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Rollentausch

Rollentausch

Titel: Rollentausch
Autoren: Lindsay Gordon
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Leidenschaft auf sie. Die Priester beobachteten, wie seine Hand sie neckte und wie Mina ihren Atem heftiger durch die Lippen presste. Als er mit seinen Fingerknöchel über ihre Nippel strich, entfuhr ihr ein dünner Schrei.
    »Oh ja«, seufzte er heiser, »Innana, vergib mir.«
    Er beugte sich über sie und fuhr mit der Zunge über ihre Brustwarzen. Sie schrie lauter. Er schloss die Augen und versuchte, die Kontrolle über sich zu behalten. Ihr Atem flackerte. Mina fühlte Corins Zunge auf ihren Fußgelenken. Seine Hände glitten über ihre Waden, und seine Zunge folgte ihnen. Ihr Kopf fiel noch weiter nach hinten, und sie gab sich ganz dem Lustgefühl hin. Selbst in ihren wildesten Fantasien hatte sie sich nicht so wie jetzt gefühlt.
    Sie blickte direkt in die Augen der Priester ringsum und sah, wie diese sie glühend anbeteten. Corin leckte ihre Seiten und die Rundungen ihrer Brüste. Sie hob die Arme über den Kopf und streckte sich genüsslich. Ein Lächeln überzog ihr Gesicht, als sie die Reaktion der Zuschauer beobachtete: Augen, die wie Pfeile von ihren Brüsten zu ihrem Gesicht schossen. Als Corins Zunge in ihre Achselhöhle glitt, bäumte sich ihr Körper auf. Er presste sein Gesicht an ihr süß schmeckendes Gesicht und saugte begierig daran, bis sie zitterte.
    Stunden schienen zu vergehen, in denen er sie mit Küssen bedeckte und Teile von ihr in lodernde Flammen verwandelte. Außer der kurzen Berührung fasste er ihre Brustwarzen nicht an. Auch legte er weder seine Hand noch seinen Mund auf ihre Spalte, wo ihr Verlangen unerträglich schmerzlich wurde.
    Sie driftete in einen Traum der Begierde, und ihr Körper tanzte auf einem Drahtseil aus Sehnsucht. Sie schwamm auf dem monotonen Gesang und fühlte den Ring der Wolllust um sich herum anschwellen. Sie konnte das Glühen ihres Körpers riechen und spürte, wie das Mark in ihrem Körper schmolz. Sie wippte mit der Hüfte im Takt des Gesangs und wünschte sich sehnlich, dass sie am Ziel ihre Wünsche war.
    Innana, schrie sie innerlich, lass ihn mich dort berühren!
    Durch den Rausch der Leidenschaft hörte sie den Wind »Ja« flüstern, als ob alle Männer einheitlich ihre Zustimmung seufzten. Corins Hände fuhren über ihre Schenkel und öffneten sie sanft. Sie ließ es zu und spreizte sie selber so weit, bis ihre Waden über die Seiten des Throns hingen. Die Luft neckte ihre nassen Schamlippen. Sie hob ihre Hüfte an und öffnete sich noch mehr.
    Sieh mich an, dachte sie, stell dir vor, dass du es bist, nach dem ich verlange. Irgendwie gab sie sich ihnen allen hin, durch die Berührungen ihres wunderbaren Mannes. Sie alle waren An und teilten ihr Vergnügen. Er hatte die stramme Stelle zwischen ihren Schenkeln gefunden und strich mit dem Handrücken über ihren Venushügel.
    Sie sah ihn mit verschwommenem Blick an, als er sich langsam über sie beugte. Seine Zunge berührte ihre kleine geschwollene stechende Perle. Sie wimmerte vor Glückseligkeit, als er an ihr saugte und knabberte und seine Fingerspitzen neugierig ihre Öffnung betasteten.
    »Ja, Innana«, heulte sie, »Innana, bitte!«
    Sie schob sich an seinen Mund und schrie unzusammenhängend, als seine Finger sich ihren Weg in den süßen, schlüpfrigen Tunnel bahnten. Sie hatte sich um ihn geschlungen, glatt wie Öl.
    Seine Hand grub sich härter in sie, verschaffte sich Platz, glitt vor und zurück, schneller und härter. Ihr Kopf rollte hin und her, und sie sah kaum die heißhungrigen Blicke der umstehenden Zeugen im gedämpften Licht. Sie ritt auf Wellenkronen, scheuerte an einem Abgrund vorbei, fiel in einen Tunnel, einem goldenen Licht entgegen. Aber immer, wenn sie dachte, das Licht müsste über sie hereinbrechen und ihren Körper in weiße Hitze verwandeln, zog er seine Hand heraus und beruhigte sie. Sie schluchzte, bettelte, fluchte. Er aber schaute sie nur hungrig an, seine Brust bebte. Er schüttelte den Kopf. Als er seine Hand endgültig aus ihr nahm, liefen Tränen aus ihren Augenwinkeln über ihre Wangen.
    »Das ist grausam, einfach grausam«, flüsterte sie.
    »Das hoffe ich aber nicht«, antwortete er mit angespannter Stimme.
    Sie starrte ihn an. Er war über ihr. Mit einer Hand stützte er sich ab, während er sich zwischen ihre geöffneten Beine kniete. Seine andere Hand führte sein Werkzeug. Der runde Kopf stieß gegen ihre Spalte und ihre Schamlippen. An der Wand hinter ihm fiel die aufgehende Sonne auf Innanas Gesicht.
    Sein Schaft stieß gegen sie und kämpfte um Einlass.
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