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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags
Autoren: Perry Rhodan
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wollte ich wissen. »Ihre Abneigung gegen die Flotte ist doch kein Zufall. Sie haben doch irgend etwas erlebt, was Sie zu dem gemacht hat, was Sie jetzt sind.«
    »Ich bin Ihnen keine Auskunft schuldig!«
    Da war vorläufig nichts zu machen. Vielleicht besann er sich während des Fluges eines Besseren.
    Ich kehrte in die Zentrale zurück und sprach mit Garjoudin. Er wollte das Kommando zunächst nicht übernehmen, gab aber nach, als er hörte, daß Bourax jede Zusammenarbeit mit mir abgelehnt hatte und damit einverstanden war, daß sein Stellvertreter das Kommando über die Renegatengruppe übernahm.
    Wir erhielten ohne Schwierigkeiten Starterlaubnis. Niemand auf Tahun brachte dieses kleine und unbedeutende Schiff in einen Zusammenhang mit den verschwundenen Mutanten.
    »Es geht los«, sagte ich zu den acht Bewußtseinsinhalten, die sich zu einem Astralkörper zusammengeschlossen hatten. Nachdenklich fügte ich hinzu: »Hoffentlich erreicht nicht jemand anders das Ziel vor uns.«
    »An wen denken Sie?«
    »An Perry Rhodan!«
    Perry Rhodan
    Die Zentrale der MARCO POLO diente uns als Hauptquartier bei der Suche nach den verschwundenen Synthokörpern. Ich war vor vier Stunden von der Klinik für paraabstrakte Phänomene hierhergekommen, um die Suche zu organisieren. Hier auf Tahun hätte das Atlan tun müssen, doch der Arkonide war ebenfalls verschwunden. Ich wurde den Verdacht nicht los, daß zwischen beiden Fällen ein Zusammenhang bestand, zumal auch niemand etwas über den Verbleib des Haluters Icho Tolot wußte.
    Obwohl ich mir Sorgen wegen der Bewußtseinsinhalte machte, die offenbar völlig verzweifelt gehandelt hatten, fürchtete ich in erster Linie, daß sich die acht Kranken wieder zu einer Gefahr für uns entwickeln könnten. Allein die Tatsache, daß die Bemühungen von Dr. Terzyu und seinem Team jetzt von den Bewußtseinsinhalten ignoriert wurden, ließ mich Schlimmes befürchten.
    Die Mutanten waren geflohen, als wir endlich an eine erfolgreiche Behandlung geglaubt hatten. Insgeheim befürchtete ich, daß die Bewußtseinsinhalte Atlan und Icho Tolot als Geiseln entführt hatten.
    Was hatten sie vor? War ihre Flucht ein Akt der Verzweiflung, oder besaßen sie ein bestimmtes Ziel?
    »Funkspruch aus Jakan«, unterbrach Mentro Kosums Stimme meine Gedanken.
    Jakan gehörte zu den bekannten Vergnügungsstätten auf Tahun. Ich bezweifelte, daß sich von dort ein Mitglied der Suchkommandos oder des Neuen Mutantenkorps meldete.
    »Es ist Alaska!« fügte Konsum hinzu.
    Ich wandte mich dem Bildschirm vor meinem Platz an den Kontrollen zu. Alaska Saedelaere beteiligte sich an der Suche nach den Verschwundenen. Vielleicht hatte er eine Spur entdeckt.
    Das Gesicht mit der Plastikmaske zeichnete sich auf dem Bildschirm ab. Durch die Mund- und Augenschlitze sah ich das Cappin-Fragment verhalten leuchten.
    »Haben Sie etwas gefunden, Alaska?« erkundigte ich mich.
    »Ich bin nicht sicher, Sir. Im Traumpalast von Jakan treibt sich ein Neuarkonide herum, der sich Poynor 52 nennt und angeblich als Tourist auf Tahun weilt. Er gibt fürchterlich an, aber fast alles, was er sagt, scheint gelogen zu sein. Sicher hat dieser Bursche nichts mit den Mutanten zu tun, aber ich habe den Eindruck, daß er hypnosuggestiv beeinflußt wurde. Einige Reaktionen, die er zeigt, wenn man ihn anspricht, sind typisch.«
    »Ist jemand bei Ihnen?«
    »Zwei Offiziere der USO!«
    »Ich komme mit Gucky nach Jakan!« kündigte ich an. »Behalten Sie diesen Mann im Auge. Gucky wird ihn untersuchen.«
    Damit beendete ich das Gespräch und stellte eine Funkverbindung mit Gucky her, der zusammen mit Merkosh, Dalaimoc Rorvic und Tatcher a Hainu in den Pergo-Bergen nach Spuren suchte. Der Ilt meldete sich sofort über sein tragbares Funkgerät.
    »Die drei anderen müssen eine Weile ohne dich auskommen!« sagte ich. »Teleportiere in die Zentrale der MARCO POLO, dann erfährst du mehr.«
    Er vergeudete keine Zeit mit unnötigen Fragen, sondern konzentrierte sich sofort auf einen Sprung. Fast im gleichen Augenblick begann es vor meinen Augen zu flimmern, und Gucky materialisierte aus dem Nichts.
    »Alaska hat in Jakan einen Verdächtigen aufgespürt«, informierte ich ihn. Ich griff nach meinem Gürtel und schnallte ihn um, dann legte ich ein Vielzweckarmbandgerät an. »Wir teleportieren jetzt gemeinsam zum Traumpalast und sehen uns den Burschen einmal an.«
    »Ich befürchte, daß die Bewußtseinsinhalte tot sind oder sich in den Hyperraum zurückgezogen
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