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Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman

Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman

Titel: Sven Larsson Bd. 4 - Auf zu neuen Horizonten: Roman
Autoren: Frank Adam
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Wunde säubern. Danach liefern wir Ihren Gatten im Krankenhaus Ihres Schwagers ab. Ich weiß, dass die Kollegen dort ganz andere Hilfsmittel haben. Das wird die Chancen der Wiederherstellung sehr verbessern.«
    »Ein guter Gedanke«, stimmte Sabrina zu. »Dann müssen wir aber Henry gleich benachrichtigen, dass er alles vorbereitet. Und Kapitän Bauer muss es auch wissen.«
    Sven stöhnte leicht, und sie nahmen es als Zustimmung. »Ich schreibe Ihrem Schwager ein paar Zeilen, sobald ich die Wunde versorgt habe, und Sie könnten bitte Kapitän Bauer informieren, Mrs Larsson.«
    Gesagt, getan! Sabrina hastete den Niedergang hinauf. Vielleicht blieb ihrem Sven das Glück treu, das ihn so lange geleitet hatte.
    Bald darauf ruderte ein Kutter der Spirit in der Nacht den Delaware hinauf, um die Nachrichten zum Spital zu bringen.
    Der Konvoi setzte in aller Morgenfrühe Segel. Die Matrosen freuten sich auf die baldige Heimkehr. Sabrina saß am Lager ihres Mannes, der von Alkohol und Opium betäubt war und keine Schmerzen spürte.
    Dr. Henry Kellaghan jagte mit seinem Pferd durch die Einfahrt zum Spital. Er hatte die Nachricht in dem Hotel erhalten, das seine Familie noch die wenigen Tage bis zum Umzug in das eigene Haus bewohnte.
    Er rannte in den Eingang, rief dem Wärter zu: »Kümmern Sie sich um mein Pferd!«, und lief zum Zimmer des Notarztes. »Wer hat Bereitschaft?«
    »Dr. Backridge« war die Antwort.
    »Wunderbar! Mein Schwager ist in der Mündung des Delaware durch einen Schuss in die Wade verletzt worden und wird uns zur Operation gebracht. Lassen Sie sofort Dr. Backridge holen. Ich bereite die Operation in Raum drei vor. Wir brauchen auch noch einen Wagen mit Liege und Pfleger. Er soll bei der Reederei warten. Ich hoffe, sie legen dort an. Sonst muss er ihnen zum Hafen folgen. Voran! Es gibt Arbeit.«
    Im Spital wurde es lebendig. Menschen hasteten umher. Der Wagen verließ den Hof. Nun musste Henry warten. Um seine Ungeduld zu beruhigen, inspizierte er die zuletzt eingelieferten Kranken. Er hatte wenig zu korrigieren. Sein Team war gut eingearbeitet. Henry schickte noch einen Boten in das nahe gelegene Haus der Larssons, damit Martha und John auf die Heimkehr der Familie vorbereitet waren.
    Und dann meldete ein Pfleger die Rückkehr des Wagens. Sofort lief Henry zum Tor. Dr. Backridge wartete schon. Zuerst lief Sabrina aus dem Wagen und stürzte sich in Henrys Arme. »Sven braucht dich jetzt, lieber Henry. Bitte, hilf ihm!«
    »Das ist doch selbstverständlich, liebe Sabrina. Alles ist vorbereitet. Ich untersuche ihn nur, und dann beginnen wir gleich mit der Operation. Am besten lässt du dich zu eurem Haus bringen. Ingrid wird auch zu dir kommen, und ich gebe sofort Bescheid, wenn wir fertig sind.«
    »Henry, bitte, du musst mir erst noch das Ergebnis der Untersuchung sagen. Ich finde sonst keine Ruhe.«
    Henry umfasste sie. »Gut. Ich komme dann gleich wieder raus.«
    Sabrina setzte sich nur kurz auf einen Stuhl, ging dann aber wieder auf und ab. Nach kurzer Zeit trat ihr Schwager wieder zu ihr. »Du kannst unbesorgt sein, Sabrina. Dr. Bader hat die Wunde gut versorgt. Ich glaube auch nicht, dass das Schienbein gebrochen ist. Wir werden das Wadenbein stabilisieren, und in paar Tagen kann Sven zu euch ins Haus. In anderthalb Wochen kann er auch mit einem Tragestuhl bewegt werden, und in vier Wochen wird er vorsichtig beginnen, wieder zu gehen. Seine allgemeine Konstitution ist gut. Am späten Abend kannst du sicher schon mit ihm ein paar Worte wechseln.«
    »Ich bin dir so dankbar, Henry. Jetzt gehe ich und stürze mich in den häuslichen Trubel.«
    Sabrina lief die Strecke zu ihrem Haus. Sie war viel zu aufgeregt, um sich noch eine Kutsche zu besorgen. Vor ihrem Haus empfing sie schon der Trubel. Zwei Kutschen standen davor. Sams Begleiter erklärten der verstörten Martha und John, was los sei. Elizabeth bemühte sich, die Kinder ins Haus zu dirigieren, aber Ricky sprang immer an ihnen hoch. Die Kinder selbst wollten von Martha und John beachtet und umarmt werden.
    Als die Hunde die sich nähernde Sabrina bemerkten und zu ihr liefen, entwirrte sich die Situation etwas und alle starrten sie fragend an.
    »Sven wird jetzt operiert. Onkel Henry ist sehr zuversichtlich, dass er ganz gesund wird. Sagt jetzt auch jemand zu mir einmal, dass ich herzlich willkommen bin!«
    Martha und John riefen ihr zu, wie sehr sie vermisst worden sei, und dann traten auch ihre Eltern aus der Tür. Sabrina lief zu ihnen.
    »Was ist
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