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Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten

Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten

Titel: Sternenfaust - 021 - Mars-Parasiten
Autoren: Alfred Bekker
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danach machen wir es uns richtig schön hier auf dem Mars!«
    »Natürlich!«
    Sie seufzte. »Ich liebe dich, David.«
    »Ich dich auch, Wyona!«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    Ein versonnenes Lächeln stand auf dem Gesicht der jungen Frau. Die Äußerungen von Freunden und Bekannten hatten sie manchmal daran zweifeln lassen, ob jemand, der seine Bestimmung darin sah, in den Weltraum hinauszufliegen, eigentlich der richtige Partner für sie sein konnte. Sie wünschten sich beide Kinder und wollten eine Familie gründen. Aber möglicherweise waren Davids Vorstellungen darüber, was die zeitliche Perspektive betraf, doch nicht ganz deckungsgleich mit ihren.
    Was soll dieses Gegrübel , dachte sie. Im Moment bist du glücklich und jedes Mal, wenn du mit David zusammen sein kannst, fühlst du dich wie im siebten Himmel. Das ist es doch, worauf es erst einmal ankommt …
    Wyona ging zurück in Richtung Bad. Ein angenehmes Kribbeln machte sich in ihrer Magengegend bemerkbar.
    Sie bemerkte das wurmartige Etwas nicht, das in diesem Moment durch die Wand drang, so als wäre da nicht der geringste Widerstand. Das wurmartige Wesen war vollkommen transparent. Nur, wenn man genau hinschaute, konnte man die äußere Hülle erkennen, die wie eine durchsichtige Membran wirkte. Im Inneren waren einzelne Komponenten zu erkennen. Organe, die pulsierten und einen wie auch immer gearteten Stoffwechsel aufrechterhielten.
    Wyona ging ins Bad, während ihr der etwa fünfzig Zentimeter lange transparente Wurm folgte.
    Die junge Frau schloss die Tür hinter sich.
    Das Wesen drang durch die Tür, ohne dabei auf Widerstand zu stoßen.
    Wyona ließ den Kimono von den Schultern gleiten und trat unter die Dusche.
    Der Wurm folgte ihr.
    Erst im letzten Moment bemerkte Wyona das Wesen. Sie blickte an sich herab, sah gerade noch wie die der transparente Wurm in ihren Fuß eindrang. Das versonnene Lächeln, das soeben noch ihre fein geschnittenen Gesichtszüge gezeichnet hatte, verschwand innerhalb eines Sekundenbruchteils. Sie stieß einen hellen Schrei aus, während sie ein unangenehmes Zucken im Bein spürte.
    Das Wesen war inzwischen vollkommen in ihrem Körper verschwunden.
    Entsetzen erfasste Wyona, als sie sah, dass sich ab und zu ein wenig aus ihrem Bein hervorwölbte.
    Es wanderte aufwärts, erreichte das Becken und wandte sich von dort aus dem Rücken zu. Wyona griff mit den Händen an die entsprechenden Körperpartien. Es war ein furchtbares Gefühl, zu wissen und vor allem zu spüren, dass da etwas in ihr war, das nicht dorthin gehörte. Etwas, das sich nach Belieben in ihrem Körper zu bewegen vermochte.
    Sie konnte nichts tun.
    Eisige Schauder erfassten sie.
    Das Wesen erreichte ihr Rückgrat, fuhr daran empor bis das, was wie die Kopfseite dieses Wurms ausgesehen hatte, ihren Nacken ereichte. Ein kurzer, aber heftiger Schmerz durchfuhr sie und ließ einen Ruck durch ihren Körper gehen.
    Vom nächsten Augenblick an war der Schmerz verflogen und alles hatte sich verändert.
    Ihr Gesichtsausdruck wirkte entspannt.
    Gleichgültigkeit erfasste sie …
     
    *
     
    Über Interkom bekam Dana Frost eine Meldung, nach der ihr Shuttle zum Mars bereitstand und alle anderen Besatzungsmitglieder der STERNENFAUST, die mit ihr an dem Survival-Kurs in Camp Latanor teilnehmen mussten, sich bereits an Bord befanden.
    Aber es gab noch etwas, was Frost vor ihrem Abflug zu erledigen hatte.
    Sie saß im Raum des Captains an Bord der STERNENFAUST, der ihr sowohl als Büro wie auch als Konferenzraum diente und daher gerade groß genug war, um die Offiziere des Schiffes aufnehmen zu können.
    Die Schiebetür glitt zur Seite.
    Crewman Titus Wredan, der etatmäßige Pilot der Landefähre L-1, trat ein und salutierte. »Captain, Sie haben mich hier beordert.«
    »Das ist richtig. Rühren und setzen.«
    »Danke, Captain.«
    »Sie haben sich für eine Versetzung zu den schnellen Jägerverbänden beworben, Crewman Wredan. Wir haben vor einiger Zeit ja schon einmal darüber gesprochen.«
    »Ja, Captain. Während dieses Urlaubs werde ich die letzten Tests durchlaufen, dann entscheidet sich endgültig, ob ich angenommen werde oder den Anforderungen doch nicht genüge.« Wredan zuckte die Achseln. »Der Andrang ist groß und …«
    »Aber für mich besteht kein Zweifel, dass Sie die Tests schaffen werden und Sie mir schon bei der nächsten Mission der STERNENFAUST nicht mehr als Shuttlepilot zur Verfügung stehen!«
    »Warten wir es ab, Captain. Schließlich gibt
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