ihren Unterbauch und ließ seinen Schwanz wieder und wieder in sie hineinfahren. Sie schrie auf, ihr Rücken wölbte sich ein wenig vom Bett hoch, als er seinen Daumen zwischen ihre Schamlippen schob und ihre Klitoris rieb.
    »O nein«, stöhnte sie, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein.
    »Doch«, verbesserte er sie mit zusammengebissenen Zähnen. »Mach die Augen auf.«
    Sie tat, was von ihr verlangt worden war – sie hatte nicht gemerkt, dass sie sie in Erwartung des Höhepunkts geschlossen hatte. Das Geräusch der aufeinanderklatschenden Körper kam immer schneller und schneller und ging in ihren Ohren in das Geräusch ihrer schlagenden Herzen über. Mit seinem kreisenden Daumen erzeugte er einen köstlichen Schauder. Sie war kurz davor, sich zu entzünden wie der Kopf eines Streichholzes. Sie gab sich Mühe, ihn anzuschauen und unterdrückte ein Stöhnen. Schweiß lief über sein Gesicht, die Brust und den angespannten Bauch.
    »Sag mir, dass du mich liebst«, raunte er.
    »Ich liebe dich so sehr.«
    »Immer.«
    » Ja . Immer.« Ihre Lippen zitterten, als sie den Höhepunkt erreichte. Sie spürte, wie er in ihr anschwoll, doch dieser leichte Schmerz goss nur noch mehr Öl ins Feuer ihres Verlangens, das damit nun an seinem Ziel angekommen war. Ihr Aufschrei wurde durch Ians Stöhnen übertönt.
    Einen Augenblick später fiel er zwischen ihre gefesselten Beine und stützte sich mit den Armen auf der Matratze über ihr ab. Beide zitterten und keuchten im Nachklang dieses ungeheuren Sturmes des Höhepunkts. Ein Schweißtropfen fiel in ihr Auge. Es brannte, und dennoch blinzelte sie nicht, zu schön war sein Anblick.
    »Ich rufe Lucien und Elise an und sage ihnen für heute Abend ab«, sagte Ian, dessen Blick über ihr Gesicht huschte.
    »Dafür ist es schon zu spät, sie werden schon unterwegs sein. Außerdem würde dir ein Abend mit Freunden guttun. Du wirkst immer so entspannt und scheinst es zu genießen, wenn Lucien in deiner Nähe ist. Er hat einen guten Einfluss auf dich.«
    Sein Mund zuckte.
    »Ich genieße es noch viel mehr, wenn du in meiner Nähe bist. Und du kannst dir nicht vorstellen, wie entspannt ich jetzt gerade bin.«
    »Ich weiß, worauf du anspielst. In letzter Zeit hattest du viel Stress, gerade wegen der Krankheit deiner Mutter.« Ihr Lächeln verschwand. Nach einem kurzen Augenblick, in dem sie ihn betrachtet hatte, fragte sie nach: »Möchtest du wirklich absagen?«
    Er streckte sich und stand langsam auf, wobei er das Gesicht verzog.
    »Ja«, war seine ehrliche Antwort, während er sie losband. »Ich würde den Abend lieber hier mit dir verbringen«, fuhr er kurz darauf fort. Er warf ihr einen düster-amüsierten Blick zu und löste die Fesseln um ihre Gliedmaßen mit genau derselben methodischen Präzision, die er auch schon beim Anlegen der Bänder gezeigt hatte. »Doch vermutlich sollte ich nicht so selbstsüchtig sein. Ein paar Stunden, die man zusammen mit Freunden verbringt, ändern im Großen und Ganzen nicht viel. Ich werde schnell genug wieder mit dir im Bett liegen, habe ich recht?«
    »Absolut.«
    Ein unerklärliches Frösteln huschte wie ein unsichtbarer Schatten über ihr erhitztes Fleisch und war sofort auch schon wieder verschwunden. Sie atmete erleichtert auf, als sie ihren befreiten Körper wieder dehnen und sich wie eine zufriedene Katze strecken konnte.
    Erst viel später dachte sie über ihre Antwort nach, die sie automatisch und voller Sicherheit gegeben hatte. Natürlich würden sie und Ian später wieder hier liegen.
    Sie würden im Arm des anderen liegen, dort, wo sie hingehörten.

KAPITEL 1
    Sechs Monate später
    »Nichts ist sicher, oder? Gar nichts.« Francesca klang düster, als sie den Wirtschafts-und Finanzteil der Zeitung weglegte, deren Titelzeilen vom Schwanken der japanischen Wirtschaft berichteten. Ihr Blick blieb an der Überschrift Japanischer Großkonzern beauftragt Investmentbank mit dem Verkauf hängen. Nervös kaute sie auf ihren Lippen und zuckte zusammen, als ihr Mitbewohner, Davie Feinstein, sie an der Schulter berührte.
    »Doch, manche Dinge sind sicher«, entgegnete Davie und schickte seinem Satz einen
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