Melodie der Liebe

stieß Brandon ein glucksendes Lachen aus. Als er zu zappeln begann, ließ Natasha ihn auf dem Teppich herumkrabbeln.
    „Es ist sein erstes Weihnachten.“ Natasha beobachtete, wie er sich aufmachte, eine der Katzen zu ärgern, und sah, wie Lucy rechtzeitig unter dem Sofa verschwand. Gar nicht dumm, die Katze, dachte Natasha.
    „Und unser zweites.“ Er drehte Natasha zu sich herum und zog sie in die Arme. „Alles Gute zum Hochzeitstag.“
    Natasha küsste ihn einmal, zweimal. „Habe ich dir heute schon gesagt, dass ich dich liebe?“
    „Nicht mehr, seit ich dich heute am Nachmittag angerufen habe.“
    „Das ist schon viel zu lange her.“ Sie schlang die Arme um seine Taille. „Ich liebe dich. Vielen Dank für das wunderschönste Jahr meines Lebens.“
    „Es war mir ein Vergnügen.“ Er sah lange genug über ihre Schulter, um sich zu vergewissern, dass Freddie auf Brandon aufpasste. Denn der bemühte sich gerade, eine glitzernde Kugel von einem tief hängenden Zweig zu ziehen. „Und das Vergnügen wird immer größer.“
    „Versprichst du das?“
    Lächelnd neigte er ihr wieder den Kopf zu. „Ganz fest!“
    Freddie hörte kurz auf, mit Brandon durchs Zimmer zu krabbeln, und sah zu ihnen hinüber. Ein kleiner Bruder war ja doch ganz nett, aber sie wünschte sich noch immer eine Schwester. Sie lächelte, als ihre Eltern sich umarmten.
    Vielleicht nächstes Weihnachten.
    – ENDE –