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Und der Herr sei ihnen gnädig

Und der Herr sei ihnen gnädig

Titel: Und der Herr sei ihnen gnädig
Autoren: Faye Kellerman
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»Verstehe. Gebt mir Bescheid, sobald ihr den Termin festgelegt habt, damit ich den Partyservice anrufen und alles organisieren kann.« Sie wandte sich an Koby. »Ich nehme an, ihr werdet in unserer Synagoge heiraten? Oder lieber in deiner?«
    »Eure beit knesset ist schon okay.«
    Rina strahlte. »Das ist alles so aufregend! Ich kann es gar nicht erwarten, deine Familie kennen zu lernen. Und mach dir keine Sorgen, Koby. Wir werden sie schon alle irgendwie unterbringen. Das ist kein Problem.«
    Mein Dad massierte seine gerunzelte Stirn. Koby legte ihm einen Arm um die Schulter. »Jetzt wisst ihr, warum ich weggegangen bin.«
    Sammy tauchte wieder auf und gab seiner Mutter einen Kuss. »Eema, Eema, du hast einen neuen Sohn und ich einen Basketballstar!« Er musterte Koby. »Ich schätze, du kannst sie auch Eema nennen, obwohl sie bloß zehn Jahre älter ist als du.«
    »Nein, sie ist zehn Jahre älter als ich«, stellte ich richtig. »Sie ist nur sechs Jahre -« »Können wir bitte das Thema wechseln?«, warf Dad ein.
    »Das ist sowieso völlig egal, weil Mutter nämlich ein Geisteszustand ist«, verkündete Rina. »Außerdem käme ja eher Cindys Mutter als Eema in Frage.«
    »Nein, meine Mutter wird Mom sein«, widersprach ich. »Ganz bestimmt nicht Eema.« »Meine Stiefmutter ist meine Eema«, erklärte Koby. »Für mich bist du Rina, weil Cindy dich so nennt. Außerdem passt Rina zu deinem Gesicht.«
    »Ganz, wie du möchtest, Yaakov.«
    Koby wandte sich an meinem Vater. »Meine Frage ist... wie nenne ich Sie, Sir?« »Mich?« »Ja.«
    Decker rieb sich die Hände und überlegte einen Moment. »Ich denke, Lieutenant ist ganz in Ordnung.« »Peter!«, rügte ihn Rina.
    »Das ist nun mal mein Titel.«
    »Vielleicht ein bisschen weniger formell, Daddy?«
    »Kein Problem.« Mit einer schwungvollen Bewegung legte er Koby einen Arm um die Schulter. »Koby, mein Junge... nenn mich doch einfach Loo.«

Buch
    Routinemäßiger Streifendienst der jungen Polizistin Cindy Decker in Los Angeles - bis ein wild gestikulierender Mann ihr Auto stoppt. Mühsam entlockt Cindy ihm den Grund für seine Aufregung: In den Müllsäcken an der Straße schreit ein Baby. Die junge Polizistin kann das neugeborene Mädchen zwar retten, doch bei der Suche nach der Mutter des Findelkindes gerät Cindy sofort in einen Strudel von Gewalt. Im Zentrum scheint ein Internat für geistig Behinderte zu stehen. Eine junge Frau, die dort lebt, wurde mehrfach vergewaltigt, ihr Freund ist seither verschwunden. Eines Abends wird Cindy Zeugin eines mysteriösen Todesfalls. Wieder gibt es Verbindungen zu jenem Internat. Cindy ist überzeugt, dass es sich nicht um einen Zufall handeln kann. Dank ihrer Straßenkontakte kommt sie einer verdächtigen Jugendbande auf die Spur.
    Bei ihren Ermittlungen hält sich Cindy eher widerwillig an die Anweisungen ihres Vorgesetzten, der schon längst das Interesse an dem Fall verloren hat. Stattdessen zieht sie immer wieder ihren Vater, Kommissar Peter Decker, zu Rate. Als es Cindy schließlich gelingt, den Anführer der verdächtigten Jugendbande festzunehmen, gerät sie in eine lebensgefährliche Falle ... Emotional, lebensnah, packend: Erfolgsautorin Faye Kellerman lässt in diesem Roman erstmals die Tochter von Peter Decker ermitteln - und verwebt damit eine berührende Vater-Tochter-Beziehung mit dem faszinierenden, nervenaufreibenden Polizeialltag der Millionenstadt Los Angeles.

Autorin
    Faye Kellerman war Zahnärztin, bevor sie als Schriftstellerin mit ihren Rina Lazarus/Peter Decker-Krimis international und auch in Deutschland riesige Erfolge feierte. Sie lebt zusammen mit ihren Kindern und ihrem Mann, dem Psychologen und Bestsellerautor Jonathan Kellerman, in Los Angeles.
    Auf Deutsch sind bisher folgende Rina Lazarus/Peter Decker-Krimis erschienen und lieferbar:
     »Denn rein soll deine Seele sein«, »Das Hohelied des Todes«, »Abschied von Eden«, »Tag der Buße«, »Du sollst nicht lügen«, »Die reinen Herzens sind«, »Weder Tag noch Stunden«, »Doch jeder tötet, was er liebt«, »Totengebet«, »Der Schlange List«, »Der wird Euch mit Feuer taufen«, »Die Rache ist dein«, »Der Väter Fluch«, »Die Schwingen des Todes«.
     
     
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