Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0256 - Im Reiche der Zentrumswächter

Titel: 0256 - Im Reiche der Zentrumswächter
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Im Reiche der Zentrumswächter
     
    Die Welt der Zentrumswächter gleicht einer uneinnehmbaren Festung – selbst Teleporter haben keine Chance...
     
    von Clark Darlton
     
    Man schreibt den 10. März 2404 terranischer Standardzeit. Perry Rhodans Vorstoß in die Andromeda-Galaxis, das eigentliche Herrschaftsgebiet der mysteriösen „Meister der Insel", hat längst begonnen.
    Das Fahrzeug, dessen sich Perry Rhodan bei dieser gefahrvollen Expedition bedient, ist die CREST III, das neue Flaggschiff der Solaren Flotte, ein nahezu unangreifbarer 2500-Meter-Kugelraumer, von 5000 Elitesoldaten des Solaren Imperiums bemannt. Daß selbst ein solches Riesenraumschiff in akute Gefahr geraten kann, bewies der Zwischenfall auf KA-preiswert, der fliegenden Werft des kosmischen Ingenieurs Kalak. Inzwischen sind Kalak, der „Paddler", und seine geretteten Artgenossen zu verläßlichen Verbündeten der Terraner geworden, und KA-preiswert dient längst als Stützpunkt für die Andromeda-Expedition. Perry Rhodan kann nun darangehen, weiter ins Unbekannte vorzudringen!
    Anfang März steht die CREST bereits tief in der Warnzone vor dem verbotenen Zentrum von Andromeda, und die erste Begegnung mit den Tefrodern ist bereits erfolgt. Die Zentrumswächter sehen wie Menschen der Erde aus, doch sie kämpfen für die „Meister der Insel". Tefrod selbst, die Zentralwelt der Wächter, gleicht einer uneinnehmbaren Festung.
    Sogar Gucky, das kleine Wesen mit den großartigen Paragaben, gerät in Schwierigkeiten, als er IM REICHE DER ZENTRUMSWÄCHTER auftaucht ...  
     
     
     
    1.
     
    Die kleine gelbe Sonne besaß einen Trabanten. Seit zwei Tagen schon kreiste das Ultraschlachtschiff CREST III knapp am Außenrand der glühenden Atmosphäre um den Stern. Hier war die CREST vor jeder Ortung sicher.
    Man konnte die CREST getrost als einen „Himmelskörper" bezeichnen, denn das Ultraschlachtschiff war eine Kugel mit zweieinhalb Kilometer Durchmesser. Der Hochenergie-Überlagerungsschirm, und die enorm schwere Bewaffnung machten sie zu einer unangreifbaren Festung. Fünfzig Beiboote vom Typ „Korvette" - verbesserte Kaulquappen - und fünfhundert Zweimannjäger des „Moskito-Typs" warteten in den riesigen Hangars auf ihren Einsatz. Mit ihren drei neuartigen Kalupkonvertern erhielt die neue CREST eine Flugreichweite von einer Million und zweihunderttausend Lichtjahren.
    Perry Rhodan hatte die zwei Tage nicht nutzlos verstreichen lassen. Die Leichen der drei Tefroder wurden in den Speziallabors der medizinischen Abteilung genauestens untersucht. Jeden Augenblick konnte das Gesamtergebnis eintreffen.
    Die Tefroder...!
    Man war ihnen zum erstenmal begegnet, als man versuchte, tief in den Andromedanebel einzudringen.
    Der kosmische Ingenieur Kalak hatte Rhodan vor ihnen und vor dem ganzen Unternehmen gewarnt. Die Tefroder, behauptete er, seien die engsten Vertrauten der „Meister der Insel", jener geheimnisvollen Wesen, die den ganzen Nebel beherrschten. Sie würden als „Sektorenwächter" bezeichnet und hinderten jeden daran, in die verbotene Sperrzone des Zentrumkerns einzudringen. Schon in der sogenannten Warnzone, fünfhundert Lichtjahre vor Beginn der Sperrzone, patrouillierten die Wachkreuzer der Tefroder.
    Die Begegnung war unvermeidlich, und sie brachte die erste große Überraschung. Die Schiffe der Tefroder waren Kugelraumer, mit denen der Arkoniden und Terraner nahezu identisch. Aber das war noch nicht alles. Die Tefroder selbst - waren Menschen.
    Sie unterschieden sich in nichts von den Terranern.
    Rhodan gab das weitere Vordringen in die Sperrzone daher vorerst auf, um das Geheimnis der Tefroder zu ergründen. Es konnte kein Zufall sein, daß zwei Rassen - durch anderthalb Millionen Lichtjahre getrennt - die gleiche Entwicklung durchgemacht hatten. Dahinter steckte ein Geheimnis, und es würde noch größer werden, wenn es seine vage Theorie bewahrheiten sollte, daß die Tefroder mit den „Meistern der Insel" identisch waren.
    Doch gerade das war der strittige Punkt.
    „Sie irren sich, Perry Rhodan", sagte der kosmische Ingenieur Kalak lächelnd, als sie nach dem Essen in der Offiziersmesse saßen. „Die Tefroder sind die Diener der Meister, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe es Ihnen schon gesagt."
    Kalak sollte es eigentlich wissen. Er gehörte jener Rasse an, die Tausende von Jahren auf ihren Reparaturplattformen den Andromedanebel durchstreift und den raumfahrenden Völkern ihre Dienste angeboten hatte. Die „Meister"
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher