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Sueße Kuesse nur aus Rache

Sueße Kuesse nur aus Rache

Titel: Sueße Kuesse nur aus Rache
Autoren: Julia James
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als sie ihre Arme um seinen Nacken schlang und sich eng an seinen schlanken, starken Körper schmiegte.
    Er hob sie hoch, durchquerte mit ihr den Raum und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sie vorsichtig auf das breite Bett legte.
    „Bist du sicher? Bist du dir absolut sicher, dass dies dein Wunsch ist?“
    Er hatte ihr die Frage schon früher gestellt. Doch diesmal hing sein Schicksal an ihrer Antwort.
    Mit leuchtenden Augen sah sie ihn an. Der Ausdruck in ihrem Blick wärmte sein Herz.
    „Oh ja“, hauchte sie. „Oh ja – du sollst mein sein, ich bete dich an, Angelos.“
    Ihre Arme waren weit geöffnet, als er sich neben sie legte. Eng schmiegte sie sich an ihn und flüsterte ihm ins Ohr: „Und diesmal brauche ich kein anderes Rauschmittel als nur das eine.“ Ihr Blick wurde weich, als sie ihn mit ganzer Kraft umarmte. „Liebe“, erklärte sie. „Reine, kraftvolle Liebe …“
    Ein weiches Lachen aus seinem Mund – es bedurfte keiner weiteren Worte.
    Nur Liebe, reine, ewige Liebe.
    Warm und weich lag sie neben Angelos. Glück durchströmte sie, als sein starker Arm sie umschloss. Das goldene Licht der Liebe strahlte aus beider Augen.
    „Ich werde mein Leben lang alles tun, um dich zur glücklichsten Frau der Welt zu machen. Ich werde versuchen, alles wiedergutzumachen, was ich getan habe …“ Die Wärme in seiner Stimme war zurück.
    Auch ihr war es warm ums Herz geworden, und sie strahlte vor Glück. Wie aus all der Mühsal und der Bitterkeit noch einmal das Pflänzchen der Liebe erblühen kann, dachte sie.
    Ein Schatten legte sich über ihre Augen.
    „Wenn ich an jenem Morgen nicht von dir weggelaufen wäre …“
    Der Druck seiner Arme wurde stärker, als Angelos den Schmerz in ihrer Stimme hörte. „Wenn du mir hättest vertrauen können, wäre das nicht passiert“, erklärte er und küsste sie zärtlich. „Meine geliebte Thea.“
    Der Schatten wich und sie lächelte vor Glück. „Also hast du mich endlich als Thea akzeptiert?“
    Seine Augen spiegelten ein Lächeln wider, doch sein Ton war ernst. „Ja. Aber du verkörperst auch Kat – jene Kat, die sich aus dem Elend emporgearbeitet hat. Die mehr Mumm im kleinen Finger hat als ich in meinem ganzen Körper. Die etwas aus dem Nichts vollbracht hat, in dem sie zur Welt kam. Und die sich zu Thea gewandelt hat nach all dem, was ich ihr angetan habe …“
    Mit ihrem Blick versuchte sie, ihn zu besänftigen. All diese finsteren Erinnerungen würden zukünftig von ihrer Liebe hinweggefegt werden. Sie würden einfach nicht mehr existieren.
    Zärtlich legte sie einen Finger auf seine Lippen. „Nicht doch – die Vergangenheit ist passé.“
    Er fing ihren Finger mit dem Mund auf, dann küsste er sie.
    „Nur die Zukunft ist für uns von Bedeutung“, sagte er und zog sie enger an sich. Zögernd fuhr er fort: „Du kannst wählen, welchen Namen du tragen willst, aber …“ Er machte eine Pause, um einzuatmen.
    Thea spürte seine Anspannung, und eine vorsichtige Skepsis spiegelte sich in seinen Augen.
    „Könntest du dir vorstellen“, fuhr er fort, „einen anderen Namen anzunehmen? Könntest du dich zum Beispiel mit Mrs Angelos Petrakos anfreunden?“
    Thea sah zu ihm auf und schwieg. Dann, mit einem Mal, verschwamm alles vor ihren Augen, während sie sich fest an ihn klammerte.
    „Ein wundervoller Name“, sagte sie. „Der Schönste, den ich mir wünschen könnte!“
    Liebevoll umschloss er sie mit seinen starken Armen. Eng umschlungen lagen sie schweigend da. Es bedurfte einfach keiner weiteren Worte mehr.

EPILOG
    Mrs Angelos Petrakos stand an der Reling des Oberdecks und strahlte ihren Mann an. Die Liebe ließ ihr Herz höher schlagen. Angelos lächelte sie an. Die Meeresbrise zauste ihr Haar, und die Strahlen der untergehenden Sonne ließen ihre Haut golden strahlen. Vor ihnen verschwamm das Azurblau des Ägäischen Meers mit dem Horizont, die Hafenlichter in der Ferne durchdrangen den Dunst. Wärme umgab das Paar – nicht nur die Wärme des griechischen Sommers.
    Das sanfte Brummen der Maschine sandte leise Vibrationen durch den Rumpf der Jacht, während das Schiff sich gemächlich seinen Weg entlang der Mittelmeerküste bahnte.
    „Bist du dir sicher, dass dir diese Abgeschiedenheit während unserer Flitterwochen gefallen wird?“, fragte Angelos. „Wenn du es willst, können wir ohne Weiteres einen Hafen ansteuern.“
    Thea lächelte. „Ich denke, deine Privatinsel ist genau die richtige Idylle für uns.“
    „Sie wird dir
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