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SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)

Titel: SPQR - Der Falke von Rom: Teil 1: Imperium (German Edition)
Autoren: Sascha Rauschenberger
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Informationen nützlich sein.
    Jedenfalls glühten hier nur grüne Lämpchen als sichtbares Zeichen, dass alles in Ordnung war. Also blieb nur noch eins zu tun.
    „Gladius, wie geht’s deinen Schaltkreisen?“
    „Danke der Nachfrage, Captain. Da Sie keine Depeschen beim Hafenkommandanten erhalten haben, Sir, gehe ich davon aus, dass Sie noch etwas die örtlichen Sehenswürdigkeiten besucht haben. Ist Newport so trostlos wie es nach der Datenlage erscheint, Sir?“
    Commander Hausser musste grinsen und der Rest der Brückenbesatzung versuchte, beschäftigt auszusehen. Davidson holte tief Luft und sagte: „Gladius, ich kürze diesen Dialog ab und komme zu dem Punkt, den du freundlicherweise noch nicht angeschnitten hast. Ja, ich soll dich schön von Commander Kelso grüßen, die ich, wie du weißt, besucht habe. Sie fragte, ob du immer noch so taktlos bist.“
    „Captain, ich bin nicht taktlos. Ich habe nur festgestellt, dass Sie in den letzten zwei Jahren so gut wie nie von Bord gegangen sind, und freue mich nun, dass Sie aufgrund der für Sie so ärgerlichen, ich zitiere, ‚Depeschengeschichte‘ Zeit finden, ein wenig zu entspannen. Da mir der HomeComp von Commander Kelso Ihren Terminvorschlag für ein Treffen bestätigte, wollte ich nur diskret nachfragen, ob Ihnen der Aufenthalt auf Theben gefallen hat – Sir.“
    „Gladius, du bist der erstaunlichste SchiffsComp, den ich je hatte. Ich kann mich noch nicht einmal daran erinnern, von einer SchiffsKI gehört zu haben, die so viel Interesse an Dingen, die sie nichts angeht, an den Tag legt wie du.“
    „Captain, eine gute SchiffsKI …“
    „… fühlt sich für alles verantwortlich, was das Schiff und die Besatzung betrifft. Ja danke, ich weiß.“
    „Captain, ich tue nur meine Pflicht“, entgegnete Gladius beinahe empört.
    „Nun, dann erzähle mir mal, warum du den Meteoriteneinschlag nicht registriert hast, der dir eine Beule versetzt hat?“
    „Farbe angesengt ist wohl eher der Fall, Sir. Das kommt daher, dass der Meteoritenschirm über 90 Prozent der kritischen Masse des fraglichen Meteoriten absorbiert hat. Damit bestand keine Gefahr mehr für die Außenhülle und ich habe deshalb die Sensormeldung nicht an die technische Abteilung weitergemeldet. Wenn ich all diese Sensormeldungen auflisten würde, wäre das so, als wenn Sie jede Berührung wahrnehmen würden, die Sie täglich tatsächlich erleben. Die daraus resultierende Reizüberflutung würde Sie mehr belasten als informieren. Genauso habe ich einen Sicherheitspuffer, der verhindert, dass ich mit Sensordaten zugemüllt werde. Ob die Sicherheitsparameter allerdings in diesem Fall ausreichend waren …“
    „… diskutierst du besser einmal mit LtCdr Ibaka. Es kann nämlich nicht sein, dass Meldungen im Sicherheitspuffer unterdrückt werden, die de facto zu einer noch so kleinen Beschädigung der Hülle führen können. Ich erwarte in vier Stunden eine mögliche praktikable Lösung.“
    „Aye aye, Sir.“
    „Gut, dann belassen wir es vorerst dabei. Bill, ich möchte, dass Sie und Daisy für den Vorbeiflug am Asteroidengürtel eine Waffenübung mit den Turbolasern durchführen. Daisy, Sie suchen dazu eine Handvoll Brocken heraus und markieren sie für die Ortung als Feind. Die anschließende Alarmierung der Geschützbedienungen folgt dem Übungsmuster Delta ZWO. Wollen doch mal sehen, wie fit die Leute noch sind.“
    LtCdr William Morrison, der Waffenoffizier, und Lt Daisy Miller, der AstroOffz, antworteten unisono „Aye aye, Sir“ und begannen sofort mit den Vorbereitungen. Dazu markierte Lt Miller ein Dutzend Asteroiden aller Größen und definierte sie für den Zielcomputer als Kampfdrohnen, bewaffnete Frachter, Wachschiffe und einen als Fregatte.
    LtCdr Morrison dagegen überprüfte die Turbolaserbatterien und schaltete die Kontrollfunktionen der Brücke aus, um einen Ausfall zu simulieren, damit die Waffenhilfskontrolle eine echte unvorbereitete Übung bekommen konnte.
    „Astronavigation fertig, Captain. Daten eingegeben.“ Als Beweis tauchten auf dem Ortungsdisplay plötzlich zwei Kampfflieger auf, die mit den dort im Ring befindlichen Gesteinsbrocken identisch waren.
    „Sir, Sensoren umprogrammiert. Fertig für Waffenübung auf Hilfssensoren“, meldete Lt Cortez.
    „Batterien fertig für Übungsalarm! Alle Abfeuerungen außer für die Turbolaser ohne Energie, Sir“, meldete LtCdr Morrison.
    „Prima. Gladius, du registrierst das Eintreffen der einzelnen Geschützbedienungen an
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