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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags
Autoren: Perry Rhodan
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    Prolog
    Seit dem 8. Juni des Jahres 3443 ist die Schwarm-Krise beendet. Mit dem Cyno Nostradamus an der Spitze hat das riesige Sternengebilde die Milchstraße verlassen, um wieder seiner ursprünglichen Aufgabe gerecht zu werden und Intelligenz im Kosmos zu verbreiten. Die Verdummungswelle existiert nicht mehr. Überall in der Galaxis erholen sich die betroffenen Völker und gehen an den Neuaufbau. Allerdings wird es viele Jahre dauern, bis der frühere Zustand wiederhergestellt ist. Die Verdummung hat besonders kleinere Sternenreiche und Kolonien in den wirtschaftlichen Ruin getrieben.
    Zahlreiche Fragen sind offengeblieben, zum Beispiel die nach den geheimnisvollen Erbauern des Schwarms.
    Perry Rhodan hat kaum Gelegenheit, sich diese Fragen zu stellen. Es gibt nicht nur die Probleme mit dem Wiederaufbau und der Betreuung besonders schlimm von der Verdummung Betroffener, sondern unerwartete innenpolitische Schwierigkeiten. Bestimmte Gruppen werfen ihm vor, während der Krise eine falsche Politik betrieben zu haben. Angesichts bald anstehender Neuwahlen ist er gefordert, sich zu behaupten und die Vorwürfe zu entkräften.
    In dieser Situation erscheint an Bord eines längst überfälligen Robotschiffs ein Fremder auf der Erde. Mit dem Asporco kommen die ›Stimmen der Qual‹, geheimnisvolle, verheerende paranormale Mächte, die Chaos und Tod verbreiten. Perry Rhodan und seine Freunde fliegen mit dem Fremden zum entfernten Planeten Asporc, der von einer Priesterkaste beherrscht wird. Sie entdecken dort einen riesigen abgestürzten Meteoriten, der von Adern eines geheimnisvollen Materials – des sogenannten PEW-Metalls – durchzogen ist. In diesem Metall scheinen sich die ›Stimmen der Qual‹ zu materialisieren und verstärkt zu werden.
    Nach gefährlichen Abenteuern kehrt die Expedition zur Erde zurück – nicht ahnend, daß die unbekannte Macht sich inzwischen im Supermutanten Ribald Corello manifestiert hat. Eine unheimliche Jagd auf Corello und Alaska Saedelaere beginnt, der von Corello geistig beherrscht wird.
    Der Supermutant dringt in eine unterseeische Station der alten Lemurer ein und erweckt die im Kälteschlaf befindliche Besatzung, um acht synthetische Körper zu erschaffen. Kaum ist das – vollkommen überstürzt – geschehen, da verlassen ihn seine Beherrscher und ergreifen von den Synthos Besitz. Es handelt sich um niemand anders als die im Jahr 2909 während der Second-Genesis-Krise verstorbenen Mutanten, die über 500 Jahre lang im Hyperraum gefangen waren.
    Nun zeigt sich, daß sie doch zu überstürzt gehandelt haben. Ihre künstlichen Körper zerfallen. Perry Rhodan läßt sie zum Medoplaneten Tahun schaffen, aber alle Kunst der Ärzte versagt. Die Mutanten scheinen dem Tod geweiht zu sein.
    In einem letzten Aufbäumen schaffen sie einen Astralkörper, der alle acht Bewußtseine aufnimmt. In ihm fliehen sie aus der Klinik und in das Schiff eines größenwahnsinnigen Neuarkoniden, um mit ihm dorthin zu fliegen, wo sie vielleicht noch Rettung finden können – nach Asporc, dem Planeten mit dem für sie überlebenswichtigen PEW-Metall …

 
    1.
    1. Juni 3444
    Poynor 52 hockte zusammengesunken im Kommandosessel und starrte auf irgendeinen Punkt der Kontrollen. Wir waren in der Zentrale der UNTRAC-PAYT materialisiert. Ich sah sofort, daß Poynor 52 unter Hypnose stand. Die Bewußtseinsinhalte hatten den sich für einen ›Kristallprinzen‹ haltenden Eigner des Schiffes beeinflußt. Auch die Naats, die sich in der Zentrale aufhielten, machten einen beeinflußten Eindruck. Aber das konnte täuschen.
    Ich sah mich in der Zentrale um. Wie ich vermutet hatte, war die UNTRAC-PAYT eines jener neuarkonidischen Schiffe, bei denen man weniger auf technische Vollkommenheit als auf äußeren Prunk Wert gelegt hatte. Die farbenfrohen und aufwendigen Verkleidungen der gesamten Kontrollen konnten mich nicht täuschen. Das Schiff war in einem schlechten Zustand.
    Icho Tolot schien ähnliche Befürchtungen zu haben, denn er befingerte mißtrauisch ein paar Instrumente.
    Der Kollektivmutant entwickelte sofort eine hektische Aktivität. Er gab den Naats und Poynor 52 mehrere Befehle.
    »Wo ist die terranische Besatzung?« erkundigte ich mich bei Wuriu Sengu. »Soweit ich informiert bin, wird die UNTRAC-PAYT von dreißig Renegaten geflogen. Ohne diese Besatzung werden wir Asporc nicht erreichen.«
    »Wir werden sie über Funk an Bord rufen«, sagte Sengu. »Das wird Poynor für uns erledigen. Vorwand
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