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1423 - Wer ist Advok

Titel: 1423 - Wer ist Advok
Autoren: Unbekannt
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Wer ist Advok?
     
    Ein Unbekannter meldet sich - und Atlans Prüfung beginnt
     
    von K. H. Scheer
     
    Die Galaktiker, die gemeinsam mit Perry Rhodan aus Tarkan, dem sterbenden Universum, zurückkehrten, haben sich aufgrund der Effekte eines Stasisfelds bei ihrer Heimreise um fast sieben Jahrhunderte verspätet - um eine Zeitspanne also, die sie unweigerlich zu Fremden in ihrer jeweiligen Heimat machen würde.
    Solches ist schwer genug zu verkraften. Doch wesentlich schwerer als der Umstand, daß man nicht erwartungsgemäß das Jahr 448 schreibt, sondern das Jahr 1143 Neuer Galaktischer Zeit, wiegt die Tatsache, daß die Milchstraße nach einer kosmischen Katastrophe durch eine Barriere vom übrigen Universum total abgeschottet ist.
    Was hinter diesem undurchdringlichen Wall vor sich geht - Perry Rhodan und seine Leute setzen alles daran, um es zu erfahren.
    Doch selbst nach monatelangen Nachforschungen an verschiedenen Orten sind unsere Protagonisten kaum schlauer als am Anfang ihrer Ermittlungen.
    Dann jedoch gelingt es Rhodan und Co. plötzlich, die Barriere zu umgehen. Sie landen allerdings nicht im Jetzt, sondern in den Wirren der galaktischen Vergangenheit. Indessen wird Atlan im August 1143 einer harten Prüfung unterzogen. Es geht um die Frage: WER IST ADVOK?...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide wird „geprüft".
    Advok - Ein geheimnisvoller Unbekannter.
    Iliam Tamsun - Kommandantin der LIBRA.
    Maynti Herkrol - Eine Überraumlogistikerin.
    1.
     
    Canoot Vilbras war über sich selbst entsetzt. Niemand hatte ihn geheißen, wegen einer Alltäglichkeit auf den rotleuchtenden Knopf der Alarmanlage zu drücken.
    Ein Rücksturz in den Normalraum, verbunden mit dem Erlöschen der Grigoroff-Schicht, war jedoch eine solche Alltäglichkeit.
    Das Winseln der Lärmpfeifen peinigte Vilbras' Gehör noch stärker als das der anderen Besatzungsmitglieder. Er saß unmittelbar unter einem der Lärmerzeuger.
    Die Frauen und Männer der Freiwache fuhren aus mehr oder weniger bleischwerem Schlaf empor.
    Canoot Vilbras, Zweiter Pilot und Stellvertretender Kommandant des Zweihundertmeter-Kugelraumers LIBRA, verwünschte seine Gedankenlosigkeit und orderte überhastet ein Schwebemikrophon vor seinen dünnlippigen Mund. „Fehlalarm, kein Grund zur Aufregung", sprach er in die Energiespirale hinein. „Tut mir leid. Es handelt sich lediglich um ein Eintauchmanöver. Äh - ah ja, Vilbras spricht."
    „Wie schön, daß irregeleitete Ruhestörer wenigstens ihren Namen nennen, verdammt und radschdne aat tersses chouum blaste! Ich war gerade eingeschlafen, du Wedschedsch."
    Der unsichtbar bleibende Sprecher fuhr mit dröhnender Stimme fort, seinem Unmut Ausdruck zu verleihen. Seine in akonischer Sprache formulierten Verwünschungen waren durchweg handfester Natur, nur verstand sie kaum jemand. Man hatte es sich längst abgewöhnt, Gann kel Pokred mittels Translatoren folgen zu wollen. „Ich habe gesagt, daß es mir leid tut!" kreischte Canoot Vilbras in das Gefluche hinein. „Außerdem will ich deine Beschimpfungen ausnahmsweise übersetzt haben, du Zwergenschreck! Wir sind wieder im Einsteinraum, das ist alles.
    Unser Luxushotel hat noch immer einen Durchmesser von zweihundert Meter.
    Langt das etwa nicht? Und überhaupt - seit wann darf man nicht mehr einer Langeweile-Reaktion unterliegen?"
    Hämisches Gelächter peinigte Vilbras' Ohren erneut. Gleichzeitig erschien Pokreds ebenholzfarbenes Gesicht auf einem Monitor. Sein wilder und feuerroter Haarschopf schien mit seinen giftgrünen Augen um die Wette leuchten zu wollen.
    Der Akone fungierte an Bord der LIBRA als Dritter Pilot und Chefingenieur. Er war als Choleriker bekannt. „Vergeben wird den Krummen, Laschen und Verhärmten, die sich erkühnen, in der Gegenwart wahrer Männer von Zwergen zu reden. Wieso schrecke ich dich, du Tschaknedussus?"
    Canoot Vilbras, ein schmalbrüstiger, unscheinbar wirkender Plophos-Geborener, schaltete die Interkomverbindung ab. Er entging dadurch weiteren Beschimpfungen.
    Ferren aPitt fungierte als zweiter Zentrale-Diensthabender. Er saß neben Vilbras und bemühte sich, den Wortwechsel zu überhören.
    Canoot äugelte argwöhnisch zu dem als Spaßmacher bekannten Marsianer hinüber, doch Ferren dachte ausnahmsweise nicht daran, seine schrille Stimme zu erheben, oder gar einen seiner oft gehörten Witze an den Mann zu bringen.
    Statt dessen bemerkte er einige Dinge, die Vilbras in der
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