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Sternenfaust - 077 - Hort des Wissens (1 of 2)

Sternenfaust - 077 - Hort des Wissens (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 077 - Hort des Wissens (1 of 2)
Autoren: Alfred Bekker
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wurden bei den goldenen Kugeln ausgefahren. Augenblicke später blitzte es. Die Strahlen, die sie verschossen, trafen der Reihe nach die Pyramidenschiffe. Eines nach dem anderen platzte auseinander. Die Treffsicherheit war mörderisch. Es gab kaum einen Fehlschuss und selbst die enorm leistungs- und beschleunigungsstarken Schiffe der Hestan-Föderation Baraskor hatten kaum eine Chance, zu entkommen.
    Insgesamt acht Pyramidenraumer wurden durch Strahlenschüsse innerhalb kürzester Zeit vollkommen zerstört. Nichts als Trümmer blieb von ihnen übrig. Ein weiteres Pyramidenschiff trudelte manövrierunfähig im Orbit des Wloom-Planeten und zwei ihrer Einheiten vermochten tatsächlich zu entkommen.
    »Objekte nähern sich«, stellte Ashley Briggs fest.
    »Dauerfeuer hat auf diese Distanz bei kleinen Objekten keinen Sinn«, stellte Mutawesi klar. »Aber wenn uns sonst keine Chance bleibt …«
    »Sie hätten uns längst genauso zur Strecke bringen können wie die Hestan«, sagte van Deyk. »Dass sie es bis jetzt nicht taten, muss irgendeinen Grund haben!«
    »Kein Feuer, Lieutenant Commander Mutawesi!«, entschied Frost.
     
    *
     
    Seng betrat in großer Ehrfurcht das Haus der Mentoren und folgte dem Obersten Bibliothekar in einen Raum hinein, der so fremdartig und seltsam wirkte, dass es dem neuen Anführer der Wloom schier den Tanz und die Farben verschlug.
    Der Bibliothekar machte ein Zeichen, dass so viel wie Siehe! bedeutete.
    Dann bemerkte Seng die Gestalt, die wie aus dem Nichts entstand. Sie sprach mit einer warmen Stimme, doch um diese Stimme wahrzunehmen hatte weder Seng noch irgendeiner seiner Artgenossen das geeignete Organ. Vielleicht wäre dieses Organ auch sofort mit Taubheit geschlagen worden, denn die Stimme war sehr laut und dröhnte auf eine Weise durch den Raum, dass es für Organismen, die empfindlich darauf reagierten, kaum auszuhalten gewesen wäre.
    Was Seng aber spürte, war das kribbelnde Licht, das ihn schon am Eingang durchfahren hatte und auch die Vibration, die die Stimme erzeugte. Und er sah den Körper des Wesens, das ihnen seine Darbietung brachte. Eine Darbietung, bei der Seng ehrlich zugeben musste, dass er sie nicht verstand.
    Der Bibliothekar schien Sengs Gedanken zu erraten.
    ›Ich habe dieselbe Skepsis und dasselbe Unverständnis geteilt‹, erklärte er. ›Aber schließlich habe ich verstanden.‹
    Seng fragte, was für ein Wesen das denn sei.
    ›Ein Mentor‹, lautete die Antwort.
     
    ENDE des ersten Teils
     

 

    Der Flug der PHOENIX
     
    von Alfred Bekker
     
    Eine scheinbar aussichtslose Situation – die PHOENIX ist als Wrack in der Strahlenhölle des Wloom-Planeten gestrandet.
    Die STERNENFAUST will zwar eingreifen, aber da sind ja neben den angriffslustigen Hestan auch noch die Wloom selbst, die Interesse an den Fremden in dem zerstörten Raumschiff haben.
    Wer hat da der STERNENFAUST so selbstlos aus der Bredouille mit den Hestan geholfen?
    Die Crew der STERNENFAUST jedenfalls hat nur noch eins im Sinn – die PHOENIX retten und den Solaren Welten den Hort des Wissens sichern.

* siehe auch Bd. 68: »Der Schlafende Weise«
    * Admiral Levonian ist derzeit Kommandant des Carriers Leviathan
    ** Captain Richard Leslie war Dana Frosts Vorgänger auf der STERNENFAUST I und ein persönlicher Freund von Stephan van Deyk.
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