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- Steckspiele

- Steckspiele

Titel: - Steckspiele
Autoren: C. S. Vanek
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wie sie das nennt, lieber als normale Männer. Und ihre kleine Sklavin mag, was man ihr gerade befiehlt. Also waren alle glücklich.
    Übrigens war Bob nie ein Spion, und er hat nie die russische Botschaft betreten. Die kleine Sklavin – sie heißt übrigens Olga – war nur einmal als Sekretärin dort. Das ist alles.
    Na ja, Bob beschloß also, bei SHAPES aufzuhören, aber das konnte er Wanda Tredgold ja nicht sagen. Sie hätte ihn nie gehen lassen. Du kennst ja ihre Vorliebe, Männer zu gebrauchen – und immer nur für das Eine.«
    Dagegen hatte er natürlich nichts. Mädchen abzulecken, war ja sowieso seine Spezialität. Aber Wanda Tredgold hat es ihn nie als Frau machen lassen. Deshalb musste er einfach verschwinden.«
    »Du hast wirklich gute Arbeit geleistet«, sagte er. »Das bedeutet ja wohl das Ende der ganzen Geschichte?«
    »Bis auf eines. Erinnerst du dich an Gail und die anderen Sachen in dem Wäschegeschäft?«
    »Ach ja. Solltest du nicht heute um zwölf Uhr wiederkommen?«
    Sie nickte.
    »Ja. Und weißt du was? Das habe ich völlig vergessen.«
    »Na und?«
    »Du verstehst mich nicht. Dass ich das vergessen konnte, beweist doch, dass Wanda Tredgolds Einfluß nicht allmächtig ist. Man kann die Verbindung durchbrechen, verstehst du?«
    »Das ist beruhigend. Aber wie durchbricht man sie?«
    »Das habe ich mich auch gefragt – bis vor ein paar Stunden. Dann fiel mir plötzlich die Erklärung ein.«
    »Ja?«
    Zoe lächelte ihn an.
    »Das kam, nachdem ich gemerkt hatte, dass du mich liebst. Das machte das Bild vollständig. Wenn zwei Leute sich lieben – wenn also jeder liebt und geliebt wird – dann sind sie gegen den Einfluß von Wanda und diesem verrückten Stiefvater immun.«
    »Ich glaube, du hast recht«, sagte er. »Da bin ich sogar verdammt sicher.«
    Zoe stand auf.
    »Lass uns darauf trinken«, sagte sie.

Zwölftes Kapitel
     
    F ünftausend Leute müssen auf dem Ball gewesen sein. Chucks Verlegenheit war wie weggeblasen, sobald er den riesigen Saal betrat und überall von anderen »Femmes« umgeben war. Zoe – in ihrem eleganten, blauen Anzug – blieb an seiner Seite und war ein perfekter männlicher Begleiter – sie rückte ihm Stühle zurecht, zündete Zigaretten an, führte auf der Tanzfläche. Und sie flirtete wie wahnsinnig mit ihm. Sie schaffte es sogar, dass er errötete, wenn sie ihn mit der Hand unter das Kleid fuhr oder mit unverhohlener Lust auf seinen Busen starrte.
    »Ich muss auf die Toilette«, sagte er zu ihr. Sie stand auf, zog seinen Stuhl zurück und griff in die Tasche. »Hier ist etwas Kleingeld, Baby. Ich warte hier auf dich.«
    In dieser Nacht wurden die Toiletten je nach Kostüm benutzt. Gäste in Frauenkleidung gingen auf die Damentoilette, ihr wirkliches Geschlecht spielte keine Rolle. Und die Gäste in Männerkleidung gingen zu den Herren.
    Als Chuck hereinkam, sah er ein Dutzend Frauen, die ihr Make- up auffrischten, Strumpfhalter zurechtrückten, und die Toiletten benutzten. Einige waren so offensichtlich eigentlich Männer, dass sie selbst unter dem dicksten Makeup zu erkennen waren. Andere wirkten so echt, dass man sie unmöglich von richtigen Mädchen unterscheiden konnte. Und einige Frauen in der Toilette waren auch Frauen. Vor allem ein Mädchen fiel Chuck auf. Es hatte ein weiches, ovales Gesicht und eine phantastische Figur. Ihr Parfum war verführerisch, und sie befestigte gerade ein Strumpfband auf einem blendend weißen Schenkel, als Chuck an ihr vorbeiging. Das Mädchen lächelte ihn an. Die Stimme war unverkennbar weiblich. »Hallo, ich habe schon den ganzen Abend dein Kleid bewundert.«
    Chuck errötete vor Freude. »Das ist ja lächerlich«, sagte er zu sich selbst. Aber als ihm das Mädchen mit der Hand über die Hüften und die Taille fuhr, zitterte er vor Begierde. Sie lächelte bösartig und ging zur Tür. Chuck folgte ihr. Sie warf ihm einen Blick zu und führte ihn zur Terrasse.
    Sie wartete schon, als Chuck herankam. Im nächsten Mo- ment fielen sie sich in die Arme. Er spürte ihre Zunge, die sich in seinem Mund vergrub, ihr Bauch schob sich gegen seinen. Ihre Leidenschaftlichkeit war ansteckend. Als sie ihren Rock anhob, machte er dasselbe. Sie sahen sich an, ihre Strumpf- halter und Nylons lagen frei. Eine Hand streichelte ihn zwischen den Beinen, und jetzt liebkoste er auch das Höschen des Mädchens. Sie war da unten ganz weich und geschmeidig. Seine Finger suchten ihre Fotze. Als er meinte, er hätte sie gefunden, flüsterte das
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