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Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman

Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman

Titel: Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman
Autoren: Frank Adam
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denn hier los?«, fragte ihr Vater, der sich auf einen Stock stützte.
    Sabrina umarmte ihn. »Wir sind von der Reise zurück, Dad, aber Sven wurde an der Flussmündung noch von Schmugglern ins Bein geschossen und musste ins Spital zu Henry, der ihn gerade operiert.«
    Astrid, Svens Mutter und Sabrinas Stiefmutter, stöhnte auf und nahm entsetzt die Hand vor den Mund.
    »Er wird wieder gesund, Mam, sagt Henry. Er ist sehr zuversichtlich.«
    Aber dann waren die Kinder heran, und nun war keine Zeit mehr für Trauer und Sorgen. Sie jauchzten, dass Oma und Opa nun bei ihnen waren, und fingen schon an zu erzählen, was sie alles erlebt hätten.
    »Lasst euch von Sam eure Geschenke geben, und dann gehen wir erst einmal ins Haus!«, ordnete Sabrina an und fasste die Großeltern an den Händen.
    Sie waren kaum in der Diele, da kam John schon auf sie zu und meldete Mr Portos, den Büroleiter der Reederei.
    Sabrina bat ihre Eltern, mit den Kindern ins Wohnzimmer zu gehen. Sie selbst empfing Mr Portos an der Tür und sagte ihm, was Sven passiert sei. »Sie können ihn in vier Tagen in der Klinik von Dr. Kellaghan sprechen. Ich selbst bin morgen Vormittag auch dort und Sie können mich um zehn Uhr über die dringendsten Entscheidungen informieren. Passt Ihnen die Zeit?«
    Mr Portos war einverstanden, und Sabrina bat ihn um Verständnis für die Umstände.
    Es sollte nicht der einzige Besucher sein, der ihre Erzählrunde mit Eltern und Kindern störte.
    Zuerst kam Sam und wurde vorgelassen, um zu berichten, wer am Hafen alles auf sie gewartet hatte. Auch Vertreter des Magistrats seien da gewesen, jemand von der Reederei und dieser und jener Freund. Er habe allen von dem Vorfall berichtet und ihnen gesagt, dass sie vor einem Besuch erst um einen Termin in der Klinik nachfragen müssten.
    »Sehr gut, lieber Sam. Dr. Kellaghan hat mir Hoffnung gemacht, dass Sven in vier Wochen wieder anfangen kann zu laufen. Aber nun geh zu Martha und lass dich verwöhnen.«
    Als Sabrina am Abend in das Spital ging, war Sven noch benommen und schläfrig. Aber er hatte keine Schmerzen, und Henry versicherte ihr, es sei alles gut verlaufen. Sven werde sich bald erholen. Sabrina überzeugte sich noch diskret, dass er gut versorgt wurde und ging wieder heim. Die Kinder schliefen bereits und sie legte sich auch ins Bett und war schon eingeschlafen, als Martha nach allen schaute.
    Als Sabrina am nächsten Morgen in die Klinik kam, wartete Joshua schon auf sie. Sie umarmte den schwarzen Riesen, den langjährigen Schiffsgefährten ihres Mannes, der jetzt ihre Stiftung leitete.
    »Woher weißt du, dass Sven hier in der Klinik ist, lieber Joshua? Ich wollte euch doch erst die Nachricht schicken, nachdem ich heute nach ihm geschaut habe.«
    »So lange haben Adeline und ich nicht warten können, liebe Sabrina. Einer unserer Lehrer war zufällig gestern in der Nähe des Hafens und erfuhr von Svens Unglück. Da bin ich hergeeilt, da ich mir denken konnte, dass du Sven besuchst.«
    »Dann komm gleich mit, Joshua. Du gehörst ja zur Familie, und Henry hat mir gestern schon gesagt, dass es keine schlimme Verletzung ist.«
    »Er lief mir vorhin kurz über den Weg. Er war wie immer sehr in Eile und hat mir nur zugerufen, heute ginge es Sven schon viel besser.«
    In der Tat, als Sabrina und Joshua ins Zimmer traten, lachte Sven und winkte ihnen zu. Sabrina umarmte und küsste ihn.
    »Mir geht es viel besser, wenn ich nicht so viel Laudanum oder Opium schlucken muss. Allerdings tut es dann auch ein wenig weh. Aber wenn das Bein ruhig liegt, ist es zu ertragen. Nun müsst ihr erzählen, wie es zu Hause aussieht. Adeline war doch schwanger, als wir abreisten, Joshua. Wozu darf man gratulieren?«
    »Mein Gott, daran habe ich bei all der Aufregung gar nicht gedacht! Sei nicht böse, Joshua!«, fiel Sabrina ein.
    Joshua winkte lachend ab. »Es ist ein gesunder Junge. Wir haben ihn Sven genannt und dir die Patenschaft reserviert, lieber Sven. Du musst also schnell gesund werden, denn ein Patenonkel muss mit dem Kind auch spielen.«
    Sven freute sich. »Wir wachsen immer enger zusammen, lieber Freund. Aber zunächst müsst ihr mir erzählen, wie sich meine Eltern fühlen, wie es um unser Zuhause steht, und dann kommen die Stiftung dran und deine Familie, Joshua. Und bis ihr fertig seid, erscheint wieder irgendein Arzt und meint, ich müsse Ruhe haben.«
    Sabrina erzählte, wie gut sich die Eltern eingelebt hätten, wen sie schon alles zu ihren Freunden zählten. Allerdings
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