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SGK276 - Dr X - Das Gift des Vergessens

SGK276 - Dr X - Das Gift des Vergessens

Titel: SGK276 - Dr X - Das Gift des Vergessens
Autoren: Larry Brent
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Vernichtungsmechanismus in die Luft zu jagen.
    Der PSA-Agent war bereit, sein eigenes Leben
zu opfern, weil er keine andere Möglichkeit sah, das vieler anderer zu
erhalten.
    Thomas war bewaffnet. Er hielt die Smith &
Wesson Laser in der Rechten und drückte ab.
    Obwohl gehandicapt, reagierte Kunaritschew
noch schnell genug. Er ließ sich fallen und hechtete nach vorn. Der tödliche
Lichtstrahl raste lautlos über ihn hinweg und bohrte sich in die Wand, so dass die obere Metallschicht zu schmelzen begann. Da war
Iwan auch schon an Thomas' Beinen.
    Der Frankensteinmensch kam nicht mehr dazu,
die Waffe ein zweites Mal einzusetzen. Iwan riss den
Gegner zu Boden und wand ihm die Smith & Wesson Laser aus der Hand.
    »Thomas „ stürzte und fiel so unglücklich, dass er mit dem Kopf eine hinter ihm befindliche Glasröhre
durchschlug. Ein spitzer, handgroßer Splitter drang ihm in den Nacken und
löschte sein Leben aus wie ein Windhauch das Kerzenlicht...
    Schweratmend richtete sich X-RAY-7 auf.
    Noch ein Schritt! Dann stand er vor der
Klappe. Er öffnete sie. Die sechseckige Fläche lag unter seiner Hand.
    Er hatte keine andere Möglichkeit. Er musste es tun, ohne Rücksicht auf die Folgen für sein
eigenes Leben.
    jetzt oder nie!
    X-RAY-7 drückte darauf ...
     
    *
     
    Das Licht veränderte sich, und ein tiefer
Brummton erfüllte das Innere der »Schwimmenden Höhle«.
    Das Licht schwoll auf und ab, eine geheimnisvolle,
unheimliche Dämmerung entstand überall.
    Kunaritschew wusste nicht, wie groß die Zeitspanne zwischen Aktivierung und Explosion war.
    Die Vernichtung dieses Schlupfwinkels würde
auch das Ende der Yaphon - Plantage sein
...
    Jetzt hoffte er nur, dass Dr. X keine Zeit mehr fand, um auf verschlungenen Pfaden einen der
Rettungstorpedos zu erreichen, um zu fliehen, Das zu verhindern, hatte er keine
Möglichkeit.
    Hoffentlich ging alles schnell...
    Aber diese Hoffnung erfüllte sich nicht.
    Dr. X befand sich im Zentrum der »Schwimmenden
Höhle« und hatte den künstlichen Kraken dicht unter die Wasseroberfläche
gebracht, als Kunaritschews Aktion erfolgte.
    Das Licht wurde schwächer, schwoll auf und ab,
der unheimliche Brummton schien aus jeder Pore der Wände zu kommen.
    Dr. X
erbleichte.
    Sie hatte keine Möglichkeit zur Unterbrechung.
Das Ungeheuerliche musste jeden Augenblick passieren
. . .
    Sie begann zu rennen. Keuchend lief sie die
Stufen nach unten und verschwand in einem Schacht, der direkt in die Kammer mit
den Rettungsbooten führte. Am ganzen Körper zitternd stieg sie ein, zog die
Klappe nach unten und berührte den Not-Mechanismus.
    Unter dem Hohlkörper öffnete sich eine Klappe.
Mit lautem Zischen wurde das Behältnis wie eine Rakete hinausgetrieben.
Schäumend schlug das Wasser über ihm zusammen. Mit zunehmender Geschwindigkeit
raste der Rettungstorpedo mit Dr. X an Bord in die dunkle Tiefe des Pazifik . . .
    Niemand konnte es sehen. Auch Iwan
Kunaritschew wusste es nicht und hatte keine
Gelegenheit, es zu beobachten.
    Er hatte mit dem Leben abgeschlossen, wollte
aber nichts unversucht lassen, es zu retten, wenn es ihm möglich war.
    Er eilte im Laufschritt durch Gänge und
Korridore, während das nervenzermürbende Auf- und Abschwellen des Dämmerlichts
die Alarmsituation, die akute Todesgefahr ständig signalisierte.
    Er lief durch einen Stollen, von dem er sicher
war, dass es sich um einen Tentakel handelte. Die
Form und Ausdehnung sprachen dafür.
    Der Tentakel verhielt sich völlig ruhig.
Nichts in der »Schwimmenden Höhle« bewegte sich - außer dem Licht. . .
    Noch
immer keine Explosion!
    Iwan erreichte das vorderste Ende des
Tentakels und wusste nicht, wie tief sich der Krake
noch im Wasser befand. Aber eigentlich war das alles unwichtig. Wenn er jetzt
mit der Smith & Wesson Laser versuchte, die vordere Tentakelspitze
abzuschneiden, dann konnte das schon zu spät sein oder der Krake befand sich
noch so tief im Wasser, dass ihm auf der Stelle die
Lunge platzte.
    Kunaritschew drückte sich in die hinterste
Ecke und ließ den grellen Lichtstrahl über die Wandung seitlich über und unter
sich gleiten. Tief schnitt der Strahl in die Plastik-Gummi-Metallschicht.
    Wasser drang ein, zuerst in feinen Rinnsalen,
dann in breiten Bahnen. Kunaritschew arbeitete verbissen weiter und nahm auf
nichts Rücksicht.
    Der schnabelförmige Auswuchs, in dem er
keuchend, schweißüberströmt und mit wild pochendem Herzen stand, geriet unter
dem Druck des Wasser ins Wanken.
    Dann
barst und krachte
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