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Weil du mich fesselst

Weil du mich fesselst

Titel: Weil du mich fesselst
Autoren: Beth Kery
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unterdrücktem Vergnügen ganz starr. »Das ist es, was ich spüren wollte. Diese Hitze. Diese Nässe«, krächzte er, während er sie fickte. Ihre Vagina hielt ihn fest, sie kam wieder.
    »Nein«, stotterte sie verzweifelt, als er sich ihr eine Minute später entzog. Sie hob ihren Kopf, starrte auf den erotischen Anblick seines schweren, schimmernden Schwanzes, der aus dem geöffneten Reißverschluss und den hinuntergezogenen Shorts hervorschaute. Meist zog er sich seine Hosen nicht ganz aus, wenn er mit ihr und den Fesseln spielte. Ihr verzögertes Verlangen machte sie verrückt. Sie gewann etwas Abstand davon, als sie, gefesselt und hilflos wie sie nun einmal war, zusehen musste, wie er sich mit der Hand über den feuchten, festen Schaft fuhr. Ihre Vagina und die Anusmuskeln zogen sich eng zusammen. Er ließ ein herbes Stöhnen hören.
    Sie bemerkte, dass er starr zwischen ihre gespreizten Schenkel auf ihre offen daliegende Muschi und den eingeführten Plug schaute. Ihre Wangen färbten sich rot. Sie verspürte das überwältigende Bedürfnis, sich selbst zu bedecken. Noch nie hatte sie sich ihm so ausgeliefert gefühlt wie in diesem Moment. War sie denn verrückt geworden, sich einem anderen Menschen dermaßen zu offenbaren … sich zu erlauben, derart verletzlich zu werden?
    Sein Gesicht verkrampfte sich ein wenig, sein Ausdruck verriet etwas von dem intensiven Begehren, das ihm Schmerzen bereitete. All ihre Zweifel über ihre Verletzlichkeit schmolzen dahin. Auf vielerlei Art entblößte sich Ian während des Liebesspiels genauso vor ihr wie sie vor ihm.
    »Ian«, raunte sie leise. Er blickte auf, ihre Blicke trafen sich, und sie wusste, dass er in ihr Herz sehen konnte.
    »Du solltest mich nicht so ansehen. Du weißt, was das mit mir macht.«
    »Es tut mir leid«, antwortete sie.
    »Nein, das tut es nicht«, sagte er grimmig, trat an ihren Kopf heran und knöpfte dabei rasch sein Hemd auf. Er streifte es über seine Schultern ab. Ihr Blick glitt über gewölbte, straffe Muskeln. Sie hatte in den letzten Monaten gelernt, dass sie, wenn sie gefesselt war, zu einem genaueren Beobachter wurde und die Augen die Rolle ihrer gierigen Finger eingenommen hatten. Da Ian ihr ebenfalls gelegentlich die Augen verband, waren auch ihre Nerven ausgesprochen empfänglich für jede seiner Bewegungen und Berührungen geworden.
    »Und mir, ehrlich gesagt, auch nicht«, fuhr er fort. »Wenn ich mir diesen Blick deiner Augen aufbewahren könnte, würde ich es tun.«
    Sie befand sich in solch einem mächtigen, merkwürdig kombinierten Zustand aus zugleich Sättigung und aufrechterhaltener Erregung, dass sie einen Moment brauchte, um seinen festen und doch auch irgendwie zögernden Ausdruck wahrzunehmen, der aufgetaucht war, während er ihren Nacken, die Seiten ihrer Brüste und Rippen streichelte, was sie vor Vergnügen erzittern ließ.
    »Was ist los?«, wollte sie, verwirrt durch seinen Stimmungswechsel, leise wissen.
    Zunächst antwortete er nicht und verwöhnte sie nur weiter mit seiner großen, warmen Hand.
    »Ich würde dich gerne filmen, wenn wir weitermachen. Nur dein Gesicht«, fügte er schnell hinzu, als sie nicht gleich weitersprach.
    »Warum?«, fragte sie, glaubte aber die Antwort bereits zu kennen.
    Der Ausdruck auf seinem Gesicht verriet ihr nichts, aber sie spürte seine Unruhe.
    »Du weißt, ich würde deine Süße gerne aufbewahren, wenn ich es könnte«, gab er zu. »Dich überall mit hinnehmen.«
    Ihr Herz schwoll auf die doppelte Größe an, so kam es ihr vor. Er hatte so viel Leid in seinem Leben erfahren … hatte so viel Angst vor abrupter Zurückweisung, war geprägt durch unerwartet schreckliche, ja sogar gewalttätige Ausbrüche einer schizophrenen Mutter.
    »Alles, was ich bin, ist immer für dich da, Ian«, sagte sie sanft. »Aber du darfst mich natürlich filmen, wenn du denkst, dass es hilft … irgendwie.«
    Sein abgewandter Blick kehrte zu ihr zurück, konzentrierte sich auf sie.
    »Bist du sicher? Natürlich würde ich nur für mich filmen. Ich werde die Aufnahme wie meinen Augapfel hüten.«
    Sie lächelte.
    »Das weiß ich. Hätte ich es dir denn sonst erlaubt?«
    Seine Nasenflügel weiteten sich ein wenig, als er sie betrachtete.
    »Du hältst es für eine seltsame Bitte, oder?«
    »Nein. Ich verspüre diesen Wunsch nicht so wie du, Ian, aber ich verstehe ihn. Wirklich«, fügte sie hinzu.
    Er beugte sich zu ihr und küsste die Diamanten an ihrer gefesselten Hand – den Verlobungsring, den er
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