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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin
Autoren: Perry Rhodan
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Unverständliches, beließ ihre Hände aber auf dem Inneren des Posbis.
    Kurzerhand packte Perry Rhodan das Mädchen und legte es sich über die rechte Schulten
    »Wenn es anders nicht geht, Tanisha ...«, sagte er und ging auf den Antigravlift zu.
    Es machte leise plopp , und Tanisha verschwand von seiner Schulten Sie war gesprungen.
    Rhodan wandte sich um und sah, wie sie sich gerade wieder aufrappelte und dem Kugelposbi zuwandte.
    »Tanisha!«, rief er verärgert. »Begreifst du denn nicht?«
    Das Mädchen reagierte nicht.
    Jetzt ist es zuviel /, dachte Rhodan wütend. Er ging auf Tanisha zu, packte sie an ihren Schultern, riss sie herum, damit sie ihm ins Gesicht sah.
    »Weißt du«, fragte er scharf, »weißt du, worin ihr euch unterscheidet, du und deine Ahnin Tanisha?«
    Das Mädchen blickte ihn erschrocken an. Offensichtlich hatte sie mit einer solch emotionalen. Reaktion seinerseits nicht gerechnet.
    »Sie hatte ebenfalls einen sturen Kopf«, sagte er hart. »Aber Tanisha wusste immer genau, wann es Zeit war, sich Argumenten zu öffnen und nachzugeben!«
    Stumm sah sie ihn an. Rhodan sah sich selbst in ihren großen schwarzen Augen spiegeln. Er sah seinen eigenen wütenden Blick, und sein Zorn verrauchte umgehend. War er nun zu weit gegangen? Aus ihm war die ganze aufgestaute Frustration ausgebrochen. Nun würde sie ihn endgültig nicht mehr an sich heranlassen.
    »Dürfte ich vielleicht etwas sagen?«, ertönte in diesem Moment eine dünne Stimme neben ihnen.
    Rhodan ließ Tanishas Schultern los. Patrockel wälzte sich heran. Den narkotisierten Teil seines Körpers schleifte er wie einen Fremdkörper hinter sich her. »Verzeiht, wenn ich euch belauscht habe, ich weiß, dass das bei Menschen nicht gut ankommt.« Er bildete zwei Stielaugen aus und richtete sie auf Rhodan und Tanisha. »Ich gehöre nicht zu den Menschen, sondern zum wahren Leben. Und die Posbis, wie ihr sie nennt, sind dir sehr dankbar, Tanisha. Du hast sie vor etwas Dunklem befreit, das sie beeinflusst hat. Und nun wollen sie, dass du gehst, damit du später anderem wahren Leben ebenfalls helfen kannst.«
    Patrockel wuchs so weit in die Höhe, wie er es mit seiner Narkotisierung zustande brachte, und streckte ihr vorsichtig ein Pseudoärmchen entgegen. »Du hast noch eine große Aufgabe vor dir, Plasma-Pendlerin .«
    Ein paar Sekunden blickte Tanisha den Matten-Willy reglos an. Dann fasste sie sich an ihren Nacken, zog die Kette mit dem Zellaktivator über den Kopf und reichte sie Rhodan.
    Sie ergriff die ausgestreckte Hand des Matten-Willys. »Kommst du mit uns, Patrockel?«, fragte sie mit leerer Stimme.
    *
     
    Rhodan kontrollierte nochmals Tanishas Sicherheitsgurte und setzte sich dann in den zweiten Pilotensitz. Die Posbischiffe waren nicht nur vordergründig für terranische Gäste ausgerichtet, sondern boten Komfort und Sicherheit in vollem Umfang.
    Zuvor hatte sie der Posbi, dessen Plasma Tanisha zuerst geheilt hätte, in höchster Eile in den Beiboothangar geführt. Patrockel hatte sie nicht begleitet. Sein Platz sei hier auf dem Schiff, hatte er ihnen verkündet, bevor sie die Zentrale verlassen hatten.
    Rhodan startete die Triebwerke. Die Steuerung funktionierte halbautomatisch. Er musste sich nur auf die Grundbefehle konzentrieren. Trotzdem war ihm der größte Teil der Steuerung vertraut, da sie nach terranischem Vorbild angeordnet war. In einem Notfall würde er sie auch manuell bedienen können.
    Kurz blickte er zu Tanisha, die reglos in ihrem Sessel saß. Sie hatte sich seit seinem Ausbruch und den versöhnlichen Worten des Matten-Willys so gefügig gezeigt, dass sie sogar zugestimmt hatte, ihren selbst gebastelten    Wolkenreiter-Anzug
    abzulegen. Kommentarlos war sie in den fabrikneuen Kinderschutzanzug gestiegen, den ihr ein Posbi gebracht hatte. Rhodan war froh darüber; er hätte nicht gewusst, wie er eine sich wehrende Tanisha in den Anzug hätte stecken sollen.
    Die Triebwerke des Beibootes heulten auf; gleichzeitig öffnete sich langsam das große Außenschott. Die Luft war vor-gängig abgepumpt worden, damit sie nicht ins All entweichen konnte. In wenigen Sekunden würden die Startvorbereitungen abgeschlossen und das Boot startklar sein. Der Bildschirm aktivierte sich selbstständig. Gleich darauf leuchteten Grafikdarstellungen auf, die die aktuelle Situation darstellten.
    Mit brennenden Augen analysierte Rhodan die Lage.
    Die BOX-3132 wurde weiterhin in Richtung Mond gedrängt: Vier Raumer des Geschwaders flogen
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