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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin
Autoren: Perry Rhodan
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Plasmakommandanten. »Wir werden angegriffen!«
    »Stellen Sie eine Funkverbindung mit dem Geschwader her!«, ordnete Rhodan an, während er sich erhob. Mein Gerät verweigert ja die Arbeit. »Ich werde den Angriff abbrechen lassen.«
    »Es sind keine terranischen Schiffe«, kam es zurück. »Es handelt sich um die BOXEN aus unserem Geschwader.« »Können Sie ihnen Einhalt gebieten?«
    »Ich befehlige nur dieses Schiff. Wir fliegen einen Ausweichkurs.«
    Rhodan schwieg. Die Hyperinpotronik des Kommandanten würde den unter diesen Umständen optimalen Kurs wählen. Der Unsterbliche konnte es sich ersparen, Anweisungen zu geben - auch wenn es im Angesicht der Gefahr schwerfiel.
    Er betrachtete wieder Tanisha, die von den Gesprächen nichts mitbekommen hatte. Sie stand einfach nur da, legte ihre Hände auf die Plasmazusätze der unterschiedlich geformten Posbis und pendelte. Nachdenklich blickte er auf ihren Wolkenreiter-Anzug.
    Sie muss so schnell wie möglich in einen funktionierenden Schutzanzug gesteckt werden.
    In dem Moment drang das Dröhnen einer entfernten Explosion an sein Ohr. Der Zentraleboden erbebte.
    »Wir stehen unter Beschuss«, verkündete der Kommandant emotionslos. Gleichzeitig entstand zwischen den Plasmakuppeln ein Hologramm, das die Positionen der BOX-3132, der angreifenden Fragmentraumer und die des Todesmondes zeigte.
    Rhodan erblasste.

11. Tränen
    Die Fragmentraumer der anderen Posbis drängten die BOX-3132 auf einen Kurs, der sie direkt zum Todesmond führte.
    Jeden kleinsten Versuch des Ausscherens beantworteten sie mit heftigen Salven aus ihren Transformgeschützen. Immer wieder erbebte das Schiff. Auf zusätzlichen
    Holomonitoren    wurden    die
    Schadensmeldungen eingeblendet. Eine Geste des Kommandanten für seine menschlichen Gäste. Er selbst war nicht auf optische Anzeigen angewiesen.
    »Welche Möglichkeiten haben wir?«, erkundigte sich Rhodan.
    »Keine«, kam die nüchterne Antwort des Kommandanten. »Die Wahrscheinlichkeit, dass das Schiff nicht zerstört wird, liegt bei unter acht Prozent. Ich rate deshalb, dass Sie und das Kind die BOX-3132 verlassen. In einem Beiboot sind Ihre Überlebenschancen um den Faktor fünf höher.«
    Für Rhodan gab es keinen Grund, die Berechnungen des Kommandanten in frage zu stellen. Auch wenn das Ergebnis das Todesurteil für die Mannschaft der BOX-3132 bedeuten sollte.
    »Ich benötige für das Kind einen raumtauglichen Anzug. Haben Sie einen Schutzanzug in seiner Größe an Bord, Kommandant?«
    »Der Artikel 438 der bilateralen Verhandlungen zwischen unseren Völkern verpflichtet uns, das Leben aller Wesen an Bord unserer Schiffe ausreichend zu schützen. Ich werde veranlassen, dass ein passender Anzug in das ihnen zugewiesene Beiboot gebracht wird.«
    »Ich danke Ihnen, Kommandant!«, sagte Rhodan schlicht.
    »Das Kind muss geschützt werden«, kam es eindringlich vom Kommandanten. »Es trägt den Schlüssel in sich, wie das Innere gerettet werden kann. Es muss überleben.« »Was ist los?«, ertönte Tanishas entkräftete Stimme. »Was soll ich?«
    Sie hatte ihre Hände auf die Stahlkapsel eines kugelförmigen Posbis gelegt und sah mit verschleiertem Blick zu Rhodan herüber.
    Rhodan ging zu ihr und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter. »Tanisha, es ist zu spät: Wir können die Posbis nicht mehr retten — du kannst sie nicht mehr retten. Es tut mir leid.«
    Verständnislos blickte sie ihn an. »Aber ich habe doch schon so viele geheilt. Ich brauche nur noch etwas Zeit. Ich kann ...« »Leider nicht«, unterbrach er sie. »Wir werden von den anderen Posbis angegriffen. Der Kommandant will, dass wir uns und vor allem dich in Sicherheit bringen.«
    »Ich werde sie nicht im Stich lassen!«
    »Du lässt sie nicht im Stich!«
    »Doch«, sagte sie trotz ihrer Schwäche mit bestimmter Stimme. »Aber das ist für dich einfacher, nicht wahr, Perry Rhodan? Du hast schon Erfahrung damit, andere aufzugeben.«
    Rhodan zerbiss einen Fluch zwischen seinen Lippen. Dass sie ausgerechnet jetzt wieder mit diesem Thema kommen musste!
    »Wir werden das später besprechen!«, sagte er barsch. »Im Beiboot, das uns der Kommandant klarmachen lässt. Er ist nämlich auch nicht deiner Meinung, Tanisha.«
    Das Mädchen wandte sich wieder dem kugelförmigen Posbi zu.
    »Tanisha!«, sagte Rhodan scharf.
    Die Schwäche machte ihm immer mehr zu schaffen. Sie, mussten unbedingt von Bord und aus dem Einflussbereich der Todesstrahlung.
    Tanisha murmelte etwas
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