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2409 - Grenzwall Hangay

Titel: 2409 - Grenzwall Hangay
Autoren: Unbekannt
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Grenzwall Hangay
     
    Ansturm auf die tödliche Barriere – sie ist wie ein Ende des Universums
     
    von Leo Lukas
     
    Im Frühjahr 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung steht die Menschheit vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte: Die Terminale Kolonne TRAITOR hat die Milchstraße besetzt und alle bewohnten Planeten unter ihre Kontrolle gebracht.
    Die gigantische Raumflotte steht im Dienst der sogenannten Chaotarchen. Ihr Ziel ist, die Ressourcen der Milchstraße auszubeuten, um die Existenz der Negasphäre in Hangay abzusichern: einem Ort, an dem gewöhnliche Lebewesen nicht existieren können und herkömmliche Naturgesetze enden.
    Perry Rhodan ist mit dem Spezialraumschiff JULES VERNE über 20 Millionen Jahre zurück in die Vergangenheit der Milchstraße gereist, die damals Phariske-Erigon hieß, um die Menschheit in der Gegenwart zu retten.
    Atlan begibt sich indessen auf eine gefährliche Fahrt an den Brennpunkt des Geschehens – und dort stoßen die RICHARD BURTON und ihre Begleitschiffe auf den GRENZWALL HANGAY ...  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    RICHARD BURTON - Ein einzigartiger Spezial-Trägerraumer, der zahlreiche Überraschungen birgt ...  
    ARAMIS , ATHOS und PORTHOS - Drei LFT-Doppel-BOXEN, jeweils sechs Kilometer lang ...  
    ERIDANUS XV und FOMALHAUT I-III - Vier Tender der PONTON-Klasse, fliegende Werften, vollgepackt mit Triebwerken ...  
    ... sowie ihre Besatzungen
    Personalia (I)
     
    Ich bin ein Langweiler.
    Doch, doch. Zu Recht meidet man meine Gesellschaft. Was sollten andere an mir schon attraktiv finden? Weder sehe ich gut aus, noch ist es mir gegeben, durch Witze, geistreiche Sprüche oder spannende Anekdoten Frohsinn zu versprühen.
    Nur im Extremfall werde ich interessant; freilich auf negative Weise. Denn fühle ich mich bedroht, kann es sein, dass von mir schlagartig eine furchtbare, mörderische Gefahr für meine nähere Umgebung ausgeht.
    Kein Wunder, dass ich nicht gerade zu den beliebtesten Zeitgenossen zähle. Ich habe
    damit zu leben gelernt, genauso wie mit dem übrigen genetischen Erbe meiner Vorfahren, die für sehr lange Zeit als heimliche Herrscher der Milchstraße galten.
    Ein potenziell tödlicher Langweiler – das bringts ziemlich auf den Punkt. Daran ist auch mein Versuch gescheitert, eine Familie zu gründen.
    Von meinem Sohn und dessen Mutter habe ich seit über zwanzig Jahren nichts mehr gehört. Ich musste versprechen, keinen Kontakt anzustreben, darf nicht einmal nachfragen, wo sie sich aufhalten und wie es ihnen geht.
    Das schmerzt.
    Immer noch.
    Aber ich will mich nicht beklagen. Ich habe Freunde; wenige; na ja, genau genommen einen einzigen, der sich meist noch verschlossener und sauertöpfischer gibt als ich selbst ...
    Immerhin, Perry Rhodan, Gucky, Atlan und einige andere Unsterbliche schätzen mich. Sie behandeln mich freundlich, geradezu kameradschaftlich. Sie sind es auch, die mir ermöglichen, meine zweifelhaften Gaben in den Dienst der Menschheit zu stellen.
    Deshalb habe ich keinen Augenblick gezögert, als ich gebeten wurde, an dieser Expedition teilzunehmen. Sie ist überaus riskant und die Chance auf Erfolg oder auch nur eine einigermaßen heile Wiederkehr sehr gering.
    Macht nichts. Obwohl ich keineswegs lebensmüde bin, gebe ich zu, dass mich die Ungewissheit eher reizt als abschreckt.
    Ich befasse mich gern mit terranischer Geschichte, bis zurück ins präatomare Altertum. Das ist mein liebstes Hobby, ich habe sogar ein entsprechendes Studium nachgeholt. Daher erscheint mir die Ausgangslage unseres kleinen Geschwaders in gewisser Weise ähnlich jener der Maori, welche in der Frühzeit der Erde Polynesien und Neuseeland besiedelten.
    Auch sie brachen wagemutig, fast schon tolldreist auf in ferne Regionen, ohne zu wissen, was sie dort erwarten würde. In zerbrechlichen Booten ruderten sie hinaus auf den freien Ozean, übers offene, unbekannte, lebensfeindliche Meer. Nur das Nötigste führten sie mit, Trinkwasser und Dörrfleisch.
    Wenigstens die Verpflegung hat sich verbessert ...
    Natürlich ist es kokett, unsere gewaltigen, nach dem Höchststand der verfügbaren Technik ausgerüsteten Raumschiffe mit den winzigen Langbooten der Maori zu vergleichen; andererseits aber auch wieder nicht. Gegen die ungeheuren Distanzen, die wir bereits zurückgelegt haben, gegen eine ganze Galaxis, die von den Mächten des Chaos besetzt, umgestaltet und abgeschottet wurde, stellt unsere ach so stolze Flotte
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