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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt
Autoren: G. A. Aiken
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dich. Und du weißt ja, wie sie sind, wenn man sie zu lange warten lässt.«
    Walt nickte und machte sich auf den Weg zur Tür.
    »Sag deiner Momma einen Gruß von mir«, rief sie ihm nach und freute sich, als er beim Klang ihrer Stimme zusammenzuckte.
    »Ja, Ma’am.«
    Die Tür ging zu, und Janie wandte sich zu ihrem Gefährten um. »Bubba Ray Smith! Du isst nicht noch einen davon!«
    Bubba griff nach einem leuchtend roten kandierten Apfel. »Bell mich nicht an, Weib.«
    »Aber wir essen gleich zu Abend!«
    »Ich werde schon essen.« Er nahm einen Bissen und kaute. »Warum veranstalten wir dieses Abendessen überhaupt?«
    Sie kam um den Tresen herum und stellte sich neben ihn. »Um zu feiern, dass unser Junge seine Gefährtin gefunden hat. Es ist ein fröhlicher Anlass.«
    »Ein dummes Mädchen, wenn du mich fragst.«
    »Tja, dich fragt aber keiner.«
    Er hielt ihr den kandierten Apfel hin, und sie starrte darauf. »Na los. Du willst es doch.«
    Sie beugte sich vor und nahm einen Bissen.
    »Ich frage mich, wo sie diese Äpfel herhaben«, brummte er und schaute dabei ihren Mund an. »Sie sind riesig. So groß wie mein Kopf.«
    »Nein«, sagte sie, nachdem sie geschluckt hatte. »Nichts ist so groß.«
    »Mach so weiter, und ich lasse das Abendessen ausfallen.«
    Janie leckte sich die Lippen. »Ach ja?«
    »Mhm.« Er nahm noch einen Bissen, kaute und sagte: »Du weißt, dass sie Wolfshunde haben werden.«
    »Na und? Es werden unsere Enkel sein.«
    »Unsere verrückten Wolfshund-Enkel.«
    »Nicht unbedingt verrückt. Schau dir die kleine Kristan an«, argumentierte Janie.
    »Ja, aber du weißt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bevor das Mädchen überschnappt. Sie wird losgehen wie eine Rakete und alle in einem Radius von vierzig Kilometern mitreißen.«
    »Bubba Smith! Hör sofort auf damit!«
    »Ich habe ja nicht gesagt, dass ich sie nicht mag. Ich warne nur die Allgemeinbevölkerung.« Er aß seinen riesigen Apfel in Sekunden vollends auf und warf den Stiel und das Kerngehäuse auf den Küchentresen. »Und jetzt … komm her.«
    Er griff nach ihr, aber Janie hielt seine Handgelenke fest. »Deine Hände sind klebrig.«
    »Gleich sind sie noch klebriger.«
    Sie lachte, während sie versuchte, ihn zurückzuhalten. »Du bist immer so, wenn ich mich um Familiensachen kümmern musste.«
    »Ich liebe es, zuzusehen, wie du gemein wirst.«
    »Ist das der einzige Grund, warum du hergekommen bist? Um zuzusehen, wie ich diesem kleinen Jungen Angst einjage?«
    Er hatte endlich die Arme um sie gelegt und zog sie an sich. »Verdammt richtig. Das würde ich um nichts in der Welt verpassen wollen.«
    »Das dachte ich mir«, sagte sie glucksend, während er ihren Hals küsste.
    »Und jetzt, mein Schatz«, murmelte er an ihrem Ohr, »gib deinem Süßen etwas Süßes.«

Kapitel 32
    Smitty gab den Schlüssel für seinen Truck einem von nur zwei Typen vom Parkservice in Shaws Hotel, denen er vertraute, und nahm Jessies Hand. Gemeinsam gingen sie auf die Schiebetür des Kingston Arms zu. Er musste ein wenig Schadensbegrenzung betreiben, und das schnell. Er hatte Jessie versprochen, die Sache in Ordnung zu bringen. Er brach keine Versprechen, und er würde sich ganz sicher nicht von Walt Wilson dazu bringen lassen, jetzt damit anzufangen.
    Die Türen glitten auf, doch Jessie blieb abrupt stehen und riss Smitty zurück.
    »Was ist los?«, fragte er, als er feststellte, dass sie zur Straßenecke starrte. »Ist etwas passiert?«
    Sie hob die Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger. Sein Blick folgte ihm, und sie sahen zu, wie Ronnie Lees Daddy Walt Wilson zu einem wartenden Geländewagen schleppte. Ronnies zwei Onkel folgten.
    »Himmel, sie haben die Original-Reed-Jungs mitgebracht!«
    »Die Original -Reed-Jungs?«
    »Ja, die Reed-Jungs vor den Reed-Jungs. Sie haben die Brutalität praktisch erfunden.« Smitty schüttelte den Kopf. »Das ist nicht gut.«
    Während er die Worte sprach, knallte Clifton Reed Wilson mit dem Kopf gegen den Türrahmen des Wagens.
    Jessie zuckte überrascht zusammen. »O mein Gott.«
    »Ja.«
    »Smitty, was geht hier vor?«
    »Ich weiß es nicht. Komm.« Er ging zur Tür und zog Jessie hinter sich her. Als sie in die Lobby kamen, rannte Kristan auf sie zu und schlang erst stürmisch die Arme um Jessie, dann um Smitty.
    »Ich freue mich so für euch!«
    Johnny kam hinter ihr her und verdrehte die Augen.
    Die beiden musternd, fragte Jessie: »Warum seid ihr so aufgetakelt?«
    Der Junge trug einen Anzug, obwohl er
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