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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt
Autoren: G. A. Aiken
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eifersüchtig, nur weil du unfruchtbar und einsam bist.«
    Mitch lachte, bis ihn ein Korb mit heißen Brötchen am Kopf traf.
    »Ich denke, meine Frage ist, warum ein hübsches kleines Ding wie du etwas mit meinem aufgeblasenen Jungen zu tun haben will.«
    Jess prustete, während Miss Janie ihrem Gefährten über den Tisch einen bösen Blick zuwarf. »Du solltest in deinem Glashaus besser nicht mit Steinen werfen.«
    »Ich bin gar nicht so aufgeblasen!«
    Die ältere Frau winkte mit beiden Händen ab. »Unglaublich eingebildet«, flüsterte sie ihr tonlos zu, was Jessie nur noch mehr zum Lachen brachte.
    Smitty würde es ihr wahrscheinlich nie verzeihen, aber sie fand seine Eltern äußerst unterhaltsam. Zuerst, musste sie zugeben, hatte sie geglaubt, sie werde nach Mafia-Art in eine Falle gelockt. Mit einem wunderbaren Abendessen und Champagner in Sicherheit gewiegt, bis jemand ihr einen Baseballschläger über den Hinterkopf zog. Aber je länger sie mit ihnen sprach, desto klarer wurde ihr, dass Walt Wilson ausgeschaltet war – für immer. Sie schaute sich in dem Raum um, der voll mit ihren und Smittys Leuten war. Sie alle genossen ihr Essen, unterhielten sich und lachten. Sogar die Katzen waren eingeladen und wurden anscheinend allgemein akzeptiert. Nur eine Vollmenschliche fiel aus dem Rahmen, aber alle schienen Dez zu lieben.
    »Du hast meine Frage nicht beantwortet«, erinnerte Bubba sie.
    »Oh. Ähm … Ich glaube, weil ich ihn liebe.«
    »Warum?«
    Miss Janie knallte ihre Gabel auf den Tisch und knurrte: »Bubba Ray Smith!«
    »Es ist eine einfache Frage! Schrei mich nicht an, Weib!«
    Um einen womöglich interessanten Streit abzuwenden, antwortete Jess eilig: »Weil Bobby Ray mich zum Lächeln gebracht hat – als ich keinen Grund zum Lächeln hatte.«
    Miss Janie hob die Hand an ihre mehr als ausladende Brust. »Das ist das Schönste, was ich je gehört habe.« Sie lächelte. Und es war keines ihrer furchteinflößenden Irgendwie-Lächeln, sondern ein echtes. Nett und warmherzig und wohlwollend. »Also … wann kann ich mit Enkelkindern rechnen?«
    Natürlich hieß das nicht, dass die Frau keine furchteinflößenden Dinge sagte .
    »Was ist mit Onkel Eggie?«, fragte Smitty seine Schwester, während er überlegte, ob er Phil knebeln sollte, da der nicht vorzuhaben schien, irgendwann einmal die Klappe zu halten.
    »Weißt du, er tut nichts, wenn er es nicht mit Daddy abgesprochen hat. Und Daddy tut nichts, ohne dass Momma etwas sagt. Die wiederum hat sich mit Miss Tala Lee besprochen – das ist Ronnies Momma«, erklärte sie kurz zu Dez gewandt, bevor sie sich wieder ihm zudrehte, »die wiederum, wenn auch widerwillig, mit Annie Jo gesprochen hat.«
    »Und dann gab’s erst mal eine Runde Squaredance«, murmelte Mitch vor sich hin.
    Sissy griff nach einem weiteren Brotkorb, aber Dez schnappte ihn zuerst. »Würdest du bitte aufhören, mit Essen nach ihm zu werfen? Ich will noch etwas davon haben, weißt du?«
    »Heißt das, ich darf den Wolf mit der Glatze nicht umbringen?«, schmollte Sabina. »Ich hatte das so schön geplant.«
    »Schon gut, Baby«, beschwichtigte Phil. »Ich bin mir sicher, dass dir eines Tages jemand anders einen Grund liefern wird, deine Messer herauszuholen.«
    »Das versprichst du mir ständig, und dann liegen sie wieder nur herum … unbenutzt.«
    Smitty beugte sich vor und sagte zu seiner Schwester: »Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal zu dir sagen würde, aber wenn mir und Jessie etwas passiert, dann bekommst du die Kinder.«
    »Sie haben es auf dem Boden getrieben wie die Tiere.«
    Jess hielt den Kopf gesenkt und die Hand vor den Mund und versuchte, ihren Lachanfall zu unterdrücken, während die Kellner das Dessert herumreichten und alle aufstanden, um sich im Raum zu verteilen. Natürlich war es schwer, das Lachen zu verbergen, wenn Sabina nicht aufhörte, diese Geschichte zu erzählen.
    »Es gab Knurren und Bellen und Zähnefletschen.«
    May zeigte mit ihrem mousseverschmierten Löffel auf Sabina. »Wie lange hast du ihnen dabei zugesehen?«
    »Lange genug, um zu wissen, dass alte Wölfe immer noch vögeln.«
    »Hör auf! Bitte!« Jess konnte nicht einmal essen, so sehr musste sie lachen.
    »Ich versuche nur, dich zu warnen. Es ist wahr, was man sich über die männlichen Smith-Wölfe erzählt. Sie vögeln bis weit ins hohe Alter. Du hast noch ziemlich viele geile Jahre vor dir, meine liebe Freundin.«
    Jess sank tiefer in ihren Sitz, aber sie machte den Fehler, zu
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