Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

2196 - METANU-Nabelplatz

Titel: 2196 - METANU-Nabelplatz
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
METANU-Nabelplatz
     
    Sie stranden in der Hyperraumblase – und erliegen dem Lockruf der Kuppeln
     
    von Michael Nagula
     
    Während sich in der Galaxis Tradom die Entscheidung zwischen den Flotten aus der Milchstraße und der Inquisition der Vernunft anbahnt, operiert die SOL im Ersten Thoregon.
    In diesem kosmischen Sektor will die Besatzung unter dem Kommando des Arkoniden Atlan die gefährlichen Pläne der Superintelligenz THOREGON vereiteln.
    Diese Superintelligenz hat tatsächlich vor, in die Struktur des Kosmos einzugreifen, um diesen nach ihrem Willen zu verändern. Ihre Manipulationen, die vorerst in der Schaffung eines so genannten Analog-Nukleotids gipfeln, bedrohen auch die Menschen und die anderen Völker in der Milchstraße.
    Die Einzigen, die gegen diese ungeheuerliche Gefahr antreten können, sind Atlan und seine Begleiter. Zu diesen gehören mittlerweile auch die letzten zwei Algorrian, Angehörige eines Volkes, das über Jahrmillionen hinweg in den Diensten der Superintelligenz stand.
    Gemeinsam gelingt der Vorstoß in ein merkwürdiges Kontinuum - nach METANU-NABELPLATZ...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Trim Marath - Der Kosmospürer macht Gebrauch von seiner Mutantengabe.  
    Atlan - Der Arkonide bekommt verlorene Erinnerungen zurück.  
    Alaska Saedelaere - Der Mann mit der Maske hat eine Begegnung der besonderen Art.  
    Roman Muel-Chen - Der Emotionaut steuert die SOL in ein unbegreifliches Medium.  
    Myles Kantor - Der Chefwissenschaftler der SOL lässt das Innere von METANU erforschen.  
    Private Logdatei Trim Marath Wie lange der Konflikt zwischen den Kosmokraten und den Chaotarchen schon andauert, weiß niemand. Auch wenn ich mir viele Gedanken darüber mache, wie das alles irgendwann einmal angefangen hat, werde ich es wohl nie herausfinden.
    Man nennt mich einen Kosmospürer, weil ich in der Lage bin, Entwicklungen im Universum wahrzunehmen, die außer mir niemand feststellen kann. Doch leider weiß bislang noch niemand so genau, in welche Richtung sich meine Gabe entwickeln wird.
    Vielleicht werde ich mit dieser Gabe irgendwann mehr über Kosmokraten und Chaotarchen erfahren.
    Vielleicht wissen wir dann, aus welchem wirklichen Grund sie ihre seit unendlichen Zeiten tobenden Konflikte austragen
     
    1.
     
    Der Durchbruch 19. Mai 1312 NGZ Grelle Leuchteffekte, die der Mutant nur in Schwarzweiß wahrnahm, gleißten vor seinen Augen auf. Energiebahnen schnellten förmlich auf ihn zu, traten durch seinen Körper, so schmerzfrei, als gehörten sie einem übergeordneten Energieniveau an, das er sehen, aber nicht spüren konnte.
    Trim Marath glaubte zu stürzen, wurde aber von Lichtfäden aufgefangen, die ihn zurückfedern ließen. Erneut stürzte er, rauschte nach oben. Das seltsam schwarzweiß wirkende Licht fingerte hinter ihm her, umschlang ihn, wob ihn ein, bis er eingeschlossen war in einem Kokon.
    So schwebte er in zeitloser Leere eine halbe Ewigkeit lang. Zumindest glaubte er das.
    Als ein Schatten sich auf ihn legte, ganz allmählich, in nicht messbarer Zeit, wurde der Kokon durchscheinend. Das Licht begann zu pulsieren, Fasern bildeten sich, fingerten nach außen, in alle Richtungen - bauten Brücken.
    Der Mutant richtete sich auf und stand gewissermaßen vor sich selbst. Er sah sich wie ein Schemen in der Nacht, umlodert von Flammen in Schwarz und Weiß. Er sah sich als Gitterfeld, das alles umspannte, ein Wesen aus Licht, in dem Sonnen explodierten, Galaxien ihren Reigen tanzten und alles enthalten war, das Große wie das Kleine ...
    Dann trat Startac Schroeder an seine Stelle. Trims Blick fiel auf braune Augen, die ihn wild und gehetzt ansahen, auf eine hohe Stirn, einen schmallippigen Mund, ein kantiges Kinn, das trotzig wirkte wie bei einem Kind. „Das hast du jetzt davon", sagte Schroeder. „Aber du wolltest den Durchbruch beim METANU-Tor ja unbedingt bei voller Konzentration verbringen!"
    „Nicht ... so laut ... reden", stammelte er.
    Er betrachtete seinen Partner, der so schlaksig wirkte, als er sich über ihn beugte. Er spürte, wie besorgt Startac war. „Du bist Kosmospürer", sagte Startac. „Selbstmörder sollst du nicht werden."
    Der Teleporter strich sich über das braune Haar, versuchte die wirren Strähnen zu bändigen. „Komm, wir müssen in die Zentrale. Bist du so weit?"
    Trim nickte und ergriff die dargebotene Hand. Ließ sich von ihr hochziehen, wartete, bis er sicher stand. Ein kurzer Gedankenimpuls, und ihre
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher